Brainstorming: Mikrophon, Lautsprecher & Co

Kultur & Gesellschaft Theater
#1

Hallo ihr,

ich brauche mal eure Hilfe zur Informationsbeschaffung:

zum Beschallen von 10 bis 50 Leuten bei Lesungen, Schulungen und dergl. wird eine kleine Tonanlage benötigt. Vielleicht auch mal ein Beamer oder so etwas.

Frage 1.) ist:
Was braucht man da? Wie teuer ist das? Wo bekommt man Infos?

Frage 2.):
Da das ganze vielleicht nur 2 bis 5 Mal per anno zum Einsatz kommt, wäre es nicht eventuell günstiger, so etwas zu leihen? Womöglich mit Techniker, da größtenteils die Veranstalter Laien sind?

Es sind sowohl die direkten Kosten als auch die für die Wartung, Transport usw. der Anlage von Belang.

Für stürmende Hirne dankt
Ann da Càva

#2

zum Beschallen von 10 bis 50 Leuten bei Lesungen, Schulungen
und dergl. wird eine kleine Tonanlage benötigt. Vielleicht
auch mal ein Beamer oder so etwas.

Guten Tag,

Frage 1.) ist:
Was braucht man da? Wie teuer ist das? Wo bekommt man Infos?

Nur Sprache oder auch Mucke? Bei Sprache reichen

#3

Servus,

Hast du vielleicht in deiner halbwegs erreichbaren Umgebung ein professionelles (größeres) Theater? Dann würde ich mich mal zum Chef der Tonabteilung durchfragen.

Theaterleuteln sind fast immer sehr hilfreich, wenn es um Unterstützung der „Kleinen“ geht und die Kameraden vom Ton meist auch noch recht cool drauf.

Der kann dir dann - zusätzlich zu den ausführlichen Infos von Stefan - noch weitere Tips geben.

Meist weiß er in eurer Umgebung Händler, die günstige Angebote haben oder eventuell verleihen. Vielleicht hast du Glück und das Theater steigt auf eine größere Anlage um und du kannst was Gebrauchtes „abstauben“ - das könnte bei Lautsprechern, die deinen Ansprüchen genügen, dem Theater aber zu „klein“ geworden sind, durchaus der Fall sein.

Wenn du so eine Anlage tatsächlich nur zwei, drei Mal im Jahr brauchst, dann verleiht das Theater vielleicht sogar selbst (wir machen das z.B. ab und an, detto bei Beamern)

Ebenso könntest du, wie Stefan schon erwähnt, nach einer helfenden Einführung/Bedienung/Wartung fragen, bzw. bitten, ob jemand von Euch zur kurzen Schulung kommen darf.

Lass’ doch hören, wie es weitergeht bei euch:smile:

Lieben Gruß aus Wien, jenny

#4

Hallo Stefan,

Nur Sprache oder auch Mucke?

In den allermeisten Fällen nur Sprache. Musikbegleitung ist ein Sonderfall (sollte aber vielleicht auch berücksichtigt werden, hast recht).

Bei Sprache reichen

#5

Danke, Jenny,

aber wie ich Stefan schon sagte: Theater u.ä. gibt es in Berlin reichlich, sogar ein Symphonieorchester im familiären Umfeld - nur ist das alles um viele Nummern zu groß.

Wir wollen das auch nicht lernen, haben selbst Berufe und zeitraubende Hobbys :wink: Wir wollen fertige Lösungen und überlegen, wie wir am besten da hin kommen.

Schöne Grüße
Ann da Càva

#6

Servus, nochmal,

  • nur ist das alles um viele Nummern zu groß.

Der Gedanke war ja auch nicht, dass du dir die gesamte Beschallung des Deutschen Schauspielhauses organisierst…*lach*.

Gerade große Theater haben neben dem Riesenequipment meist viele kleine Einheiten, die auf Probebühnen, bei Lesungen in „Nebenräumen“, Pressekonferenzen etc. verwendet werden. Ein Teil meiner Idee war, nachzufragen, ob ihr euch solche Komplettsets nicht mal ausleihen könnt (inklusive der „Bedienungsanleitung“ - das Aussteuern einer Lesung z.B. hat man auch als komplettes technisches Hirnederl wie ich schnell drauf).

