Bratkartoffeln ungekocht

Hallo,
ich habe jetzt mal Bratkartoffeln ungekocht gemacht, also rohe Kartoffeln fertig geschnitten und ordentlich gewässert. Danach gewürzt und ziehen lassen. Dann in die Pfanne und langsam gebraten. Und ich muss sagen, die schmecken mir viel besser als vorher gekochte, tolle Konsistenz. Kann das jemand bestätigen?

Gruß,
Roland

hallo,
mein vater macht bratkartoffeln immer aus rohen kartoffeln. schmeckt tatsächlich besser, dauert mir persönlich aber viel zu lange.
gruss
linda

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Hallo
Das können wir auch bestätigen! Wir nehmen zum braten eine Eisenpfanne, Fett rein,Kartoffelscheiben dazu und darüber Salz. Kurz bevor sie fertig sind etwas Paprikapulver darüber.
Grüße und guten Appetit
Roland

Hi Roland,

schmeckt besser, beißt sich angenehmer, dauert ewig. Aber wozu wässerst Du die Kartoffeln?

Gruß Ralf

Hallo,

hab ich noch nie probiert. Für mich ist Bratkartoffeln aber auch ein Reste-Essen. Also die übriggebliebenen halt noch verarbeiten, von daher hab ich immer gare Kartoffeln als Ausgangsprodukt. Geplant habe ich Bratkartoffeln höchstens für meinen Mann als Essen für den nächsten Tag. Ich persönlich bin nicht unbedingt Fan von Bratkartoffeln, esse sie schon mal, aber sie sind mir zu Fett. Ist das bei Deiner Garmethode anders gewesen? oder hast Du sogar mehr Fett gebraucht?

LG

Sarah

Hallo Roland,

Bis ich 12 oder 13 war habe ich nicht gewußt, daß man Bratkartoffeln auch aus gegarten Kartoffeln machen kann.
Übrigens nennt man Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln auch Blindfische, zumindest hier in Krefeld.

Gruß
Sticky

Hi
wie lange wässers du die und lässt sie ziehen?
HH

hu

wie lange wässers du die und lässt sie ziehen?

und warum??

aj

damit die Maden rauskommen, wie bei Pflaumen?

nee, ich dachte das hätt nen Sinn. Ich bin nämlich Rest-Pellkartoffel-Brater normal.

HH

Hallo Roland,

das heißt bei uns „Grüne Bratkartoffeln“ (grün=roh, ungegart). Allerdings wässere ich die Kartoffeln nicht. Das macht für mich keinen Sinn. Eher gieße ich eventuell austretende Flüssigkeit weg. Meinst du vielleicht entwässern? Das klingt irgendwie logischer. Muss ich allerdings nicht tun, weil ich am liebsten mehlig kochende Kartoffeln mag und daher ausschließlich solche verwende.
Wenn man die Kartoffeln mit dem Gurkenhobel in ganz hauchdünne Scheiben reibt, geht auch alles wesentlich schneller, sowohl das zerkleinern als auch das braten.
Zutaten bei uns: Kartoffeln (logisch), Zwiebeln, etwas Bratfett/Öl, frisch gemahlener Pfeffer, Petersilie, Majoran, Kümmel (selbst gemahlen), Salz.
In der heißen Pfanne braten bis die Kartoffeln gar und braun sind. Spiegelei dazu —> schmeckt einfach himmlisch.

Viele Grüße, Heike

Hallo Roland,

das heißt bei uns „Grüne Bratkartoffeln“ (grün=roh, ungegart).
Allerdings wässere ich die Kartoffeln nicht. Das macht für
mich keinen Sinn.

Ich wässere die Kartoffeln nach dem schälen nur kurz (ca. 10 Min.) in klarem Wasser, um die austretende Stärke zu entfernen. Mehr Hintergrund hat das nicht. :smile: Bei Pellkartoffeln oder Salzkartoffeln ergibt sich das ja von selbst.

Hallo Roland,

Ich wässere die Kartoffeln nach dem schälen nur kurz (ca. 10
Min.) in klarem Wasser, um die austretende Stärke zu
entfernen. Mehr Hintergrund hat das nicht. :smile: Bei
Pellkartoffeln oder Salzkartoffeln ergibt sich das ja von
selbst.

Hm, wenn du sie dann schneidest oder reibst, dann tritt doch wieder Stärke aus. Ich frage mich daher, ob es wirklich hilft (außer zu verhindern, dass die Kartoffeln an der Luft braun werden, während sie auf ihre Weiterverarbeitung warten. Aus diesem Grund lehrte mich einst meine Mutter, die Kartoffeln nach dem schälen bis zur Weiterverarbeitung (egal bei welchem Gericht) in einen Topf mit klarem, kaltem Wasser zu lagern.
Zumindest scheint es nichts zu schaden, da die die Bratkartoffeln ja schmeckten.

Viele Grüße, Heike

1 Like

Hallo,

also, das ist ja ganz was Neues für mich :Bratkartoffeln aus gekochten kartoffeln. Hab es vorgestern probiert und muß sagen : nie wieder. Also ich bleib bei Schmorkatoffeln (roh) . Jetzt weiss ich auch , warum sie mir in einigen Restaurants nie schmecken .

Hallo,

ich kenne „Bratkartoffeln“ aus rohen Kartoffeln als „Röstkartoffeln“, Bratkartoffeln i.s.S. werden bei uns ausschließlich aus gekochten Kartoffeln gemacht.

Neben den anderen schon genannten Zutaten hilf ein wenig(!) Zucker das Ergebnis schön knusprig werden zu lassen.

Gruß Volker,

der die richtig (norddeutschen) süßen Bratkartoffeln nicht so mag.

Neben den anderen schon genannten Zutaten hilf ein wenig(!)
Zucker das Ergebnis schön knusprig werden zu lassen.

Aha

der die richtig (norddeutschen) süßen Bratkartoffeln nicht so
mag.

Aber mit Zucker? :wink:)

Gruß
Bonita

1 Like

Hallo

Soviel ich weiss um ihnen etwas die Stärke zu entziehen, angeblich kleben sie dann beim braten nicht so zusammen.
Kann ich allerdings mangels Erfahrung nicht bestätigen, mag lieber die aus gekochten Kartoffeln.

Gruß
diemaus

Hallo Bonita,

ja, in Schleswig-Holstein bekommst Du Grünkohl oft (u.U. wahlweise) mit „süßen Bratkartoffeln“ serviert.
Aber der Zucker macht schon die Kruste wirklich schön knusprig.

Dann noch, es gehört Senf in den Grünkohl!

Gruß Volker

Hi,
rohe Bratkartoffel - dafür lasse ich jede gekochte stehen - sollte man kurz wässern - eigendlich nur Waschen, weil: Stärke auf den Scheiben austritt und diese Stärke hat einen hohen Zuckeranteil, der wiederum beim Braten schneller verbrennt; also schwarze Bratkartoffel und die Zwiebeln auch erst im letzten drittel der Bratzeit dazu geben. Zwei/drei Lorbeerblätter bewirken Wunder im Geschmack.

Gruß Roger