Gerade die öffentlich rechtlichen Fernsehanstalten haben immer wieder auf die großen Vorteile und Chancen, die ein globalisierter Markt bietet, hingewiesen. Vor diesem Hintergrund frage ich mich allerdings: Wozu brauchen wir noch staatliche Fernsehanstalten? Sollten wir die Rundfunk- u. Fernsehanstalten privatisieren? Hiermit würden wir Ihnen auch die Chance geben, sich auf den globalen Markt behaupten zu dürfen.
Hallo Merlin2013,
der Markt ermöglicht nur Meinungsvielfalt, aber keine freie Meinung.
Das verfassungsrechtlich geschützte Recht auf Meinung und die Menschenwürde hat nur Bestand, wenn der Staat den Menschen zusätzlich ermöglicht, sich eine freie Meinung bilden zu können.
Das können die Privaten sender nicht gewährleisten, wenn sie nicht ihre Entscheidungsfreiheit verlieren wollen.
Schöne Grüße mki
Hallo,
private Rundfunk- und Fernsehanstalten vertreten und verbreiten die Meinung und Interessen Ihrer Eigner, siehe Murdock-Gruppe, Springer, etc.
Zur freien Meinungsbildung braucht es daher Anstalten in öffentlicher Hand.
Gruß,
Steve
Der ÖR ist mit Politikern durchsetzt, die noch eine Fernsehsteuer neue GEZ) eingeführt haben. Das ist der größte Fehler.
Hallo Merlin,
da kann ich mit einem klaren NEIN antworten!! Nicht privatisieren.
Ein Sender muss frei sein zu berichten, ohne auf die Befindlichkeiten von einem evtentuellen Auftraggeber von Werbung achten zu müssen., denn davon finanziert er sich. Kritische Berichterstattung ist unter solchen Bedingungen nicht unbedingt zu gewährleisten.
Das Programm ist ensprechend, das konnte ich jahrelang im Ausland sehen. Bei seichtem
Programm sind leider die Einschaltquoten hoch, und somit lässt sich gut Werbung schalten.
Du kannst Dir ja mal eine zeitlang ausschliesslich die Privatsender ansehen, dann merkt man, was einem fehlt. Ich halte das nicht lange aus.
Die Leute denken nur an die Gebühren, die sie sparen könnten, aber,
umsonst ist nix, NIE!!!
Auch die Werbekosten schlagen sich schliesslich in den Produkten nieder
VG sitroe.
Hallo Merlin2013!
Ich kann mich der Meinung von miki, steve.m und sitroe nur anschliessen. Was da geschrieben worden ist, deckt voll meine Meinung, denn ich schaue eher Plasberg als Raab.
Mg
Werter21
Das könnten sie natürlich nicht, deswegen müssen ja die Zwangsgebühren her, um den Staatsbetrieb mit seinem Wasserkopf weiterzufinanzieren.
Wer übrigens glaubt, das deutsche Staatsfernsehen - in seinen Aufsichtsgremien nach Proporz der jeweils herrschenden Parteien besetzt - sei politisch unabhängig, dem ist nicht mehr zu helfen.
s.
Hallo,
Das könnten sie natürlich nicht, deswegen müssen ja die
Zwangsgebühren her, um den Staatsbetrieb mit seinem Wasserkopf
weiterzufinanzieren.
das ist ein Punkt!
Wer übrigens glaubt, das deutsche Staatsfernsehen - in seinen
Aufsichtsgremien nach Proporz der jeweils herrschenden
Parteien besetzt - sei politisch unabhängig, dem ist nicht
mehr zu helfen.
Doch doch, das glauben einige. Zumindest behaupten sie das.
Ich habe einfach keine Lust mehr mir die politische Agitaton meines ör Heimatsenders WDR anzuhören/sehen und es mir angewöhnt, einfach abzuschalten. Die Nachrichten und Kommentare sind so etwas von einseitig, tendenziös und parteiisch…
Das Schlimme ist, dass meine Gebühren dafür genutz werden, politische Meinungsbildung zu betreiben. Man gibt sich ja noch nicht einmal Mühe auch nur annähernd neutral zu berichten…und glänzt genau so durch das Weglassen von Nachrichten, Begenheiten und Tatsachen, wenn es nur der Protektion der eigenen Interessen/Richtung dient!
s.
Gruß
rolli
Hallo mki,
erst einmal vielen Dank für Deine ausführliche Antwort.
