Bremen und die DFL

Moin auch,

Bremen will ja nun die Kosten für den Polizeieinsatz bei Hochrisikospielen der DFL aufs Auge drücken mit dem ersten Resultat, dass das Länderspiel gegen Gibraltar nicht mehr in Bremen stattfinden wird. Hat also Bremen recht oder die DFL mit ihrer Argumentation?

Ralph

Moin
Bremen hat absolut Recht, und die DFL will Bremen nun erpressen, damit das gute Beispiel nicht auch von anderen Bundesländern übernommen wird.

Wie absurd das Ganze ist, das beweist der Umstand, dass man Bremen das „Hochrisikospiel“ gegen Gibraltar wegnehmen will…

Wenn man sich mal anschaut, was die DFL jährlich verdient, und was dann die Polizeieinsätze den Steuerzahler kosten, dann ist der Bremer Vorschlag überfällig!

Ein weiterer Vorschlag wäre dann noch meinerseits, Verursacher der Einsätze mit drakonischen Geldstrafen zu belegen - wer nicht zahlen kann, soll dann Sozialstunden leisten, die dann sinnvollerweise genau dann stattfinden, wenn der geliebte Verein spielt.

Das könnte eine selbstreinigende Kraft haben, dass dann zukünftig die Einsätze gar nicht mehr so umfangreich und teuer sein müssen.

Gruß

Hummel

Hallo,

also, das Ganze ist schon eine politische Frage. Denn wer bei Fußballveranstaltungen kassieren will, muss das letztendlich auch für alle anderen kommerziellen Veranstaltungen machen.

Das würde bedeuten, dass auch ein Volksfest kostenpflichtig wäre. Und wer zahlt dann bei einer Demonstration? Auch die Frage der Kosten von politischen Großveranstaltungen stellt sich dann, ein Beispiel ist die Münchner Sicherheitskonferenz, die nicht staatlich organisiert ist.

Also ich denke, da geht man ein ganz heißes Eisen an, das man nicht wirklich mit der aktuellen Rechtslage schmieden kann. Das kann unendliche Kreise ziehen, denn man kann ja auch die Frage stellen, zu was wir überhaupt eine Polizei haben, wenn die nur noch gegen Geld Verbrechen bekämpft, das grenzt fast schon an Privatisierung hochheitlicher Aufgaben.

Im Ergebnis (davon sind wir gar nicht so weit entfernt) führt das ja dazu, wenn jemand bei einem Verkehrsunfall die Polizei ruft, muss er das bezahlen…

Auch die Abrechnung, unabhängig vom Aufwand, erscheint mir schwierig. Bloße Anwesenheit könnte berechnet werden, ein Einsatz bei einer Straftat aber nicht…

Ich denke, das muss eine breite Diskussion geben, für was die Polizei bezahlt wird, was die Aufgaben sind und in wie weit Rechtsanprüche bestehen.

Und das hat dann beileibe nicht mehr nur mit Fußball zu tun.

Gruß

Abend,

Wenn man sich mal anschaut, was die DFL jährlich verdient, und
was dann die Polizeieinsätze den Steuerzahler kosten, dann ist
der Bremer Vorschlag überfällig!

was kostet denn der Pol-Einsatz den Steuerzahler?

Hast Du da auch angaben oder nur so eine Schätzung?

Im Gegenzug solltest Du aber auch beachten, wie viel Steuern eine Fußballverein zahlt, wie viel MwSt durch ein Fußballspiel eingenommen wird usw usw.

Ein weiterer Vorschlag wäre dann noch meinerseits, Verursacher
der Einsätze mit drakonischen Geldstrafen zu belegen - wer
nicht zahlen kann, soll dann Sozialstunden leisten, die dann
sinnvollerweise genau dann stattfinden, wenn der geliebte
Verein spielt.

Wenn also eine alte Oma anruft, weil eine Katze im Baum sitz willst Du die den Einsatz zahlen lassen?

Gruß RS99

Wenn also eine alte Oma anruft, weil eine Katze im Baum sitz
willst Du die den Einsatz zahlen lassen?

Wieviele Mäuse müßte sie denn so etwa fangen?

