Hallo,
Das ist so, wie Du es ausdrückst, falsch. Sie gehen 40 % von einem Verkaufspreis herunter. Wenn sie von den verbliebenen Einnahmen die Steuern bezahlt haben, die Materialkosten, die Lohnkosten, Miete, Strom, Gebühren usw., wenn dann noch was übrig ist, das ist der Gewinn. Oder Profit, wie Du es nennst.
Es gibt Produkte, die haben eine so geringe Marge (der Betrag zwischen Kosten und Einnahmen ergo der Profit), dass eine Senkung des Profits um 40% den Preis nur um wenige Cent senkt. Ich denke dabei vor allem an Lebensmitteldiscounter.
Wovon lassen sie 40% nach? Wer hat diesen Preis festgelegt? Wenn ich Dir einen VW Golf für 100.000 € mit 40% Rabatt verkaufe, habe ich immer noch einen fetten Gewinn gemacht. Was will ich damit sagen? Nicht Welten werden als „Normalpreis“ absolute Phantasiepreise genommen. Mit dem Rabatt kommt man letzten Endes auf einen marktüblichen Preis.
Also: lass Dich nicht von den 40% blenden! Schaue Dir lieber die Qualität und den absoluten Preis an.
Ich würde allerdings nicht die Auslagerung des unternehmerischen Risikos mittragen wollen. Mit anderen Worten: eine Bezahlung des kompletten Kaufpreises bei Bestellung, mit deutlich späterer Lieferung würde ich nicht nur mit einem Kloß im Hals mitspielen. Mein letztes großes Möbelstück erwartete eine Anzahlung von 10%. War immer noch viel Geld.
Grüße
Pierre