Braunkohleverbrennung zur elektrizitätsgewinnung

hallo liebe freunde

kann mir einer genau sagen wie zur zeit (neuester stand) der wirkungsgrad bei der braunkohlenverbrennung zur elektrizitätsgewinnung ist.

wieviel von einer tonne kohle wird auf nimmerwiedersehn verbrannt ohne voll genutzt worden zu sein.

danke franz

Hallo !

Das hängt doch hauptsächlich vom Kraftwerk ab.

mfgConrad

Das hängt doch hauptsächlich vom Kraftwerk ab.

Toll. Nachdem der Autor nach „zur zeit (neuester stand)“ gefragt hat, will er natürlich wissen, wie das bei einem Kraftwerk der 50er Jahre war…

Bei modernen Braunkohle-Kraftwerken lässt sich ein Wirkungsgrad von etwa 40-45% bei der Umwandlung in elektrische Energie erreichen. Nutzt man zusätzlich Kraft-Wärme-Kopplung, dann kann man den Gesamtwirkungsgrad auch auf bis zu 85-90% steigern. Allerdings sind Braunkohle-Kraftwerke meist sehr große Kraftwerke, so dass es schwierig und teuer ist, die durch KWK gewonnene Wärme auch zu den Abnehmern zu bekommen. Schließlich gibt es bei uns vor allem in Westdeutschland nur wenige Fernwärmenetze.

Also 40 bis 90%.

Da kann er viel mit anfangen.

Also 40 bis 90%.

Da kann er viel mit anfangen.

Mein Gott, hast du Probleme… Schlecht geschlafen heute?
Er kann damit anfangen, dass der Wirkungsgrad maximal 90% beträgt. Das wollte er wissen.
Deine Antworten dagegen waren ihm wohl kaum nützlich…

Hallo Franz,

der elektrische Wirkungsgrad liegt bei den neuesten Kraftwerken bei rund 45 % bezogen auf Primärenergie. Das gilt aber nur direkt hinter dem Generator.
Durch Transformations- und Leitungsverlusten wird dieser Wert schon verringert.

Durch Nutzung der Abwärme könnte! man weitere Energie nutzen, es wird leider viel zu wenig praktiziert.

Hier in der Nähe wird z.B. eine Papiermaschine direkt neben ein Braunkohlekraftwerk gesetzt, um den Strom und (wichtiger) Dampf zu nutzen.

Wenn die ABwärme optimal genutzt würde, käme man auf einen Gesamtwirkungsgrad von etwa 85 - 90 %

Gandalf

Hi!

Bei modernen Braunkohle-Kraftwerken lässt sich ein
Wirkungsgrad von etwa 40-45% bei der Umwandlung in elektrische
Energie erreichen.

Ich war vor kurzem in der Oberlausitz und dort im Braunkohlekraftwerk Boxberg. Dort wird zur Zeit ein neuer Kraftwerksblock errichtet. In der dort aushängenden Werbung für das Bauprojekt hatte der Betreiber einen geplanten Wirkungsgrad von 45 oder 48 % angegeben - genau weiß ich es nicht mehr. Das Passt also mit der vorherigen Antwort für moderne Braunkohlekraftwerke gut überein.

Gruß

Sven

Hallo Franz,

der elektrische Wirkungsgrad liegt bei den neuesten
Kraftwerken bei rund 45 % bezogen auf Primärenergie. Das gilt
aber nur direkt hinter dem Generator.
Durch Transformations- und Leitungsverlusten wird dieser Wert
schon verringert.

hallo gandalf
ich freu mich das du antwortest,ich dacht schon der ist jetzt sauer, du weisst was ich meine.
dabei wollte ich garnicht unfreundlich sein, hatte deswegen sogar das: watt iss loss, eingebaut. dabei hatte ich mich doch nur nach deinen worten, die ich übrigens sehr gut fand:

„…sie versucht die umwelt möglichst exakt und dabei
„möglichst einfach“ zu beschreiben.“ verhalten.

du siehst ich lese deine sachen. ich weiss nicht mehr wo, aber der satz war von dir und hatte mich beeindruckt.

Durch Nutzung der Abwärme könnte! man weitere Energie nutzen,
es wird leider viel zu wenig praktiziert.

hiermit hast du schon erraten worauf ich hinauswollte.

ich habe mich mit 15 jahren, bin jetzt 67, schon darüber aufgeregt wenn die riesigen kühltürme für viel geld gebaut wurden.

-weiss zufällig einer wieviel € die dinger kosten?-

und in der nachbarschaft die leute mussten mit briketts heizen.
mit dem geld hätte man auch eine fernwärmeleitung bauen können.

zu der zeit ( 50er jahre) lag der wirkungsgrad bei 20 % und weniger.