Hallo Merlin2013,
der Markt ermöglicht nur Meinungsvielfalt, aber keine freie
Meinung.
Eine Meinungsvielfalt ist schon einmal ein gutes Zeichen für eine freie Meinungsbildung und eine funktionierende Demokratie. Im Gegensatz dazu spricht eine überwiegend vorherrschende Einheitsmeinung eher für eine gesteuerte Meinungsbildung.
Das verfassungsrechtlich geschützte Recht auf Meinung und die
Menschenwürde hat nur Bestand, wenn der Staat den Menschen
zusätzlich ermöglicht, sich eine freie Meinung bilden zu
können.
Ich halte nichts von einer staatlich gesteuerten Meinungsbildung.
Um sich eine eigene freie Meinung bilden zu können, bedarf es verschiedener unabhängiger Informationsquellen mit unmanipulierten Inhalten. Übrigens, die Nachrichtensendungen der öffentlich rechtlichen Rundfunk- u. Fernsehanstalten und deren Inhalte unterscheiden sich kaum von den Nachrichten der privaten Fernsehanstalten. Außerdem ist es für den Staat kostengünstiger Sendezeit bei Privatsendern zu kaufen, um die Bürger über wichtige Dinge zu informieren.
Das können die Privaten sender nicht gewährleisten, wenn sie
nicht ihre Entscheidungsfreiheit verlieren wollen.Schöne Grüße mki
Gruß Merlin2013
Hallo ,
ich finde dass wir sowohl staatliche als auch private Fernsehanstalten brauchen.
Meinungsbildung bedingt die Möglichkeit der freien Entfaltung vor dem Hintergrund der Vielfalt.
Öffentliche und private Fernsehsender indoktrinieren gleichermaßen.
Die RTL-Nachrichtensendung um 19.45 Uhr hält die Zuschauer suggestiv zu Umwelt gerechten Verhalten an. Eigentlich nicht schlecht, oder? Das Thema Verbraucherrechte kommt ebenfalls oft vor. Und immer der Hinweis auf die Internetseite xxx.de von RTL. Der Formel 1 und Boxen widmen die RTL-Nachrichten besonders viel Sendezeitanteile.
Bei den Nachrichten der öffentlichen Sender werden diese mehr oder weniger wichtigen Themen im Mix mit anderen Themen gleich gewichtet. Das liegt daran, dass die Programmräte politisch besetzt werden. Näheres dazu bitte bei ARD und ZDF nachfragen.
Grüße mki
Hallo,
vielen Dank für Deine Meinung.
Außerdem ist es für den Staat
kostengünstiger Sendezeit bei Privatsendern zu kaufen, um die
Bürger über wichtige Dinge zu informieren.
Nicht erst bei „wichtigen“ Dingen. Wer bestimmt im übrigen, was „wichtig“ ist? Da wären der Indoktirnation, was die Öffentlichen Sender im besonderen betrifft, Tür und Tor geöffnet.
Schöne Grüße mki
Ich halte nichts von einer staatlich gesteuerten
Meinungsbildung.
Hallo,
doch, gerade das bringt viel. Zu Zeiten von Kurzwellenradio konnte man die staatlich rausgeblasene Meinung hoeren, die von Deutschland West und von Kanada, die von Prag und Russland, die von Budapest und Brasilien, jeweils die deutschsprachigen Programme. Das war Vielfalt und man konnte sich seine Meinung bilden. Heute kommen solche Infos eher durch das Internet.
Gruss Helmut
Hallo,
es würde sich doch erst einmal die Frage stellen, was der globalisierte Markt sein soll.
Der ÖR in D konkurriert doch gar nicht mit anderen Anbietern dieses globalen Marktes. Nicht einmal in nennenswerten Umfang mit den anderen Anbietern in der EU.
Der ÖR ist für den deutschsprachigen Raum interessant. Ich lasse jetzt mal die Mitseher aus A und CH außen vor. Somit reduziert sich das ganze doch auf D. Also ist es ein nach wie vor nationaler Markt. Dort konkurriert das ÖR mit den Privaten. ÖR vs. PRIV, darauf beschränkt sich das ganze in D. Brauchen wir in D angesichts der PRIV noch einen ÖR wäre somit die zentrale Frage.
Die Antwort ist ein ganz klares JA !!!
