Bootfähige Won-DVD bootet nicht trotz richtiger Reihenfolge im BIOS

Hallo,

ich habe ein ASUS F75A platt gemacht (zuvor war Win7 drauf) und wollte nun wieder Win7 installieren. Ich habe dazu eine bootfähige Win7-DVD. Leider möchte das ASUS abe rnicht von der DVD booten sondern sagt mir, „Reboot and Select proper Boot Device or insert Boot media in selected Boot device and press any key“.

Ich habe im BIOS nachgesehen (Aptio 2.14) und dort steht im Menü „Boot“ die Reihenfolge

  1. DVDRAM
  2. HDD

Dennoch möchte er nicht von der DVD booten. Was mache ich verkehrt?

Gruß
AXL

Sofern vorhanden, einfach mit (in der Regel ist es) F8 das Bootmenü öffnen, und direkt das DVD-RAM Laufwerk auswählen. Der Computer sollte dann nach einer beliebigen Taste zum fortfahren fragen, dann sollte es los gehen mit der Installation.

Ist die Win7 DVD eine original Windows 7 DVD? Oder eine Asus Recovery Windows 7 DVD? Oder was selbst gebranntes? Bei letzteren würde ich schauen ob die DVD auch als bootfähiges Medium gebrannt wurde.

Hallo Windhund,
danke für Deine Antwort. Leider passiert nichts wenn ich auf F8 drücke, er bringt trotzdem seine Meldung „Reboot and Select proper …“.

Bei der DVD handelt es sich um eine gebrannte DVD, die allerdings (auf anderen Notebook) bootfähig ist. Die Software kommt aus dem „Volumen licensing Service Center“ von Microsoft.

Gruß
AXL

DVD in Ordnung? (gegen das Licht halten, darf keine Löcher haben)
DVD- Laufwerk in Ordnung? Linux- CD testen

Gruß :smile:

Hi …

Hallo Windhund,
danke für Deine Antwort. Leider passiert nichts wenn ich auf
F8 drücke, er bringt trotzdem seine Meldung „Reboot and Select
proper …“.

Welche „Geheimtaste“ das One Time Boot Menü öffnet ist vom BIOS/Mainboard/Hersteller abhängig, und lässt sich im BIOS abschalten, und sowieso für das gegenständliche Problem unerheblich, da der Boot-Vorgang wegen der offenbar platt gemachten Festplatte, die sicher nicht mehr booten kann, sowieso irgendwann bei der CD landet.

Bei der DVD handelt es sich um eine gebrannte DVD, die
allerdings (auf anderen Notebook) bootfähig ist.

Das sagt leider wenig, die Leseprobleme bei Selbstgebranntem sind, abhängig von Paarung Laufwerk/Rohling/Brenngeschwindigkeit legendär.

Die Software
kommt aus dem „Volumen licensing Service Center“ von
Microsoft.

Das ist für den ersten Boot mal egal, das wärs später wichtig, wenn es um die Frage geht, ob sich die installierte Kopie auch aktivieren lässt.

Gruß
AXL

Ich tippe auch auf ein Problem dieses Laufwerks, die selbsgebrannte zu lesen. Indiz: kurz vot der fehlermeldung gibt es einen Zugriff auf das DVD Laufwerk (Laufwerk dreht hoch, Lampe geht an). Dann hats der Rechner wenigstens versucht.

Abhilfen?

  • Sicherstellen, dass die DVD auch booten kann. Wenn man ein fertiges ISO brennt, ist das sowieso eingestellt. Wenn man die DVD von einem Filesystem aus generiert, muss man die Bootfunktion manuell hinzufügen bevor man brennt. Trifft aber bei Dir nicht zu, da Du ja sagst, dass diese DVD in einem anderen Rechner bootet --> info nur der Vollständigkeit halber.
  • Noch mal eine DVD brennen, eventuell mit reduzierter Brenngeschwindigkeit
  • Andere Rohlingsorte/hersteller versuchen, für die Setup-DVD vielleicht auch mal nicht unbedingt Billigstrohlinge vom Grabbeltisch verwenden. Die Produkte der Marken-Hersteller, z.B. Verbatim, sind oft besser auf die geängigen Brenner abgestimmt, und stammen aus „kontrollierter Fertigung“ auf hohem Qualitätsniveau --> Brennfehlerwahrscheinlichkeit ist niedriger, wenn auch nicht null.
  • DVD Laufwerk im PC gegen ein anderes tauschen (nur für den Setup)
  • Brenner ausbauen, an anderen PC hängen, und für das Brennen des Bootmediums verwenden - die Wahrscheinlichkeit dass man lesen kann steigt, wenn dasselbe Laufwerk, das die DVD gebrannt hat, auch das Laufwerk ist das booten soll.
  • Installations-DVD mit entsprechendem (Microsoft)Tool in einen bootfähigen USB Stick umkopieren. Meine Lieblingslösung :smile: Problem: ganz alte Mainboards können nicht von USB Sticks booten, man muss sich mit irgendeinem der zahlreichen Windows Setup DVD zu USB Stick Konverter Tools vertraut machen, und man muss einen (kleinen,alten,4GB reicht, 2GB bin ich mir nicht sicher) USB Stick datentechnisch opfern, was drauf war ist hinterher weg.
  • x Mal versuchen. Manchmal gehts dann, wenn die Kompatibilität Rohling/Laufwerk grad so an der Grenze lag, allerdings treten dann Leseschwierigkeiten meistens, aber nicht immer, auch nach dem Boot auf - die DVD bootet dann zwar, aber der Setup schmiert etwas später wieder ab, weil er Daten nicht lesen kann - teilweise dann, Microsoft Softwarequalität lässt grüßen - mit völlig irreführenden Fehlermeldungen.

Gruss Armin