Brauche dringend Hilfe: auf der Suche nach einem ganz bestimmten (indianischen?) Sprichwort

Hallo zusammen,
bin auf der Suche nach einem ganz bestimmten (wahrscheinlich indianischen) Sprichwort zum Thema Tod und Vergänglichkeit. Es enthält folgende Satzteile: „So wie wir Spuren im Sand hinterlassen…“ oder so ähnlich. Ich weiß es leider nicht mehr ganz genau, bin mir aber sicher, dass ich es sofort wieder erkenne, wenn ich es lese. Es scheint ein eher seltenes Sprichwort zu sein, da ich schon überall im Netz vergeblich danach gesucht habe. Hoffe hier kann mir jemand helfen! Vielen Dank schon mal!

https://de.wikisource.org/wiki/Der_Schatzgräber

Hallo

Nicht ganz, aber handelt von der Vergänglichkeit. Und dass das Leben trotz Vergänglichkeit einen Sinn hat:

Ich war da, ich musste geh’n.
Ich machte keine Spuren.
Aber der Wind hat mein Lied gehört.
(Indianische Weisheit)

War es das vielleicht?

Hallo Aprilfisch,

Goethes Gedicht ist ja lesenwert, beantwortet allerdings nicht wirklich die Frage nach dem vollständigen Zitat…

Gruß

dafy

Hallo Dafy,

das sollte es auch nicht.

Es handelt sich nicht um ein Zitat, sondern um hilfloses Herumrudern in einem romantisierenden Halbdunkel. Kein Indigener in Amerika hat so ein Zeugs als „Weisheit“ abgelassen.

Daher meine Empfehlung, sich lieber mit der Wirklichkeit als mit phantasiertem Schein zu befassen.

Schöne Grüße

MM

Hallo Aprilfisch,

was mir noch einfällt:
Manches ist gar nicht im Internet auffindbar,
weil nicht jedes Buch,

  • dem Ding, in dem man blättern, aber nicht wischen kann,
  • das Seitenangaben enthält, aber keine Links und
  • das zwar keine modische austauschbare Hülle aufweist, dafür Buchdeckel…

digitalisiert ist oder überhaupt so alt ist, dass es damals noch keine ISBN gegeben hat…

Sorry, musste einfach sein als Bücherwurm, der das Internet schätzt :smile: und soll deine Arbeit nicht schmälern!

Gruß

dafy

Servus,

und dabei handelt es sich im Gegensatz zu den vagen Wolken der modischen Neo-Indianer um überprüfbare Quellen: Wenn Kristiane Ballert-Pyrowitz eine Sammlung indianischer Weisheiten als Broschur veröffentlicht, kann man innerhalb von weniger als einer Minute sehen, ob das etwas ist, was eine weitere Beschäftigung wert ist, oder so ein waberndes Modegedöns.

Wer während der letzten Welle esoterischer Romantik im Dunst fremder Völker und diffuser Vergangenheit Erich Scheurmanns „Papalagi“ für etwas anderes als Fiktion gehalten hat, dem war wirklich nicht zu helfen. Heute, wo sich Märchen, Luftschlösser und Legenden mühelos mit dem viel schnelleren und billigeren Internet massenhaft in die Welt setzen lassen und gleichzeitig das notwendige Misstrauen beim Lesen von „ich habe gehört,“, „man sagt“, „die Indianer glauben“, „die Inuit sagen“ usw. usw. fast völlig verschwunden ist und Erna Blumenwiese sich kritiklos jeden Senf verzapfen lässt, wenn er nur geheimnisvoll genug klingt, ist es aber notwendig, daran zu erinnern, was ein Zitat ist und wie man zitiert.

Schöne Grüße

MM

Hallo Aprilfisch,

ganz deiner Meinung!
So manch Einem /Einer muss man halt noch erklären, was ein Zitat ist und wie man richtig zitiert, um dann nicht Gefahr zu laufen, ev. eine Doktortitel zu verlieren…

Gruß

dafy

Nein das ist es leider nicht. Trotzdem vielen Dank!