Hallo
Auf jeden Fall müsste in Takt 7 auf 3 das b aufgelöst werden (also h).
Rein von den Noten her kann ich sonst keinen Fehler entdecken. Ich habe es allerdings so gelernt, dass man die Terz besonders in einem Durakkord nicht verdoppelt. Wenn also bei F-Dur ein A im Bass ist, dann sollte in den oberen Stimmen am besten zweimal f und einem c vorkommen, oder auch natürlich zweimal c und einmal f. - Wenn das bei euch aber nicht so ist, dann ist es nicht so. - Besser wäre es aber …
Außerdem habe ich es so gelernt, dass nicht zwei Stimmen in einer parallelen Bewegung in eine Quint oder Oktave springen soll. Z. B. von der Übergang von Takt 2 auf drei, da gehen Sopran und Tenor jeweils von oben nach unten in eine Quint hinein. - Da ja aber der Sextakkord in Takt zwei sowieso nicht A a c’ f’, sondern A f c’ f’ heißen sollte, würde sich allein schon dadurch das Problem erledigen.
Bei den Sextakkorden kommen immer wieder Terzverdoppelungen vor. Im 6. Takt am Anfang ist sogar im Bass die Terz von G-Dur und im Sopran die Terz von g-moll. Gut, das ist ein Flüchtigkeitsfehler. Aber: Das H ist ja hier ein ganz auffälliger Ton, der ja eigentlich nicht in die Tonart (F-Dur) gehört und als Leitton die Modulation nach C-Dur einleitet. Einen Leitton sollte man auf keinen Fall in irgendeiner anderen Stimme verdoppeln. Da dürfen in diesem Fall in den Oberstimmen nur g und d vorkommen.
Gehört unten drunter die Funktionsanalyse auch dazu? Oder ist das überhaupt das Wichtigste? - Daran hätte ich einiges auszusetzen …
Also, die eingekringelten Buchstaben sollen die jeweilige Tonart darstellen? Wieso steht denn dann schon am Anfang des 5. Taktes ein d-moll? Da weiß man doch noch gar nicht, wohin sich der Verminderte auflösen wird. Der könnte ja fast ebenso gut nach F-Dur gehen.
Ich weiß auch nicht, inwiefern die zweite Zeile schon am Anfang in d-moll stehen sollte. Sie ist doch noch in C und geht erstmal zur Moll-Parallele, a-moll. erst ab Takt 11 wird so langsam klar, dass es sich nach d-moll auflösen sollte, was es dann ja aber nicht tut, sondern zum D-Dur Dominantseptakkord, also nach g-moll, was dann im 14. Takt in die Subdominantparallele umgedeutet wird, so dass man dann wieder in F-Dur ist.
Müsste eigentlich noch überall drunter stehen, ob es sich jeweils um die Doppeldominante, Tonika usw. handelt? Wenn ja, in welcher Form? Müsste da jeweils von der Grundtonart, also F-Dur ausgegangen werden?
Womit ich gar nichts anfangen kann, sind die eingekringelten zwei Buchstaben wie HS, GS und TS.
Viele Grüße