Guten Tag,
ich mache gerade ein Portfolio für den deutsch unterricht und ich hab da eine Frage:soll man bei einem Portfolio Wörter unterstreichen und anders Färben oda so?Also ich meine wichtige Begriffe oder Zeitdaten.
würde mich sehr freuen wenn ihr mir helfen könnt.
*scnr*
Hallo Trinkat,
sorry, aber ich glaube, dass korrekte Rechtschreibung in dem Fall wichtiger ist 
Ansonsten kommt’s drauf an, was Du durch die farbigen Markierungen aussagen möchtest. Wenn’s nur der Verzierung dient: lass es weg. Wenn es bei der Verdeutlichung des vermittelten Stoffs hilft: mach’s.
Wie auch immer würde ich jedoch drauf achten, dass die Formatierung nicht so dick ist, dass die Sache schwer lesbar wird. So als Beispiel schneidet ja oft ne Untertreichung die untere Hälfte von Buchstaben ab und ein schwarz gedrucktes Wort dunkelrot hinterlegt gewinnt nicht unbedingt an Lesbarkeit.
*wink*
Petzi
Hallo,
habt ihr im Unterricht nicht gelernt, wie man ein Portfolio aufbaut und wie man es führt? Es muss ja nicht im Deutschunterricht gewesen sein.
Blättere einfach einmal deine Unterlagen durch, da wirst du etwas finden. Vielleicht steht sogar etwas dazu in deinem Deutschbuch.
Gruß
MK
Guten Tag.
Als erstes sei Petzis Hinweis noch mal betont: Das Wichtigste ist, dass dein Text von der Rechtschreibung her in Ordnung ist.
Das Zweitwichtigste ist Lesbarkeit.
Das Drittwichtigste ist Lesbarkeit.
Man kann mit Hilfe von unterschiedlichen Schriftarten, -größen, Schriftschnitten (fett, kursiv), Unterstreichungen (einfach, doppelt, gepunktet), Schrift- und Hintergrundfarbe, Schraffur und Rahmen einen Text dermaßen verwürgen, dass du die besten Gedanken der Menschheitsgeschichte aufschreiben könntest, und niemand hätte auch nur das Geringste davon. Weniger ist mehr!
Eine Schriftart in einer Größe und einer Farbe: Überschriften;
Gleiche Schriftart, eine Nummer kleiner, gleiche Farbe: Teilüberschriften;
Gleiche Schriftart, noch eine Nummer kleiner, gleiche Farbe: Fließtext;
Einheitliche Gestaltung der Seiten (Master);
Maximum sechs Zeilen pro Blatt!
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte: Aber ruhige Anordnung, und immer gleich!
Schreibschriften, Zierschriften, Jugendstil usw. sind tabu!
Ein Hervorhebungsmittel wählen! Entweder Fett, oder farbig, oder unterstrichen. Wobei Unterstreichungen zu Lasten der Lesbarkeit gehen und eigentlich nicht sein sollten.
Jeder Idiot kann heutzutage mit dem Computer Farbe und Rahmen und Bunti und Klicki und Zappel und Blink machen. Deswegen kann man sich mit diesen Stilmitteln auch nicht mehr von der Masse abheben. Wenn du dir ein Buch anschaust, hat das einen Satzspiegel, das heißt, die Seiten sehen nicht aus wie *PIEP* und Friedrich, sondern einheitlich und ordentlich. Und nur, weil man in der Druckerei 7000 verschiedene Schrifttypen hat, werden die noch lange nicht benutzt.
Zum Inhalt sei noch gesagt, dass es sich bewährt hat, nicht den eigenen Vortrag an die Wand zu schmeißen, sondern „leicht an den Folien vorbei zu reden“. Schau dir mal eine Nachrichtensendung, am besten im öffentlich-rechteckigen Fernsehen, daraufhin an. Es werden Stand- oder bewegte Bilder gezeigt, die zwar etwas mit dem Gesagten zu tun haben, aber der Sprecher kommentiert nicht das Gezeigte, sondern das Gesamtgeschehen. Ganz ähnlich soll ein gut strukturierter Vortrag laufen.
Gruß EIllicht zu Vensre
danke für eure antworten das hat mir schon ein stück weitergebracht.