Hier in der Nähe wird z.B. eine Papiermaschine direkt neben
ein Braunkohlekraftwerk gesetzt, um den Strom und (wichtiger)
Dampf zu nutzen.

genau das ist es was ich meine, warum wird kaum industrie, die dann wärmenutznieser sein könnte, im nahbereich der kraftwerke angesiedelt?

Wenn die ABwärme optimal genutzt würde, käme man auf einen
Gesamtwirkungsgrad von etwa 85 - 90 %

ja wenn, dann würde nicht die spardose unserer kinder leergemacht und in höchst umweltschädigender weise verpulvert.
in ein paar jahren wenn öel nicht mehr zu bezahlen ist oder kaum noch da ist, hätten wir immer noch einen wertvollen rohstoff aus dem man alles machen könnte.
aber dieses über millionen jahre endstandene vermögen, welches auch rechtlich unseren kindern und kindeskindern gehört wird verpulvert auf nimmerwiedersehn.
und man ist noch stolz darauf und brüstet sich damit welche mengen braunkohle an einem einzigen tag gefördert werden können.
ich weiss worüber ich rede, ich bin dort auf gewachsen und habe gesehen wie die schönsten landschaften,
ich erinnere nur an die „Bedburger Schweiz“, verschwanden auf nimmerwiedersehn.
dafür bekamen die leute auch einen aussichtplatz von wo aus sie in ein loch kucken durften.
ist doch toll oder was?
wann werden wir wach?

mit freundlichen grüßen

franz

Hallo !

Das hängt doch hauptsächlich vom Kraftwerk ab.

mfgConrad

lieber conrad
danke dir, aber die antwort ist leider etwas dürftig, ich frage nach dem neuesten technichen stand, egal welches kraftwerk.
gruß franz

hallo deconstruct
das war genau was ich wissen wollte, ich danke dir.
du hast den nächsten gedanken auch schon erraten genau darauf wollte ich raus.
nochmals danke,
franz

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Also 40 bis 90%.

Da kann er viel mit anfangen.

Mein Gott, hast du Probleme… Schlecht geschlafen heute?

hallo deconstruckt,
hab vorgestern genau wie du einem geantwortet, kam auch nicht gut an,
franz

Er kann damit anfangen, dass der Wirkungsgrad maximal 90%
beträgt. Das wollte er wissen.
Deine Antworten dagegen waren ihm wohl kaum nützlich…

hallo jungs
nicht aufregen, es ist nun mal schlecht wetter draußen.
gruß franz

Hallo,

der elektrische Wirkungsgrad liegt bei den neuesten
Kraftwerken bei rund 45 % bezogen auf Primärenergie. Das gilt
aber nur direkt hinter dem Generator.
Durch Transformations- und Leitungsverlusten wird dieser Wert
schon verringert.

Ja, und vor allem ist die Förderung des Brennstoffes, in dem Fall
also so etwas wie „brennbare Blumenerde“, die auch noch richtig
nass ist, ziemlich aufwendig. Die Tagebaugroßgeräte haben selbst
Motoren mit Leistungsaufnahmen im zig. MW-Bereich. Dazu kommen die
Förderbrücken und km-Lange Abraumbänder, Transportzüge, Mühlen,
Saugzüge usw.

Die Tiefe der Kohleflöze ist inzwischen regelmäßig bei
mindestens 40-60m, manchmal auch noch tiefer (80-120m).
Die Tagebaue selbst sind wohl die größten Abnehmer der Kraftwerke.

Durch Nutzung der Abwärme könnte! man weitere Energie nutzen,
es wird leider viel zu wenig praktiziert.

Leider gibt es wohl zu wenig sinnvolle technische Anwendungen,
die Abwärme von z.B. 800MW-Blöcken wirklich effektiv nutzen könnten.
Klar, irgendwas beheizen kann man damit. Aber im Sommer ist auch
das völlig überflüssig und Heizwärme ist über die Fläche nur sehr
aufwendig zu verteilen.
Dezentral Braunkohle zu verfeuern macht aber wohl noch weniger Sinn.

Hier in der Nähe wird z.B. eine Papiermaschine direkt neben
ein Braunkohlekraftwerk gesetzt, um den Strom und (wichtiger)
Dampf zu nutzen.

Ja, im Einzelfall macht das Sinn, aber so viele Papierfabriken
brauch es auch wieder nicht, oder?

Wenn die Abwärme optimal genutzt würde, käme man auf einen
Gesamtwirkungsgrad von etwa 85 - 90 %

Die Angaben halte ich trotz Annahme optimaler Nutzung für utopisch.
Mit viel Aufwand ringt man um wenige % besseren Wirkungsgrad.