Die PRIV sind wenigen Medienkonzernen untergeordnet. Sie arbeiten rein wirtschaftlich und haben den Profit zum Ziel. Daran ist auch gar nichts verwerfliches. Ich bin froh, dass es die PRIV gibt. Sie haben die Vielfalt in den Medien beträchtlich erhöht. Ich kann mich noch an die Zeit ohne PRIV erinnern, als abends gegen 24:00 die TV-Sender offline gingen. Grauenhaft!
Aber die PRIV haben sich ebenfalls verändert. Die Quantität der Sender ist stark gestiegen, die Qualität der Sendungen gesunken. Dies kann daran liegen, dass eine billige Idiotenshow, bei der Ultrabilligstschauspieler Deppentexte und Spruchblasen abgeben, eben die Kosten senkt und den Profit erhöht. Vorausgesetzt es gibt genug Idioten, die sich den Mist ansehen. Und davon scheint es eben ausreichend zu geben.
Der ÖR ist ein Garant für Meinungspluralität und weitestgehende Ausgewogenheit. Sicher gibt es einige Landesender (WDR, BR), die tendenziell politisch eingefärbt sind. Aber solche Spielchen halten sich noch im Rahmen und im Zweifelsfall kann man umschalten, wenn es einem zu bunt wird.
Allein das Korrespondentennetz des ÖR, welches ja auch bezahlt werden will, steht schon für einen hohen Qualitätsanspruch als auch Quantitätsanspruch. Es gibt bei den PRIV kein vergleichbares Netz. Auch die Themenfelder (Spartensendungen) sind deutlich breiter gefächert als bei den PRIV.
ABER: Was einmal zur Zeiten der Gründung der Republik historisch Sinn machte, nämlich die Zergliederung in Landesrundfunkanstalten, ist spätestens seit der Wiedervereinigung nicht mehr tragbar geworden. Bereits früher blähten sich die einzelnen Anstalten immer weiter auf. Ist doch toll, wenn man immer das Geld bekommt, welches man haben will. Da ist das Riesenwachstum systemimmanent. Von Wirtschaftlichkeit kann keine Rede sein. Wozu auch?
Früher waren ein 3. Programm und die Rundfunksender in ihrer Sendereichweite ja auch begrenzt. Dies ist schon lange nicht mehr so. Jetzt kommen auf unzähligen Sendern die gleichen Lieder und auf viel zu vielen 3. Fernsehprogrammen die gleichen Infosendungen. Die gleichen Spielfilme werden wie annodazumal am So, am Di und am Fr gesendet. Aber früher konnte man sie je nach Region nur am So, am Di oder am Fr sehen. Dokumentarfilme über irgendwelche Bächlein verschönern das Programm und Großmuttis Kochsendung kommt auch mehrfach in der Woche.
Die Konsequenz aus der nationalen, aber vor allem aus der technischen Entwicklung, nämlich den ÖR radikal zu reformieren, Landesanstalten zu fusionieren und ein paar hundert bis tausende Arbeitnehmer zu kündigen, wird nicht gezogen. Da reagiert der ÖR wie der Teufel aufs Weihwasser und malt die Vision vom Untergang des medialen Abendlandes an die Wand. Warum wohl? Eigennutz. Jeder will seinen Arbeitslatz behalten. Gerade im, nennen wir es mal beim Namen, öffentlich finanzierten Bereich. Kein Intendant, Senderchef oder Redakteur ist ernsthaft daran interessiert zum Wohle der Allgemeinheit, den Riesenbaum zu beschneiden, auf dem er und seine Kollegen sich so bequem eingerichtet haben.
Fazit: Der ÖR ist unverzichtbar. Er muß nur den aktuellen Zeiten angepasst werden. Dies bedeutet eine Straffung in allen Bereich, die über Fusionen der einzelnen Landesrundfunkanstalten erzielbar wäre. Aber freiwillig werden „die“ gar nichts machen. Und die Politiker sind doch schon abhängig vom ÖR geworden. Und andersrum.
Gruß
vdmaster
Eindeutig JA!
Italien ist doch das beste negative Beispiel, wie die übermächtige Berlusconi-Presse das Volk manipuliert.
Gruß Michael, der Privatsender maximal bis zur nächsten Werbung (15Min) ansieht.
