Hallo!
Unsere Nachbarn, die wir schon lange kennen und die ihre Katzen lieben und verwöhnen, haben zur Zeit einen kleinen Kater (er ist noch jung, aber erwachsen, trotzdem immer noch klein und schmal), der ständig versucht, zu uns ins Haus zu schlüpfen. Wir haben einen dicken BK-Kater, der natürlich versucht, ihn zu vertreiben. Er jagt ihn, er schmeißt ihn um und hält ihn nieder, es wird geknurrt und gefaucht, aber der Kleine windet sich immer auf den Rücken und schlägt mit seinen Pfötchen, haut wieder ab und die Jagd geht von vorn los. Wir können nicht recht beurteilen, ob die spielen oder ob es ernst ist.
Jedenfalls schleicht der Kleine dauernd um unser Haus, schlüpft, wenn wir nicht hinschauen, durch die Klappe, huscht auf Zehenspitzen zum Kratzbaum und kuschelt sich in die Höhle dort. Wir kriegen meistens davon gar nichts mit. Sind wir grade nicht da, frisst er die Reste aus dem Katzennapf. Macht man die Haustür auf, sitzt er da und hofft, dass man ihn reinläßt, dazu maunzt er herzzerreißend, auch wenn man ihn rausscheucht.
Wir vermuten, er ist mit vielen Geschwistern aufgewachsen und vermisst Katzengesellschaft. Menschen sind nicht so seins, berichten die Nachbarn. Er hat sich lange gar nicht anfassen lassen und kommt auch nicht auf den Schoß. Gibt es Katzen, die lieber mit Katzen zusammen sind?
Mir tut er leid. er sieht immer noch aus wie ein Baby und beäugt einen mitleidheischend
Was habt ihr für Erfahrungen?
Gruß,
Eva
Hallo,
scheinbar ist der Kleine in seinem jetzigen Zuhause nicht glücklich. Katzen suchen sich ihre Wohnungen aus. Oder besser gesagt, ihr Personal. Wenn eine Katze zu dir nach Hause kommt und freundlich zu dir ist, dann hast du das offensichtlich verdient. Wenn dann auch noch was zu Fressen dabei rum kommt, dann wird man ganz schnell auserwählt, dem lieben Fellvieh seine Dienste erweisen zu dürfen. Katzen und Kater sind menschenverachtende Biester. Deswegen liebe ich meinen Kater so.
Gruß
Hi NewCallas
Manche Katzen brauchen Katzengesellschaft, manche Katzen dulden keine anderen Katzen und manche Katzen umgeben sich gern mit verschiedenen Spezies (unserer mag ruhige Hunde, freundliche Katzen, alle Menschen und hat sich in Frühjahr mit einem jungen Fuchs angefreundet
(Ich finde es nicht lustig - aber was soll ich machen))
Sie sind wie sie sind und der Kleene scheint euren BKH zu mögen (was auf Gegenseitigkeit beruht, sonst hätte es schon Verletzte gegeben)
Wenn eure Nachbarn kein Problem damit haben, dass er sich Katzenfreunde sucht ist alles gut
Gruß h
Danke euch!
Auf die Art sind wir schon zu unserer jetzigen Katze gekommen. Glücklicherweise konnten wir uns mit den ursprünglichen Besitzern gütlich einigen.
dass er mit unserem draußen herumtollt, ist nicht das Problem, aber er will dauernd zu uns rein oder sitzt vor der Tür, als warte er darauf, dass unserer „rauskommt zum Spielen“. Wir verriegeln jetzt die Klappe, wenn unserer drinnen Siesta hält. Ist ein bisschen schade, das enttäuschte Gesichtchen …
Gruß,
Eva
Ich habe generell schon oft gehört, und bei Freunden auch gesehen, dass man Katzen eigentlich nicht alleine halten sollte, sondern dass sie immer mindestens einen Artgenossen an der Seite haben sollten. Vor allem bei jungen Tieren ist das oft wichtig, damit sie das richtige Sozialverhalten lernen.
Ich verstehe aber natürlich, dass ihr die Katze nicht aufnehmen wollt/könnt. Vielleicht schafft ihr es ja doch irgendwie, dass sich die zwei Kater miteinander befreunden.