Die weitere Frage wäre, ob die rein technisch optimale Nutzung
prinzipiell überhaupt machbar ist. Dann müßten ja alle Industrien,
die diese Abwärme effektiv nutzen könnten direkt neben das
Kraftwerk gesetzt werden. Aber wehe, wenn man dann zufällig darunter
bischen Kohle findet, dann wird auch gleich wieder abgerissen.
Naja, hat die Bauwirtschaft wenigstens was zu tun.

Eine pos. Aspekt hätte das, in der Lausitz gäbe es nicht 20%
Arbeitslosenrate, sondern ganz extrem akuten Arbeitskräftemangel.

Gruß Uwi

Hallo Franz,

ich freu mich das du antwortest,ich dacht schon der ist jetzt
sauer, du weisst was ich meine.

och, ich bin meist nicht nachtragend :wink:

Gandalf

Natürlich ist sie dürftig. Etwas Anderes als dürftige, falsche Informationen über Kraftwerke gibt es doch nicht.

Glaubst Du wirklich, Du bekommst hier den wirklichen Wirkungsgrad heraus?

Jeder Hersteller und Betreiber wird seinen schönreden. 90%!!! Da hat man wohl die Bagger zugerechnet.

Ich stelle mir immer wieder vor, wie man bei Brennwertkesseln auf über 100% kommt. Eine Industrie, die das behauptet, ist doch unglaubwürdig. So auch bei Kraftwerken.
Ein Wirkungsgrad von über 100%!!! Ein Witz.

Das würde bedeuten, man holt mehr heraus, als man reinsteckt.

Diese ganze Wirkungsgradrechnerei bzw -aussage, ist doch ein Wunschrechnen.

mfgConrad

Ich stelle mir immer wieder vor, wie man bei Brennwertkesseln
auf über 100% kommt. Eine Industrie, die das behauptet, ist
doch unglaubwürdig. So auch bei Kraftwerken.
Ein Wirkungsgrad von über 100%!!! Ein Witz.

100% von was denn?
Kein Mensch behauptet, dass ein Brennwertkessel einen höheren Wirkungsgrad als 100% hat, gemessen am Brennwert. In Werbeprospekten wird nur oft nicht der Brennwert, sondern der niedrigere Heizwert genommen, der aber diverse Dinge nicht berücksichtigt.

Das würde bedeuten, man holt mehr heraus, als man reinsteckt.

Nein, bedeutet es nicht, denn der Heizwert gibt ja auch nicht die Energie an, die man reingesteckt hat, sondern weniger.

Diese ganze Wirkungsgradrechnerei bzw -aussage, ist doch ein
Wunschrechnen.

Man kann den Wirkungsgrad auch messen. Dazu gibt es genormte DIN-Verfahren. Man muss also nichts rechnen und auch nichts „wunschrechnen“.

Ich stelle mir immer wieder vor, wie man bei Brennwertkesseln
auf über 100% kommt. Eine Industrie, die das behauptet, ist
doch unglaubwürdig. So auch bei Kraftwerken.
Ein Wirkungsgrad von über 100%!!! Ein Witz.

Wenn man sich damit nicht beschäftigt scheint es so aber es macht
bei genaueren hinsehen durchaus Sinn.

Gruß
Stefan

Hallo,

Ich stelle mir immer wieder vor, wie man bei Brennwertkesseln
auf über 100% kommt. Eine Industrie, die das behauptet, ist
doch unglaubwürdig. So auch bei Kraftwerken.
Ein Wirkungsgrad von über 100%!!! Ein Witz.

es wäre schön, wenn Du Dich wenigstens über die Grundlagen informierst, bevor Du hier groß rumtönst:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wirkungsgrad#Wirkungsgr…

Bedenke, wir sind hier nicht am Stammtisch. Hier hast Du die Möglichkeit zum Nachfragen und Lernen vor dem Antworten. Gelegentlich sogar stattdessen.

Gruß
loderunner

hallo liebe freunde

kann mir einer genau sagen wie zur zeit (neuester stand) der
wirkungsgrad bei der braunkohlenverbrennung zur
elektrizitätsgewinnung ist.

wieviel von einer tonne kohle wird auf nimmerwiedersehn
verbrannt ohne voll genutzt worden zu sein.

hallo zusammen,
vielen dank für alle antworten.
kann mir nur noch einer sagen wieviel € ein kühlturm kosten kann

vielen lieben dank
franz

kann mir nur noch einer sagen wieviel € ein kühlturm kosten
kann

Hallo franz,
keine direkte Antwort: Moderne Braunkohlenkraftwerke haben keine Trennung zwischen Rauchgasesse und Kühlturm. Das ist nach Außen eines.
Grüße
Ulf