Die staatlich geförderten Rundfunk- und Fernsehanstalten sind unverzichtbar, wenn wir den hohen Bildungsstandard in Deutschland aufrecht erhalten wollen. Der Muss-Rahmen für die Privaten Sender ist sehr durchsichtig und keineswegs geeignet, die Kulturnation Deutschland zu repräsentieren. Spezielle Magazine über Politik, Wirtschaftsgeschehen, Kultur und Sport finden wir bei den Privaten kaum. Deren Stärke sind meist spektakulär, oft auch seichte Sendungen mit guten Einschaltquoten. Leider folgen öffentlich-rechtliche Einrichtungen diesem Einschaltquotengewinnungs-Trend zulasten der Bildungsaufgaben immer öfter. Die Konsequenz wäre, wenn das Schule machte, allgemeine Volksverdummung.Mit Globalisierung hat das im Übrigen nichts zu tun. Das aktuellere Problem ergibt sich durch die Verbreitung des Internets und die damit verbundenen Möglichkeiten von Kommunikation.
Hallo,
Hallo,
ÖR vs. PRIV, darauf beschränkt sich das ganze in D.
Brauchen wir in D angesichts der PRIV noch einen ÖR wäre somit
die zentrale Frage.Die Antwort ist ein ganz klares JA !!!
Die Antwort ist ein ebneso klares NEIN !
Die PRIV sind wenigen Medienkonzernen untergeordnet. Sie
arbeiten rein wirtschaftlich und haben den Profit zum Ziel.
Daran ist auch gar nichts verwerfliches. Ich bin froh, dass es
die PRIV gibt. Sie haben die Vielfalt in den Medien
beträchtlich erhöht. Ich kann mich noch an die Zeit ohne PRIV
erinnern, als abends gegen 24:00 die TV-Sender offline gingen.
Grauenhaft!
Ein Grund!
Aber die PRIV haben sich ebenfalls verändert. Die Quantität
der Sender ist stark gestiegen, die Qualität der Sendungen
gesunken. Dies kann daran liegen, dass eine billige
Idiotenshow, bei der Ultrabilligstschauspieler Deppentexte und
Spruchblasen abgeben, eben die Kosten senkt und den Profit
erhöht. Vorausgesetzt es gibt genug Idioten, die sich den Mist
ansehen. Und davon scheint es eben ausreichend zu geben.
Was Qualität ist, darüber kann man trefflich streiten.
Quoten bestimmen aber objektiv was gut ist und was nicht, zumindest bei Serien.
Was mich nicht daran hindert bestimmte Sendungen genau so einzuschätzen, wie du es tust.
Aber ich würde andere Leute die mit Hingabe Big Brother, Dschungelcamp, DSDS, Frauentausch und ähnlichen **** schauen, nicht als Idioten bezeichnen.
Der ÖR ist ein Garant für Meinungspluralität und
weitestgehende Ausgewogenheit.
Ach, wenn du das glaubst, will ich dich in dem Glauben lassen, ich bestreite es nur einfach einmal. Welches politische Magazin seit Löwenthal vertrat denn (nicht Regional) Interessen einer eher konservative Linie. (Frontal trauere ich auch nach)
Für jede die du mir nennst, nenne ich dir mehrere andere der anderen politischen Richtung! Und so Leute wie Luc Jochimsen (ehem. verantw. Politredakteurin des hr) sind heute natürlich nur zufällig bei „Die Linke“…?
Im übrigen gibt es auch im PRIV genügend anti liberal-konservative Sendungen (z. B. Stern u. Spiegel TV) und Politrunden.
Nicht das wir uns falsch verstehen; nicht alles und auch nicht per se sind dort alle Beiträge falsch, tendenziös oder einseitig! Aber wenn es darum geht, im Zweifel immer…
Und ja, du hast recht! Der BR ist genau so einseitig in die andere (mitunter Erz-konservative) politische Richtung orientiert. Aber der BR steht wieviel andern Rundfunkanstalten der ÖR gegenüber?
Landesender (WDR, BR), die tendenziell politisch eingefärbt
sind.
Tendenziell? Du beliebst zu scherzen. Deine Klammer ist Dunkelrot und Pechschwarz!
Und du vergaßest Radio Bremen und viele andere des roten Spektrums. Und das sind nur die von der ARD. Dazu kommt das ZDF. Wieviele liberal-konservativ nahe (Polit)Sendungen(Talkshow) kennst du mir nennen? Bei Phoenix und anderen Spartensendern ist es ähnlich. Wo sind/waren denn Bednarz und Casdorff politisch einzuordnen/gewesen?