Liebe® ahnungslose® RS99,

schon mal die Feuerwehr gerufen, um eine Katze aus einem Baum zu retten? Natürlich zahlt die Oma! Das ist die erste Information, die man Dir gibt, wenn Du anrufst.

Es sind jedes Jahr viele Millionen Euro, die für Einsätze der Polizei bei Fußballspielen anfallen. Da kann man zumindest darüber diskutieren, ob die angesichts hoher Gewinne der Bundesliga von den Bürgern bezahlt werden müssen.

Gruß

Hans-Jürgen Schneider

Hallo,
es ist legitim wenn Bremen der DFL die Kosten in Rechnung stellen will.

Genauso ist es die Angelegenheit der DFL in ein anderes Station auszuweichen.

Wenn Bremen richtige Kosten sparen will, sollen sie ihren Stadtstaat auflösen!

grusspeke

Moin auch,

also, das Ganze ist schon eine politische Frage.

Oh ja, keine Frage.

Denn wer bei
Fußballveranstaltungen kassieren will, muss das letztendlich
auch für alle anderen kommerziellen Veranstaltungen machen.

Das ist m. W. auch der Fall.

Das würde bedeuten, dass auch ein Volksfest kostenpflichtig
wäre.

Die Dinger sind i.A. öffentlich organisiert, nicht privat wie es bei Fußballspielen der Fall ist.

Und wer zahlt dann bei einer Demonstration?

Hier geht es um ein Grundrecht, das man niemandem verweigern darf, nur weil er den Polizeieinsatz nicht bezahlen kann.

Auch die
Frage der Kosten von politischen Großveranstaltungen stellt
sich dann, ein Beispiel ist die Münchner Sicherheitskonferenz,
die nicht staatlich organisiert ist.

Ich weiß nicht, ob der Einsatz dafür öffentlich bezahlt ist .

denn man kann ja auch die
Frage stellen, zu was wir überhaupt eine Polizei haben, wenn
die nur noch gegen Geld Verbrechen bekämpft, das grenzt fast
schon an Privatisierung hochheitlicher Aufgaben.

Moment mal, wir reden nicht über Verbrechensbekämpfung, sondern um Sicherheitseinsätze.

Im Ergebnis (davon sind wir gar nicht so weit entfernt) führt
das ja dazu, wenn jemand bei einem Verkehrsunfall die Polizei
ruft, muss er das bezahlen…

Das ist auch der Fall! Der Unfallverursacher bekommt die Rechnung. Wenn mein Sportverein mit ein paar hundert Mitgliedern eine Veranstaltng durchführt, die von der Polizei begleitet wird, muss der Verein auch zahlen. Warum soll das bei der DFL nicht der Fall sein?

Auch die Abrechnung, unabhängig vom Aufwand, erscheint mir
schwierig. Bloße Anwesenheit könnte berechnet werden, ein
Einsatz bei einer Straftat aber nicht…

Das ist doch relativ einfach. Für ein Spiel werden z.B. 250 PolizistInnen eingesetzt über insgesamt 5 Stunden. Macht 1250 Mannstunden, die werden berechnet. Zzgl. benötigter Fahrzeuge etc. und natürlich Mehrwertsteuer, denn der Herr Schäuble ist ein gieriger Mensch :smile:

Ich denke, das muss eine breite Diskussion geben, für was die
Polizei bezahlt wird, was die Aufgaben sind und in wie weit
Rechtsanprüche bestehen.

Vor allem letzteres. Und es sollte eben verglichen werden zwischen Einsätzen beim TSV Weißnichtwo e.V. und bei Schalke 05. Denn heute zahlen die einen, die anderen aber nicht.

Ralph

also, das Ganze ist schon eine politische Frage. Denn wer bei
Fußballveranstaltungen kassieren will, muss das letztendlich
auch für alle anderen kommerziellen Veranstaltungen machen.

Nein, er muß das nicht. Das Problem ist wie so oft die exzessive Nutzung. Wenn jemand mal an einem Samstag abend auf einer Party die Musik bis 23 Uhr etwas lauter ist, vor der Feier um Verständnis bittet und die Nachbarn einlädt, wird mit höchster Wahrscheinlichkeit weniger Streß mit den Nachbarn bekommen als jemand, der es wochenlang durchgehend bis 4 Uhr morgens krachen läßt.

