BPA Paranoia

Hallo.

Als ich so an mir herunter schaute und etwas erspähte, was an einem Mann so gar nichts zu suchen hat, dachte ich, da war doch mal was von wegen BPA, hormonelle Veränderungen und so. :unamused:

Vor Jahren bin ich bereits auf Glasflaschen umgestiegen. Alles austauschen kann und werde ich nicht, nur die am meist verwendeten Gegenstände wie z.B. meine Trinkbecher evt. Das sind keine Billigheimer vom Wühltisch, würde sagen, sie machen einen wertigen und stabilen Eindruck und Geruchslos sind sie obendrein.

Keine Ahnung, ob da BPA drin ist oder nicht. Was würdet ihr tun, auf Verdacht gegen Glas oder Edelstahl austauschen?

Gruß, warsteiner

Hallo „Warsteiner“,

Beim Austauschen kann ich dir nur soweit helfen, daß du bei deiner Aktion neben den von dir aufgezählten zu verwendenden Werkstoffen für Trink- und Essensgefäße die Werkstoffe „Stahl mit Emailüberzug“, „glasiertes und unglasiertes Steingut/Steinzeug“ sowie „Porzellan“ nicht unberücksichtigt lassen solltest.

Herzliche Grüße

Helmut

Hallo Helmut.

Ich habe kein „Grinse“-Smiley in deiner Antwort gesehen, daher gehe mal davon aus, dass du mir nicht Paranoia-mäßig kommen wolltest. :grin:

Nee, mal ohne Spässken. Also Edelstahlbecher, da sträubt sich alles in mir, würde ich wahrscheinlich auch nicht kaufen. Hatte es nur mal angesprochen, weil das Material jedes mal als BPA Alternative genannt wird. Deinen weiteren Hinweis zu Glas werde ich jedoch nicht so locker flockig kommentieren, sondern ernsthaft checken, bevor ich was kaufe.

Gruß, warsteiner

Da ich in bei einem Trinkglashersteller arbeite und jedes Jahr zusätzlich einige hundert Tonnen Keramik (also Steinzeug, Steingut und Porzellan) importiere, kann ich dir versichern, dass die Wahrscheinlichkeit mit diesen Artikeln etwas gefährliches aufzunehmen recht gering ist.

Es kommt zwar selten mal vor, dass dekorierte Ware nicht dem LFGB entspricht (bei mir bisher noch nie, zum Glück!), wenn du dich aber an glatte, weiße Ware hältst, reduzierst du das Risiko in den ganz geringen Bereich.

Und so ein Kaffee schmeckt aus einem Porzellanbecher doch deutlich besser, als aus einem Edelstahlbottich :wink:

Gruss,
Little.

1 Like

moin,
was hast du denn da gesehen? Beim herunterschauen. Ein BPA Effekt ist doch, dass du da genauer hinschauen musst… :wink:, soviel zur Paranoia.
Hast du denn so besonders viel Kunststoff in deinen Gebrauchsgegenständen, denn da sind die ja zu hause? Vom ästhetischen her ist die Paranoia gut, finde ich, von Plastik zu essen und aus Plastik zu trinken, ne, das geht ja gar nicht.
Teller aus Keramik/Porzellan oder Glas (arcoroc z.B.) Tassen aus Keramik/Porzellan und Gläser aus Glas ist zwar unamerikanisch, aber stilvoller, oder nicht?
Beim Glas und Keramik und Porzellan kann ruhig Farbe drin sein (nicht lackiert!), denn die werden alle bei 800-1200° gegossen, geformt oder gebrannt, das lutscht du nicht so schnell wieder raus.
Und wenn du schon zur Paranoia neigst, lass die Finger von Edelstahl, billiger Edelstahl auch China strahlt zum Teil ganz schön gamma…
Grüße,
ynot

Hallo „Warsteiner“,

war auch nicht vergackeierungstechnisch gemeint.

Edelstahl-Trinkgefässe ohne Innenvergoldung würde ich auch nicht mögen. Selbst meine Edelstahl-Taschenflasche und der klappbare Mitnahme-Schnapsbecher haben eine solche!

Zu „Glas“ als solches habe ich doch gar nichts gesagt - ich habe über „glasiert“ gesprochen!!!

Weiterhin gutes Gelingen bei deiner Aktion und:

Wenn du von oben deinen Bauch noch sehen kannst, ist noch nichts verloren— ((:wink:

Herzliche Grüße

Helmut

Muss mal gucken, ob hier mit dem kommentieren und antworten zurecht komme, dass alles dahin kommt, wo ich es haben wollte. Das ist das einzige Forum, dass mich in dem Punkt immer ein wenig verwirrt. Genug der Worte, weiter mit der Tagesordnung.

Porzelanbecher klingt doch schon mal nicht schlecht. Ich suche zwar ein Gefäß ausschließlich für Mineralwasser, aber wenn es einen Porzelanbecher ohne Henkel gibt, würde ich den auch sehr gerne nehmen.

Gruß, warsteiner

Jau stimmt Helmut, sorry. Ich habe das glasiert sofort und ohne Umwege über`s Hirn als Glas assoziiert. ja noch kann ich den Bauch sehen, aber als ich mich neulich nach vorne gebeugt habe…ach lassen wir das besser. :grin:

Gruß, warsteiner

Tach.

