Braucht jemand sowas und wie kann ich das testen?

Hi @ll,

was man alles in einer alten Garage findet…

und gesamt sieht das so aus:

Irgendwie zum wegwerfen zu schade…

Bitte um Tipps - Danke

Hallo!

Das ist das was man heute Netzteil nennen würde. Es macht aus Wechselspannung (Drehstrom 220/380 V) Gleichspannung von ca. 90 V bei 50 A Belastbarkeit, kurzzeitig sogar das doppelte.

Trockengleichrichter deswegen, weil es auch Nassgleichrichter und Gleichrichterröhren gab. Hier werden es wohl Selenzellen sein, die den Gleichrichter bilden. Deshalb auch die hohe Differenz zw. Eingangspannung und Gleichspannung. Obwohl, das kann auch intern begrenzt sein, weil man eben um die 90 V brauchte für den speziellen Zweck.
Mir käme da ein Fahrgeschäft in den Sinn, also Jahrmarkt, Autoscooter ?

Testen ?
Ich würde jetzt nicht raten, das ans Netz anzuschließen. Dazu müsste man das Gerät erst einmal öffnen, besichtigen und messen.

MfG
duck313

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Wäre für die Motoren da nicht eher Wechselstrom einfacher gewesen? Auch wegen der kleineren Funken beim Schalten? Und was ist mir dem Anlaufstrom, der einen Selengleichrichter gern mal abkocht?

Schweißt man nicht mit Gleichstrom? Und was wäre mit Elektrolyse oder Galvanik?

Früher hatten die Scooter immer Gleichstromversorgung.
Gleichstrommotoren haben Vorteile beim Anzug/Drehmoment auch deshalb hatten/haben Straßenbahnen, U-Bahnen Gleichstrom-Motoren.

Allerdings reichen die 50 oder 100 A gerade mal für 1-2 Scooter aus.

Galvanik kann gut sein.
Ja, auch Schweißgeräte nutzen DC, die 90 V wären aber zu hoch.

mfG
duck313

Ich habe eine Staplerbatterie 80V/540AH. Konnte man das zum Laden benutzen?

Hi duck.
Kann mich aus meiner Kindheit erinnern, so Kisten waren beim Kettenkarusel.
Sch

Nein, eher nicht. Man kann wahrscheinlich nichts einstellen und die Spannungshöhe würde m.E. nach nicht ausreichen. Denn 80 V (Bleibatterie) braucht zum Vollladen ca. 2,35 bis 2,4 V(Zelle). Sie hat 40 Zellen, also voll wäre 94-96 V.
Die 50 A wären auch recht kräftig, zumal sie nicht begrenzt wären, je nach Akkuzustand fließt mehr bis die Spannung ansteigt und sich so weniger Strom einstellt.
50 A wären ca. 1/10 der Nennkapazität 240 Ah, das ist ein gängiger Ladestrom über 10-12 Stunden.

Mit entsprechenden Überwachungsinstrumenten(Strom,Spannung) könnte man das wohl zum Laden verwenden. Muss es halt mehrfach überwachen und rechtzeitig abschalten.

Und bei unserem Drehstromnetz müsste man den Trafo in Sternschaltung verdrahten und an unsere 400 V anschließen.
Die Angabe 220/380 V ist wie bei Drehstrom-Motoren zu sehen, auch die kann man nicht an unseren 230 V Steckdosen-Spannung anschließen ! So einen kann man an 400 V DS nur in Sternschaltung betreiben. Da die Spulen nur für 220 V gewickelt sind liegen bei Stern immer 2 Spulen ín Reihe an 380 bzw. neu 400 V. Das geht dann.
In Dreieckschaltung würden sie an 400 V durchbrennen !

Nur selten haben Gewerbebetriebe/Industrie ein Hausnetz mit 3 x 220/230 V über einen eigenen Transformator. Dort könnte man tatsächlich in Dreieckschaltung anschließen, weil ja die Phasenspannung nur 230 V betrüge.

Aber das sind (nicht unwichtige) Details die der beachten muss, der es anschließt !

Es geht auch weniger um Vollladen als vielmehr um „Aufwecken“. Ich hatte einen Staplermonteur (Gefälligkeit der Nachbarfeuerwehr) hier, der den Stapler gecheckt hat. Lt. ihm liegt es an der „Schwäche“ dreier Zellen mit extrem geringer Spannung, die i. V. mit der schwachen Ladung der anderen Zellen dafür sorgen, dass die relativ modernen Ladegeräte die ich zur Verfügung habe sagen „нет я не“, da die Spannung <45V (?) ist.
3 neue Zellen für a 500€ sind mir zu teuer zumal ich den Stapler nur alle paar Tage, max halbe Stunde benötige.
Auf sein Anraten soll ich mir ein uraltes 24V LKW Ladegerät besorgen das keine Elektronik hat, die Zellen entsprechend abklemmen und immer 12 Zellen soweit laden, dass die Gesammtspannung über 45V kommt. Dann würden meine Ladegeräte auch den Job wieder übernehmen.
Daher meine Frage.
Gruß Hartmut

Wenn Einzelzellen defekt oder tiefentladen/umgepolt sind, dann beeinflusst das die ganze Batterie.
Da bleibt eigentlich nur Ersatz.
Man könnte es halt versuchen, ob man die tiefentladene Zelle aufwecken kann durch einen Hochstromimpuls. Das ist nicht ungefährlich,gerade mit dem hier gezeigten Gleichrichter.
Man sollte lieber versuchen die defekten Zellen einzeln mit geringem Strom (wenige Ampere) aufzuwecken und zu aktivieren.

Sonst könnte man auch das machen, was man an Bord von U-96 ( „Das Boot“) gemacht hatte, defekte/ausgelaufene Zellen mit Überbrückunsschienen kurzschließen ,damit die restliche Batterie noch funktioniert. Mit weniger Spannung, aber es wird reichen.

Aber ich meine, wenn eine 80 V Batterie unter 45 V hat, dann ist sie extrem tiefentladen. Das darf nie passieren. Die Entladeschlussspannung beträgt ca. 1, 8 V /Zelle = 72 V. Dann ist sie leer und muss nachgeladen werden.

Sorry sollte 48V heißen, es ist eine 48V Batterie. Der Stapler funktioniert ja trotz der 3 kaputten Zellen, Nur die Ladegeräte die ich habe „springen“ nicht an. Hatte versäumt den Ladestand auf hohem Niveau zu halten.

Allerdings reichen die 50 oder 100 A gerade mal für 1-2 Scooter aus.

Da möchte ich Einspruch erheben. So ein Autoscooter-Wägelchen hat niemals einen 4,5-kW-Motor drin. Die Dinger fahren doch kaum Schrittgeschwindigkeit. 750 W träfe es eher. http://gebr-ihle-autoskooter-forum.de/homepage82012/Seite46.html
90 V scheint durchaus im üblichen Bereich für Autoscooter-Betriebsspannungen zu liegen.