Bei einem Volksfest werden nicht landesweit Hundertschaften zusammengezogen, die von mittags bis Mitternacht durcharbeiten, um „Fans“ auf dem zum Stadion zu trennen, im Stadion unter Kontrolle zu halten und bei späteren Schlägereien davon abzuhalten, „feindlichen Fans“, Passanten und Polizisten die Rübe einzuschlagen.

Aus diesem Grund will Bremen der DFL eine Rechnung für Hochrisikospiele schicken und nicht für das Freundschaftsspiel zwischen Deutschland und Gibraltar. Es ist ja nun auch nicht so, daß die Diskussion neu wäre. Vielmehr laufen die Debatten seit gut 20 Jahren und der DFB hat m.W. bisher nur wenig Kompromißbereitschaft und Einsicht gezeigt und genau das manifestiert sich im albernen Entzug eines Länderspieles, das ohnehin kaum jemanden interressiert.

Man kann letztlich nur hoffen, daß die anderen Bundesländer möglichst bald folgen, damit a) der DFB endlich mal ernsthaft gegen die Gewaltbereitschaft bei einigen Fangruppen vorgeht und damit aufhört, daraus das Problem anderer Leute zu machen und gleichzeitig am Fußballzirkus eine Menge Geld zu verdienen.

Lieber ahnungsloser,

schon mal die Feuerwehr gerufen, um eine Katze aus einem Baum
zu retten? Natürlich zahlt die Oma! Das ist die erste
Information, die man Dir gibt, wenn Du anrufst.

träum weiter. Was meinst Du was geschieht, wenn eine Oma anruft und die dann die Rechnung bekommt.

Bei uns in München, ich weiß natürlich nicht aus welchem unfreundlichen BL du kommst, heißt es dann:

Katze / Hund / Vogel oder was auch immer, wurde an Tierfreund übergeben.

Laos bevor Du persönlich wirst vielleicht zuerst mal die grauen Zellen, falls vorhanden, einschalten, sich informieren und einfach die K… halten.

Es sind jedes Jahr viele Millionen Euro, die für Einsätze der
Polizei bei Fußballspielen anfallen. Da kann man zumindest
darüber diskutieren, ob die angesichts hoher Gewinne der
Bundesliga von den Bürgern bezahlt werden müssen.

Aha, viele Millionen sind natürlich ein exakt belegbarer Beweis.

Wo bleibt die genaue aufschlüßelung, oder sagt das wieder nur der Stammtisch.
Und wenn Du dann schon aufschlüsseln willst, dann rechne doch dagegen, was jeder Fußballclub für die Steuereinnahmen bringt.

Also einfach mal ruhig sein

RS99

Intressanterweise sind Länderspiele die Angelegenheit des DFB und nicht der DFL…
Aber offensichtlich sind das auch nur zwei Taschen der gleichen Hose

LG
Mike

Hallo,

Man kann letztlich nur hoffen, daß die anderen Bundesländer
möglichst bald folgen, damit a) der DFB endlich mal ernsthaft
gegen die Gewaltbereitschaft bei einigen Fangruppen vorgeht
und damit aufhört, daraus das Problem anderer Leute zu machen
und gleichzeitig am Fußballzirkus eine Menge Geld zu
verdienen.

Mir ist bekannt, das du kein Fußballfan bist.
Seit Jahren kämpft der dt. Fußball mit Fanbeauftragten dagegen.
Um sich gegen Gewalt durchsetzen zu wollen, bleibt nur das Ende des Fußballs oder die DFL und der DFB setzen eine Miliz als neue Macht in D ein.

Falls die Kosten dem Fußball auferlegt werden, ist zu überlegen - bei Gleichbehandlung aller- , dass Personenschutzkosten, außerhalb der Ministerriegen, den jeweiligen Parteien aufzuerlegen sind.

grusspeke

und nicht für das Freundschaftsspiel
zwischen Deutschland und Gibraltar.

Das ist kein Freundschaftsspiel. Nach der WM ist vor der EM.