Wir wollen fertige Lösungen und
überlegen, wie wir am besten da hin kommen.

Auch da könnte dir, neben dem Einkauf und dem Ausleihen, ein Theatertontechniker helfen - nur so als Gedanke:smile:)
Nein, ich habe keinen Konsulentenvertrag mit den vereinigten Berliner Tontechnikern…grinzz
Ich weiß nur, wem unsere Technik womit immer wieder mal aushilft, und das meist zu einem wesentlich günstigeren Preis, als kommerzielle Verleihfirmen.

Schönen Tag dir und Gruß aus Wien, jenny

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#7

Liebe Jenny,

Ich weiß nur, wem unsere Technik womit immer wieder mal
aushilft, und das meist zu einem wesentlich günstigeren Preis,
als kommerzielle Verleihfirmen.

Ja, so in etwa soll es ja werden. Wir treffen uns dieser Tage mit jemandem, der für die Technik des Symphonieorchesters verantwortlich ist. Aber ich wollte schon vorab mal für uns eruieren, was wir überhaupt brauchen und wo von wir eigentlich reden :smile:

Schönen Tag dir und Gruß aus Wien, jenny

(DIE Jenny? :smile: *freu*

Liebste Grüße von Hauptstadt zu Hauptstadt
Ann da Càva

#8

Guten Tag,

Symphonieorchester. Nur leider ist die Anlage von denen
absolut überdimensioniert und eben für einen ganz anderen
Anspruch.

Aber könnte man dort nicht so kleine niedliche aktive Monitor-Lautsprecher ausleihen? Die haben auch eine brauchbare Richtwirkung gegen zu schnelles Rückkoppeln.

viele von uns haben noch einen Brotberuf, Familie und andere
Verpflichtungen. Wir möchten am liebsten irgendwo hingehen und
LESEN, sonst nix :wink:

Mir ist kein Buch bekannt, dass dafür wirklich gut geeignet ist. Erst kommt ein riesiger Brocken Physik, dann viele Details ohne Zusammenhang und das bisschen was man wirklich nur für Sprachwiedergabe braucht und auch ein paar Praxistipps (Bügelmikrophone nicht an die Wange anlehnen, gibt komische Kratzgeräusche, vor allem bei Männern), die stehen dann doch nicht drin. Weil die, die so was schreiben dafür eh keine Zeit haben oder dann doch nicht genau wissen und weitergeben können warum sie das so machen - auch wenn sie es unglaublich gut machen.

Ich dachte an eine wenigstündige Kurzeinweisung in genau die Geräte, die auch da sind. Kein breitbandiger Lehrgang in allen Aspekten der Tontechnik. Dann die Lernerfahrung mit den Klangstellern (ganz wichtig) und fertig.

Weisst du ich schau ganz oft Menschen an wunderschönen Mischpulten auf die Finger und merke, dass sie von den sehr leistungsfähigen und nützlichen semi-parametrischen Klangstellern überhaupt keine Ahnung haben und auch keinen Gebrauch machen und die tolle Akustikgitarre auch nach dem 3. Lied noch beschissen klingt. Dabei reicht es dass jemandem 1 mal zu zeigen (so macht man den Chinagong aus einem Becken raus, so das dröhnen aus dem Basssänger, so strahlt der Tenor besser, da matscht das Klavier die Orgel zu, … und bei 2,4 kHz ist die Sprachverständlichkeit). Das ist alles kein Hexenwerk und in ein paar Minuten verstanden.

Wartung? Nun einen großen Pack Ersatzbatterien für die
Funkmikrophone im ständigen Vorrat wäre nicht schlecht.

Wäre also bei der Anschaffung zu berücksichtigen.

Nein, jemand sollte dafür zuständig sein, immer für genügend BATTERIEN zu sorgen und rechtzeitig nachzukaufen. Oder gleich eine Kiste voll, die lassen sich viele Jahre lagern. Akkus sind tatsächlich nur sinnvoll, wenn die Geräte ständig im Einsatz sind. Sonst sind sie, leer, liegen wochenlang herum und gehen sowieso kaputt. Für selten genutzte Geräte sind gewöhnliche Batterien die sicherere Wahl. In meiner Kamera habe ich nur noch Batterien, die Akkus sind alle den Weg alles Irdischen gegangen.

Gruß

Stefan

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