Bratkartoffeln

Hallo Esser,

ich es gerne Bratkartoffeln,nur hab ich jetzt mal ne Frage,ich Schäle mir rohe
Kartoffeln und Schneide sie mit einem Gurkenschneider in Scheiben,dann mit Speck und Zwiebeln in die Heisse Pfanne,es dauert aber ewig bis sie gar und Braun sind,es ist dann nur ein Matschhaufen.

Gruß

MückeHH

Moin,

es
dauert aber ewig bis sie gar und Braun sind,es ist dann nur
ein Matschhaufen.

ich vermute mal, das sie zu wässrig waren und das Du evtl. zu viele auf einmal gebraten und zu oft gewendet hast…dann können sie eigentlich nur matschig werden.

Wenn Du Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln machst, dann am besten folgendermaßen:

Die Kartoffeln in dünne Scheiben schneiden und kurz mit Wasser abspülen, anschl. gut trocken tupfen. Das verhindert, dass die Kartoffelscheiben beim Braten zusammenkleben.

In einer Pfanne entweder Butterschmalz. alternativ Öl und etwas Butter heiß werden lassen.

Dann die Kartoffelscheiben paar Minuten von einer Seite braten, dann vorsichtig wenden. Nicht zu oft wenden, damit sie nicht zerfallen! Und nicht zu viele Kartoffelscheiben auf einmal in die Pfanne geben…

Erst zum Schluß klein gehackte Zwiebeln und Schinkenwürfel dazugeben und nicht zu lange mit durchbraten, salzen und pfeffern, fertig!

Gruß
Kieki

Tach,

es
dauert aber ewig bis sie gar und Braun sind,es ist dann nur
ein Matschhaufen.

ich vermute mal, das sie zu wässrig waren und das Du evtl. zu
viele auf einmal gebraten und zu oft gewendet hast…dann
können sie eigentlich nur matschig werden.

Gut möglich. Was mich stutzig macht ist der Gurkenschneider - der macht doch schon dünne Scheiben, die kaum Garzeit brauchen. Dazu später mehr.

Die Kartoffeln in dünne Scheiben schneiden und kurz mit Wasser
abspülen, anschl. gut trocken tupfen. Das verhindert, dass die
Kartoffelscheiben beim Braten zusammenkleben.

Bei mir reicht einfaches abtropfen aus.

In einer Pfanne entweder Butterschmalz. alternativ Öl und
etwas Butter heiß werden lassen.

Hmmm - du mischtst zwei Fette mit sehr unterschiedlichem Rauchpunkt - warum?

Dann die Kartoffelscheiben paar Minuten von einer Seite
braten, dann vorsichtig wenden. Nicht zu oft wenden, damit sie
nicht zerfallen! Und nicht zu viele Kartoffelscheiben auf
einmal in die Pfanne geben…

Soweit einverstanden.
Ich nehme: festkochende Kartoffeln, schneide sie in Stifte von etwa 7-10 mm Kantenlänge, erhitze etwas neutrales Öl und gebe sie hinein. Salz und Pfeffer dazu, dann bei mittlerer Hitze abgedeckt garen, bis sie eben noch knackig sind. Gewendet wird erst dann, wenn die Pfanne sie „losläßt“, so 1-2 mal in den max. 10 Minuten.
Dann Deckel runter, Hitze rauf und bis zur gewünschten Bräunung braten, fertig
(Ich bin kein Speck- und Zwiebelfan bei Bratskartofffelns, könnte daran liegen, daß meine selbst angebauten genug eigenen Geschmack haben).
Wenn ich gurkenscheibenstarke „Wafer“ nähme würden sie bei mir entweder auch zerfallen oder zu Chips werden.

Gruß
RF

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Hi,

Hmmm - du mischtst zwei Fette mit sehr unterschiedlichem
Rauchpunkt - warum?

wegen des Geschmacks. Wenn man erst etwas Öl in die Pfanne gibt und anschl. zusätzl. Butter, gibt es erstens einen besseren Geschmack, als würde man nur Öl verwenden, zweitens verhindert das Öl , das die Butter zu dunkel wird > so verfahre ich, falls kein Butterschmalz mehr im Hause ist…und das Ergebnis ist absolut top!

Gruß
Kieki

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Mahlzeit,

es
dauert aber ewig bis sie gar und Braun sind,es ist dann nur
ein Matschhaufen.

das lässt vermuten, daß Du zu viele Kartoffeln in die Pfanne gibts.
Zwei Lagen sind OK, wenns mehr wird, schon kritisch, zumal wenn Du so dünne Scheibchen hast.

Dann nicht zu wenig Ölnehmen! Bratkartoffeln sind keine Diätmahlzeit. Ohne Öl wird das nichts.

Meine Methode:
Speck anbraten, in nicht zu wenig Öl. Das bedeutet bei mir, daß in der Pfanne eine ca. 3 mm Ölschicht vorhanden ist.
Wenn der Speck angebraten ist, kommt er raus und in diesem Öl werden die Kartoffeln gebraten.
Für drei Personen (die allerdings sehr gute Esser sind) brauche ich dabei eine riesige und ein große Pfanne, damit die Kartoffeln braten und nicht dünsten.
Wenn sie fast fertig sind, kommen der Speck und die Zwiebeln dazu. Ideal ist es, wenn die Zwiebeln glasig werden und leicht angebraten sind. Werden sie schwarz, schmecken sie unangenehm bitter.
Würzen mus man meist gar nicht, das Salz kommt aus dem Speck und der Geschmack aus Speck, Zwiebel und Kartoffel.

Gandalf

Hallo,

noch eine Version.

Speck und Zwiebeln völlig separat anbraten (parallel in anderer Pfanne zubereiten) und später nur untermischen. Erst Speck anbraten, raus nehmen, im Fett die feingeschnittenen Zwiebeln braten.

Kartoffeln schälen, abwaschen, fein schneiden (nicht mehr waschen oder abtrocknen wegen der Stärke, die für gute Bräunung und Knackigkeit sorgt), und dann trocken ohne irgendwas in beschichtete Pfanne geben. Eine Seite gut braun werden lassen, dann einmal wenden und wieder bräunen.

Ein wenig Pfeffer am Schluss drüber…

Gruß
nasziv

moin,

eigentlich alles Quatsch, wenn man deine Voraussetzungen nicht kennt. Was für eine Pfanne nimmst du auf welchem Herd???
Ich koche z.B. vorab Pellkartoffeln ca. 10min aus festkochenden. Die sind dann nur angegart und lassen sich hervorragend braten in 3-5mm Stärke.

moin moin,

so mach ich schon seit über 30Jahre Bratkartoffeln
und mein Vater davor auch schon
und seine Mutter auch schon…

aber festkochende Kartoffeln nehmen
und
gaaanz wichtig!

nicht wie ein Wilder alle 3 Minuten die Pfanne umrühren…
ruhig mal weggehen und die ganze Sache anbrutzeln lassen…
und die Kartoffeln wenden…nicht rühren!

Wohlschmeckende Grüsse
Angsu

Hi Mücke,

eigentlich machst Du schon eine Menge richtig, aber bevor Du die Kartoffeln in die Pfanne gibst, sollten Sie auf jeden Fall gründlich gewaschen werden (damit die Stärke, die beim Schneiden austritt, entfernt wird) und ebenso getrocknet werden (einfach mit einem Haushalsttuch gründlich abtupfen). DAnn sollten sie auf jeden Fall nicht matschen.

Viele Grüße