Was ich gesehen habe. Möchte ich eigentlich nicht drüber sprechen. Nur soviel, ich bin froh, dass meine Frau ihre Kinder-BH`s noch nicht entsorgt hat. Immer alles schön verwahren. :sunglasses:

Kunststoffbehälter haben wir auch im Gebrauch, aber immer nur kurzfristig zum Salat machen u.a. Das heißt, länger als nötig bleiben bei uns Lebensmittel nicht in solchen Behältern. Gestern habe ich mich von meinem Kunststoff Messbehälter verabschiedet, und zum ersten Mal meinen Sauerteig in einem Edelstahltopf angesetzt. Saures mögen Plastikbehälter überhaupt nicht gerne. Das einzige, was ich wirklich regelmäßig zum trinken von Mineralwasser nutze, sind meine Kunststoffbecher. Und von denen werde ich mich in Kürze trennen, wenn ich was neues gefunden habe.

Gruß, warsteiner

Porzellanbecher für Mineralwasser gibt es, ich habe gerade mal unter den Schreibtisch gegriffen und ein altes Muster fotografiert.

Hätte nicht gedacht, dass wirklich jemand Wasser oder Saft aus Porzellan trinken mag.

Ja guck, sieht gut aus, und macht Laune, nach solchen Gefäßen Ausschau zu halten. Danke für`s Foto.

Nochmal kurz zu deiner berechtigten Warnung vor Chinesischem Müll. Woher weiß man denn als Kunde, woher die Hersteller von Edelstahltöpfen ihr Rohmaterial beziehen? Ich bin da nämlich gerade an einem Topf aus Polen dran, für meinen Saueteig. Und da muss die Ware top sein. In der Artikelbeschreibung steht zwar was von hochwertigem und rostfreiem Edelstahl, aber die Bezeichnung 18/10 fehlt. Stahlauge, sein wachsam, was meinst du?

Hallo „Warsteiner“,

frage doch einfach mal den ins Auge gefassten Lieferanten für den Topf nach der WstNr. (Werkstoffnummer) und Hersteller des verwendeten Stahles für den Pott.

Und wenn du das weißt, dann kannst du im Net auf dem Web-Auftritt der Edelstahl-Vereinigung (such mit Google) schauen, ob der verwendete Werkstoff für den angedachten Zweck geeignet ist.

Und nur zur Beruhigung: Auf „normalen“ Lieferwegen kommt heute auch einwandfreies Material sowohl aus der VR als auch aus Taiwan!

Herzliche Grüße

Helmut

Hallo,

Auch wenn Deine Ausführungen ein wenig nach Comedy klingen, so will ich sie trotzdem ernst nehmen. Ja, eine Zunahme des Körperfetts im männlichen Brustbereich kann auf ein außer Kontrolle geratenen Hormonhaushalt hinweisen. Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass man(n) zu viele hormonell wirksame Stoffe zu sich nimmt wie BPA. Es kann auch bedeuten, dass der Körper selbst nicht mehr genügend Testosteron produziert. Eine fachspezifische Untersuchung des Körpers sowie von Blut und Urin durch einen Urologen kann Klarheit verschaffen. Denn in einem solchen Fall wird eine Umstellung des Haushalts und der Umgebung auf BPA-frei mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keinen Effekt haben. Die Gabe von synthetisch hergestelltem Testosteron würde schneller und wirksamer ein positives Ergebnis erbringen.

Grüße
Pierre

Hallo Helmut.

Danke für den Hinweis, aber ich denke mal, in diesen vergleichsweise niedrigen Preisklassen, werde ich mich von vorn herein vom Polen abwenden und nen 10er drauflegen, für einen Topf eines bekannteren Herstellers.

Gruß, warsteiner

Hallo.

Danke, dass du es als ernst aufgenommen hast. :sunglasses: Einiges von dem, was du geschrieben hast, habe ich auch schon im TV gesehen. Ich werde 2 gleisig fahren, diese beiden Sachen wollte ich immer schon mal austauschen, den Sauerteigtopf und die Trinkbecher. Beide werden alternativen Materialien weichen müssen. Das andere, und auch das wichtigste, gehe ich sobald wie möglich an, muss mir nur noch nen Termin beim Urologen besorgen. Komme mir vor wie auf dem Weg zum Schafott. Ich höre den Arzt schon sagen, an Ihrer Stelle würde ich über eine Geschlechtsumwandlung nachdenken. Okay, wieder ne Flucht in die Ironie. :wink: Aber nichts desto trotz, ich zieh` das jetzt durch.

Gruß, warsteiner

Falls es Dich beruhigt: bei vielen Männer ab 45-50 zeigt sich das Problem mit abnehmenden Testosteronspiegel. Für einen erfahrenen Urologen ist das also Alltag (das Gespräch über dieses Thema, die Untersuchung und die Verschreibung passender Medikamente).

Ja danke, das beruhigt mich ungemein.

Ach, und ich dachte schon, nur ich wäre zu blöd dazu.

Gruß
Bernd

Du weißt doch, doppeltes Leid ist halbes Leid. :grin: Ich bin den sequentiellen Antwort-Modus gewohnt, aber mit der Kommentier-Funktion hier kann man viel besser auf den Einzelnen eingehen. :sunglasses:

Gruß, warsteiner