Aber solche Spielchen halten sich noch im Rahmen und im
Zweifelsfall kann man umschalten, wenn es einem zu bunt wird.
Genau das habe ich mir angewöhnt. Die Frage ist nur WOHIN? Ich wil nicht nur BR hören und sehen. Ich bin es satt mich über eine einseitige und tendenziöse Berichterstattung zu ärgern. …und darüber, dass mir jemand versucht diese als neutral und überparteilich zu verkaufen! Die meisten geben sich ja noch nicht einmal Mühe auch nur annähernd neutral und objektiv zu berichten…
Fazit: Der ÖR ist unverzichtbar.
Man könnte dir zustimmen, wenn man nicht Gebühren (fast 10 Milliarden Euronen) u. a. dazu verwenden würden genau das zu tun, was man nicht will, nämlich eine einseitige und tendenziöse Darstellung von verfälschten Realitäten.
Mein Fazit ist: der Unterschied zwischen ÖR und PRIV ist der, dass in ÖR Sendungen i. d. R. nicht durch Werbung unterbrochen werden…und trotzdem gibt es auch dort mehr als ausreichend Werbung! Die politisch Einflußnahme unter dem Deckmäntelchen des Auftrags ist dort aus den bekannten Gründen nicht zu verhindern.
Aber freiwillig werden
„die“ gar nichts machen. Und die Politiker sind doch schon
abhängig vom ÖR geworden. Und andersrum.
Sag ich doch!
Und wenn man dann noch bedenkt und beachtet dass nicht nur Radio u. TV sondern auch die meisten Printmedien politisch links der liberal-konservativen positioniert sind, kann man die 51% der abgegeben Stimmen für diese (CDU/CSU, FDP, AfD, aber ohne NPD und andere Splitterparteien), gar nicht hoch genug bewerten.
Was mich schmunzelnd zu der Feststellung bringt: es sind nicht alle Leute so blöd, wie „die“ es gerne hätten!
Leider ist es inzwischen so, dass man „Die Linken“ durch genügnd Erwähnung und Befragung zu alles und jedem in D etabliert hat. Und leider werden sie nie im Zusammenhang mit Krawall, Straßenschlachten und Steinewürfen auf die „schlimme“ Polizei in sozialen, „linksgeführten“ Brennpunkten wie in HH o. Berlin, beim Namen und als solche benannt. Man spricht lieber einfach nur von z. B. Autonomen und man macht die - so wie sie von vielen auf Grund ihrer historischen Entwicklung genannte "Mauermörder- SED-PDS-Die Linke, zum Bestandteil der nachrichtlichen Normalität und des Alltags.
Sollten diese Leute noch einmal politische Verantwortung und eine Entscheidungslegitimationen bekommen, werden sie damit leider nur „die Rechten“ Hohlköpfe stark machen. Wir dürfen uns nicht polarisieren lasssen! Ich frage mich, wieviel Lügilantis die SPD hat, wenn GK und Neuwahlen keine Option darstellen…!
Gruß
vdmaster
Gruß
rolli
Hallo!
Gerade die öffentlich rechtlichen Fernsehanstalten haben immer
wieder auf die großen Vorteile und Chancen, die ein
globalisierter Markt bietet, hingewiesen.
Solche Aussagen sind mir noch nicht aufgefallen. Ohnehin kann ich nicht erkennen, was der öff.-rechtl. Charakter gebührenfinanzierter Rundfunk- und Fernsehanstalten mit Globalisierung zu tun hat.
Vor diesem Hintergrund frage ich mich allerdings: Wozu brauchen wir noch
staatliche Fernsehanstalten? Sollten wir die Rundfunk- u.
Fernsehanstalten privatisieren?
Die Existenz öff.-rechtlicher Anstalten ist kein Naturgesetz. Wer durchgängig das Niveau der Privatsender aus Fußball, Formel-1, Barbara Salesch und restlos alles von Werbung durchmischt haben will, soll bitteschön privatisieren. Wer aber nicht ausschließlich Proll-Niveau geboten bekommen möchte, braucht Medien mit anderen als Werbeeinnahmen.
Was geschieht, wenn in einem Medium nach den Regeln von SAT1 & Co. gearbeitet wird, ist deutlich z. B. an w-w-w erkennbar: Das Niveau sinkt.
