Hallo Anke
das ist schon ziemlich lange bekannt, Borwasser und Boraxpuder wurden schon seit über 20 Jahren nicht mehr angewendet.
Bei Säuglingen kam es zu Vergiftungen durch boraxhaltigen Körperpuder, wenn sie wund waren.
Hier eine Info:
Natriumtetraborat (Borax, Na(2)B(4)O(7) x 10 H(2)O) ist ein weißes, geruchloses, kristallines Pulver. Borsäure (H(3)BO(4) ) ähnliches Aussehen. In Wasser gelöst (Borwasser) wird es als Antiseptikum verwendet: Bortrioxid (B(2)O(3)) ist wasserfreie Borsäure, eine farblose, hygroskopische, glasige Substanz, die sich in wasserhaltiger Atmosphäre in Borsäure verwandelt. Nur relativ große Mengen führen bei oraler oder inhalativer Aufnahme zu Gesundheitsstörungen. In der Praxis sind im Bereich des Holzschutzes bisher keine Vergiftungen bekannt geworden. Werden gut resorbiert, aber nur langsam ausgeschieden, daher Gefahr der Akkumulation im Organismus. Borax wird durch die intakte Haut nicht resorbiert.
4.2.3.6.2 Toxikologie:
Blockierung von Enzymen des Phosphatstoffwechsels. Schwache antimikrobielle Wirkung.
4.2.3.6.3 Akute Vergiftungssymptome:
Magen- und Darmstörungen; Hautirritationen; Übelkeit (Nausea), Erbrechen, Durchfall, Kopfweh, Schwächegefühl, Erregungszustand (Exzitation), Depression. Bei Kindern: Krämpfe, Koma, Delirium. Scharlachartiger Ausschlag („boiled lobster skin“); großflächige Hautabschuppung (Desquamation).
4.2.3.6.4 Chronische Vergiftungssymptome:
Nervenschädigung
Gruß
Rainer
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