Man kann letztlich nur hoffen, daß die anderen Bundesländer
möglichst bald folgen, damit a) der DFB endlich mal ernsthaft
gegen die Gewaltbereitschaft bei einigen Fangruppen vorgeht
und damit aufhört, daraus das Problem anderer Leute zu machen
und gleichzeitig am Fußballzirkus eine Menge Geld zu
verdienen.

Du vergisst da aber etwas entscheidendes. Ob und in welcher Stärke die Polizei aufmarschiert, entscheidet sie selbst. Ich geh’ morgen mal gemütlich essen und schick dir dann die Rechnung.

Hi,

Deine anonymen Tiraden im Internet zeugen von viel Mut. Zur Sache:

Meine Bemerkungen zur Katzenrettung bezogen sich auf einen von mir getätigten Anruf bei der Feuerwehr in Wiesbaden.

Kosten für Polizeieinsätze bei Fußballspielen, zwei Zitate:

„In der Saison 2011/2012 haben nach Angaben der zentralen Informationsstelle Sporteinsätze Bundes- und Landespolizisten 1.884.525 Stunden allein damit verbracht, Fußballspiele zu sichern.“
Professor Dr. Monika Böhm, Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht an der Universität Marburg

„Die Bereitschaftspolizeien der Länder verbrächten bis zu 35 Prozent ihrer Arbeitszeit bei Stadioneinsätzen. Das sei der Bevölkerung nicht mehr zu vermitteln, sagte Nordrhein-Westfalens Innenminister Ralf Jäger (SPD).“

Woas is jetzt dös?

Hans-Jürgen Schneider

Moin auch,

Und wenn Du dann schon aufschlüsseln willst, dann rechne doch
dagegen, was jeder Fußballclub für die Steuereinnahmen bringt.

Was ist das denn für ein Argument? Das heißt das eine (juristische) Person für von ihr verursachte öffentliche Unkosten nicht aufkommen muss, weil sie sowieso schon viele Steuern zahlt?

Ralph

Morgen,

Deine anonymen Tiraden im Internet zeugen von viel Mut.

ob anonym oder nicht bleibt es dabei.

Meine Bemerkungen zur Katzenrettung bezogen sich auf einen von
mir getätigten Anruf bei der Feuerwehr in Wiesbaden.

Aha ein (1) getätigter Anruf von Dir. Gegen ca. 450 Einsätze der BF in München pro Jahr.

Das ist dann aber schon eine gute Statistik.

Kosten für Polizeieinsätze bei Fußballspielen, zwei Zitate:

„In der Saison 2011/2012 haben nach Angaben der zentralen
Informationsstelle Sporteinsätze Bundes- und Landespolizisten
1.884.525 Stunden allein damit verbracht, Fußballspiele zu
sichern.“

und?
Wie schon Ultra schrieb, die Polizei entscheidet allein darüber wie viel sie zu den Einsätzen schickt.

Manchmal sind mehr Polizisten da als Fans.

„Die Bereitschaftspolizeien der Länder verbrächten bis zu 35
Prozent ihrer Arbeitszeit bei Stadioneinsätzen. Das sei der
Bevölkerung nicht mehr zu vermitteln, sagte
Nordrhein-Westfalens Innenminister Ralf Jäger (SPD).“

Aha eine Äußerung eines Politikers (schon fast ein Schimpfwort).

Was hat z,B, der FC Bayern den für einen wirtschaftlichen Wert für München?
Welchen Werbewert hat der FC?
Das alles spült so viel Geld in die Kassen, da sind die Einsätze schon lange bezahlt.

RS99

Woas is jetzt dös?

Hans-Jürgen Schneider

Mir ist bekannt, das du kein Fußballfan bist.

Woher auch immer und was auch immer das mit dem Sachverhalt zu tun haben soll.

Seit Jahren kämpft der dt. Fußball mit Fanbeauftragten
dagegen.

Ja, klappt ja anerkanntermaßen auch prima. Auch die Abstimmung mit der Polizei klappt prima, wenn es bspw. um die örtliche oder terminliche Planung von Risikospielen angeht. Eigentlich ist der DFB total prima und nun unbescholtene das Opfer von völlig kleinlichen Politikern.