Hiermit würden wir Ihnen auch die Chance geben, sich auf den globalen Markt :behaupten zu dürfen.
Mit dem Satz kann ich nichts anfangen. Wie soll „die Chance der Behauptung am globalen Markt“ konkret aussehen, würden arte, Phoenix und die Dritten privatisiert?
Bist du wirklich so wild darauf, die Live-Übertragung von Bundestagsdebatten entweder gar nicht oder unterbrochen von Waschmittelreklame zu sehen? Oder sollen die Redner vor Bundestag und Bundesrat zwischendurch Milchaufschäumer und Windeln hochhalten, damit die Übertragung fürs Privatfernsehen lukrativ wird?
Gruß
Wolfgang
Die Existenz öff.-rechtlicher Anstalten ist kein Naturgesetz.
Wer durchgängig das Niveau der Privatsender aus Fußball,
Formel-1, Barbara Salesch und restlos alles von Werbung
durchmischt haben will, soll bitteschön privatisieren.
Ich sehe nicht, dass das Niveau der öffentlich rechtlichen in irgendeiner Weise höher wäre.
Die Geldverschwendung die die öffentlich rechtlichen betreiben spottet jeder Beschreibung. Es ist einfach unglaublich mit welchen Teams die für Berichterstattungen anreisen (12 Leute, während die privaten die gleichen Aufnahmen mit 3 Leuten hin bekommen) und wozu man gleich 50 verschiedene öffentlich rechtliche Sender benötigt.
Aber ich würde andere Leute die mit Hingabe Big Brother,
Dschungelcamp, DSDS, Frauentausch und ähnlichen **** schauen,
nicht als Idioten bezeichnen.
Das trifft meiner Meinung nach genauso auf Leute zu die sich Kunstmagazine im Fernsehen anschauen. Da stimmt es im Oberstübchen meist auch ganz gewaltig nicht.
Die staatlich geförderten Rundfunk- und Fernsehanstalten sind
unverzichtbar, wenn wir den hohen Bildungsstandard in
Deutschland aufrecht erhalten wollen.
Dies ist ein Irrtum, denn dagegen sprechen folgende Tatsachen:
- Die Kommunikation findet nur in eine Richtung statt, ein Dialog ist nicht möglich.
- Die Kommunikation findet sehr häufig auf der emotionalen Ebene statt u. ist daher eher dazu geeignet, die Zuschauer bzw. die Zuhörer zu manipulieren.
- Reine informative Sendungen sind eine Seltenheit (selbst die Nachrichten spiegeln die Sichtweise des jeweiligen Senders wieder).
- Jeder, der sich etwas mit Hirnforschung auskennt, weiß, dass Lernprozesse hochkomplexe Vorgänge sind. Das Gehirn ändert sich ständig durch seinen permanenten Gebrauch. Wer denken lässt, verblödet. Ich will damit sagen, das nur jeder für sich seinen Wissensstand verbessern kann, indem er sich intensiv mit den entsprechenden Sachverhalten auseinandersetzt. Die Behauptung, staatlich geförderte Rundfunk- u. Fernsehanstalten sind für die Aufrechterhaltung des Bildungsstandards unverzichtbar, halte ich deshalb für absurd.
- Übermäßiger Medienkonsum führt nicht selten zur sozialen Isolation.
Wir sollten endlich damit aufhören uns und unsere Kinder durch die Medien systematisch verdummen zu lassen. Auch der Volksmund bezeichnet die Fernsehgeräte als Verdummungskisten und in diesem Punkt stimme ich ihm voll zu.
Der Muss-Rahmen für die
Privaten Sender ist sehr durchsichtig und keineswegs geeignet,
die Kulturnation Deutschland zu repräsentieren. Spezielle
Magazine über Politik, Wirtschaftsgeschehen, Kultur und Sport
finden wir bei den Privaten kaum. Deren Stärke sind meist
spektakulär, oft auch seichte Sendungen mit guten
Einschaltquoten. Leider folgen öffentlich-rechtliche
Einrichtungen diesem Einschaltquotengewinnungs-Trend zulasten
der Bildungsaufgaben immer öfter. Die Konsequenz wäre, wenn
das Schule machte, allgemeine Volksverdummung.Mit
Globalisierung hat das im Übrigen nichts zu tun. Das
aktuellere Problem ergibt sich durch die Verbreitung des
Internets und die damit verbundenen Möglichkeiten von
Kommunikation.