Bombendrohung gegen BA-Jet

Nabend,

eben las ich bei Spiegel-online über die Bombendrohung gegen einen BA-Flieger, der diesen zur Landung in AMS veranlaßte. Folgendes steht in dem Artikel (http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,320859,00.html):

London - Bei der ARD ging im Berliner Hauptstadtstudio gegen 11 Uhr ein anonymer Anruf mit einer Anschlagsdrohung ein, in dem der British Airways-Flug mit Flugnummer und dem Abflugort genannt wurde. (…) Nach einer kurzen Rücksprache mit der Chefredaktion informierte die ARD umgehend das Berliner Landeskriminalamt und den Innensenator der Hauptstadt

Und weiter:

Der Airbus A319 war um 12.30 Uhr in Berlin-Tegel gestartet.

Wieso startet der Jet um 12:30, wenn es um 11 Uhr bereits eine Drohung gab? Sind da Uhrzeiten durcheinander geraten oder soll das wirklich so gewesen sein? Wenn ja: Wer hat denn da wie sehr gepennt?

Gruß,
Claus

Wieso startet der Jet um 12:30, wenn es um 11 Uhr bereits eine
Drohung gab? Sind da Uhrzeiten durcheinander geraten oder soll
das wirklich so gewesen sein? Wenn ja: Wer hat denn da wie
sehr gepennt?

Ganz einfach,

die Redaktion hat beraten, ob sie die Warnung weitergeben soll oder entlang der Flugstrecke Kameras aufstellen soll die damit Exclusiv-bilder des vom Himmel fallenden Flugzeuges aufnehmen.

Um beides miteinander zu vereinen hat man eben die Warnung um 12.29 weitergegeben (Vermutung)

gruss

Etwas ernsthafter
Hallo,

Wieso startet der Jet um 12:30, wenn es um 11 Uhr bereits eine
Drohung gab? Sind da Uhrzeiten durcheinander geraten oder soll
das wirklich so gewesen sein? Wenn ja: Wer hat denn da wie
sehr gepennt?

Ich denke eher, dass die Überprüfung der Drohung so lange gedauert hat. Wenn man jedesmal, wenn irgendein Spinner irgendwo anruft den Verkehr aufhalten würde, würde bald gar nichts mehr passieren.
Bekannte Terrorgruppen (RAF, IRA, ETA) verfügen über spezielle Merkmale, die sie in die Nachricht „einbauen“, damit man die „Seriösität“ (blödes Wort, aber mir fällt grad kein anderes ein) der Drohung überprüfen kann.

Grüße,

Anwar

Ich denke eher, dass die Überprüfung der Drohung so lange
gedauert hat. Wenn man jedesmal, wenn irgendein Spinner
irgendwo anruft den Verkehr aufhalten würde, würde bald gar
nichts mehr passieren.

Aha! Ist das so wie mit den RAF-Plakaten wo man langhaarige Gammler suchte, währenddessen die gesuchten Personen schon im Anzug rumliefen mit Kurzhaar und Businessgehabe? Undd als man diese dann zu fassen kriegte mitunter mehrere Tage brauchte um festzustellen „WEN“ man da gefangen hatte?

Und jetzt braucht man mehrere Stunden um zu prüfen welches Codewort wohl vorhanden ist?

Sind dort in der Terrorabwehr nur CIA-ähnliche Dummlinge und andere schlechtausgebildete mit Kompetenz- und Endscheidungsangst und -streitigkeiten beschäftigte Hirnis unterwegs?

Man sollte doch wohl hoffen dürfen, daß es Jemanden oder eine Gruppe gibt, die auf einen blick erkennen kann, ob eine „Warnung“ „Drohung“ echt ist.

Ergebnis des Ganzen: 99 Luftballons Generäle und Benzinkanister

gruss

Bekannte Terrorgruppen (RAF, IRA, ETA) verfügen über spezielle
Merkmale, die sie in die Nachricht „einbauen“, damit man die
„Seriösität“ (blödes Wort, aber mir fällt grad kein anderes
ein) der Drohung überprüfen kann.

Nur scheint die leider keiner zu kennen, diese Merkmale.

gruss

tach claus,

in anderen pressemitteilungen las ich, daß der anruf in der redaktion ca. 12.28 uhr eintraf.

strubbel
H:open_mouth:)