Falls die Kosten dem Fußball auferlegt werden, ist zu
überlegen - bei Gleichbehandlung aller- , dass
Personenschutzkosten, außerhalb der Ministerriegen, den
jeweiligen Parteien aufzuerlegen sind.

Dabei handelt es sich um völlig verschiedene Sachverhalte.

und nicht für das Freundschaftsspiel
zwischen Deutschland und Gibraltar.

Das ist kein Freundschaftsspiel. Nach der WM ist vor der EM.

Und von der Qualität her ist das nicht mehr als ein Freundschaftsspiel.

Man kann letztlich nur hoffen, daß die anderen Bundesländer
möglichst bald folgen, damit a) der DFB endlich mal ernsthaft
gegen die Gewaltbereitschaft bei einigen Fangruppen vorgeht
und damit aufhört, daraus das Problem anderer Leute zu machen
und gleichzeitig am Fußballzirkus eine Menge Geld zu
verdienen.

Du vergisst da aber etwas entscheidendes. Ob und in welcher
Stärke die Polizei aufmarschiert, entscheidet sie selbst.

Oh bitte. Da möchte ich doch mal den DFB, die Medien und den Rest der Republik zetern hören, wenn die Polizei bei Schalke gegen Dortmund in der gleichen Stärke aufläuft wie bei einem völlig unproblematischen Spiel. Das ist ja auch genau das, was Polizei und Politik dem DFB vorwerfen: es werden Spiele veranstaltet und man überläßt es allein der Polizei, mit den daraus resultierenden Sicherheitsproblemen klarzukommen.

Ich
geh’ morgen mal gemütlich essen und schick dir dann die
Rechnung.

Wenn schon ein Vergleich, dann plane monatliche Banketts mit den Landesverbänden der Bandidos und Hells Angels, für die Du gleichzeitig zigtausend Eintrittskarten verkaufst. Spätestens nach ein paar Jahren wird man Dir auch die Rechnung für das Polizeiaufgebot und den Wiederaufbau der Umgegend schicken. Bei der Love Parade haben übrigens die meisten Beifall geklatscht, nachdem man der Veranstaltung den Demonstrationsstatus verweigerte, was darin resultierte, daß der Veranstalter für die Abraumbeseitigung zur Kasse gebeten wurde. Andere Seite der gleichen Medaille.

Hallo,

Bremen will ja nun die Kosten für den Polizeieinsatz bei Hochrisikospielen der DFL aufs Auge drücken mit dem ersten Resultat, dass das Länderspiel gegen Gibraltar nicht mehr in Bremen stattfinden wird. Hat also Bremen recht oder die DFL mit ihrer Argumentation?

Damit Bremen Recht hat, muss es eben das Gesetz ändern. Verantwortlich sind doch nicht die Vereine oder gar die ganze Liga, sondern die Randalierer. Die Spiele sind doch nicht der Grund für die Ausschreitungen sondern bestenfalls der gesuchte Anlass.
Wie die DFL argumentiert, weiß ich gerade nicht. Außerdem hat ja der DFB das Länderspiel verlegt.
Kann ich erstmal grundsätzlich nachvollziehen, falls nicht Bremen im Gegenzug auch plant die Einnahmen aus „Nichthochrisikospielen“ an die DFL abzuführen. Sich einfach die Rosinen rauszupicken, funktioniert hier also nicht.

Grüße

Moin auch,

Servus

Bremen will ja nun die Kosten für den Polizeieinsatz bei
Hochrisikospielen der DFL aufs Auge drücken mit dem ersten
Resultat, dass das Länderspiel gegen Gibraltar nicht mehr in
Bremen stattfinden wird. Hat also Bremen recht oder die DFL
mit ihrer Argumentation?

In Österreich ist es schon lange so, dass die Vereine zahlen. Das wird genau im Sicherheitspolizeigesetz festgeschrieben:
https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrag…

Das gilt auch für andere Sportveranstaltungen (Skirennen, Formel 1) oder auch Konzerte.

Ganz ehrlich: wenn sich das die österreichischen Vereine leisten können, dann wohl auch die deutschen.

Ralph

Lg,
Penegrin