Hallo liebe Wissende.
Seit ca nem Monat kann ich in meine Auto (E36, 323, unverändert) das Bremspedal bis auf den Boden durchdrücken… das macht mir Sorge. Darum hab ich die Bremsbeläge geprüft… (da kann eigtl. nicht sein, die sind erst 2000 km alt), ebenso den Bremsflüssigkeitsstand (Flüssigkeit wurde gewechselt, mittlerweile 2 mal… keine Luft im System)… doch das Problem bleibt bestehen. Klar, die Maschine bremst noch, man muss im Strassenverkehr auch max. 2/3 durchtreten, um eine kräftige Bremsung hinzulegen.
Ich versteh lediglich nicht, woher dieser weite Bremsweg kommt. Hat da irgendwer eine Ahnung (möglichst mit Modell-Erfahrung)?
Lieben Gruß,
Daniel
Hallo,
der Hauptbremszylinder, in dem Du mit dem Pedal den Bremsdruck in der Bremsfluessigkeit aufbaust, koennte undicht sein und muesste dann erneuert werden.
Gruss Helmut
Neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiin
Manchmal ist unwissenheit ein Segen…
Grummelnde Grüße, (die natürlich dennoch lieb und ernst gemeint sind)
Daniel
Hallo Kamikaze,
also wenn die Bremsen am Fahrzeug nicht funktionieren sollte man schleunigst ein Werksatt aufsuchen.
Wenn du nach 2-3 mal Pumpen halbwegs ordentlichen Bremsdruck hast sieht das verdammt nach Luft im Leitungssystem aus… also
- mal Bremsen entlueften.
wenn das nicht hilft, wuerde ich mal auf eine Dichtmanschette/-ring im Bremszylinder tippen, wenn so was defekt ist, tritt zwar keine Bremsfluessigkeit aus, aber der Druck wird erst gar nicht richtg aufgebaut.
2. Hauptbremszylinder instandsetzen oder das Teil neu.
Egal wie, aber mit so einer Karre im Stassenverkehr ist gemeingefaehrlich und unverandwortlich.
Tschau
Peter
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hey Peter
also wenn die Bremsen am Fahrzeug nicht funktionieren sollte
man schleunigst ein Werksatt aufsuchen.
Hast Du mein Posting gelesen? Die Bremse arbeitet.
Wenn du nach 2-3 mal Pumpen halbwegs ordentlichen Bremsdruck
hast sieht das verdammt nach Luft im Leitungssystem aus…
also
Hab ich doch schon geschrieben (scheinbar hast Du mein Posting wirklich nicht gelesen). Die ist entlüftet
wenn das nicht hilft, wuerde ich mal auf eine
Dichtmanschette/-ring im Bremszylinder tippen, wenn so was
defekt ist, tritt zwar keine Bremsfluessigkeit aus, aber der
Druck wird erst gar nicht richtg aufgebaut.
2. Hauptbremszylinder instandsetzen oder das Teil neu.
Das komische ist: Er baut Bremsdruck auf. Die Anlage packt wie immer zu.
Egal wie, aber mit so einer Karre im Stassenverkehr ist
gemeingefaehrlich und unverandwortlich.
Die „gemeingefährliche Karre“ brachte beim TüV alle normalen Bremswerte auf die Reihe!!! Woher beziehst Du deine Anschuldigungen??? Ich verstehe bloß nicht, wieso scheinbar der Pedalweg bis zum Boden möglich ist… im Strassenverkehr bremst die Maschine im Bereich des ABS schon bei etwas mehr als 2/3 Bremspedaltiefe… reicht also aus, um nem dichtem Hintermann manchmal versehentlich nen guten Schrecken einzujagen.
Hallo!
Sag mal, geht´s eigentlich noch?
Wir sind hier nicht im Legasthenie-Forum.
Dein Auto bremst natürlich bei normalem Fahren in der Stadt noch einigermassen. Nur wie ist das bei einer schnellen Passage auf einer gut besuchten Autobahn oder in den Bergen?
Du hast hier bereits gelernt, dass es nicht normal ist, wenn das Bremspedal bis zum Boden durchgetreten werden kann. Du hast zudem noch einen Diagnose-Tip erhalten.
Was willst Du denn noch???
Fahre die alte Gurke in die Werkstatt, lasse Bremsleitungen und Bremszylinder prüfen. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit liegt hier das Problem.
Es wird Dir kein seriöser Mensch die Antwort geben, die Du hören willst, „ist kein Problem, hat meiner seit 30.000 Km“…
Grüße,
Mathias
Hallo Mathias
Fahre die alte Gurke in die Werkstatt, lasse Bremsleitungen
und Bremszylinder prüfen. Mit an Sicherheit grenzender
Wahrscheinlichkeit liegt hier das Problem.
Die Kiste war nun schon bei ATU… von denen halte ich zwar nicht viel, aber sie sind relativ günstig… Resultat: Nichts gefunden!!!
Daraufhin hab ich ihn schweren Herzens zu BMW gebracht, viel Geld geblecht, um dann zu hören „ist nichts feststellbar“.
Es wird Dir kein seriöser Mensch die Antwort geben, die Du
hören willst, „ist kein Problem, hat meiner seit 30.000 Km“…
Das will ich gar nicht hören. Ich möchte lediglich wissen, was mit der Kiste los ist, denn ich habe durchaus ein KFZ-technisches Grundverständnis und bin mir der Situation des Fahrzeugs durchaus bewusst!
Im Strassenverkehr und auch auf der grünen Hölle (und dort wird die Maschine des öfteren bewegt) sind die Bremsleistungen mehr als OK! Daher kann ich Deine Befürchtung bezüglich der Alpenpässe und CO. nicht nachvollziehen… um zum Ring zu kommen, ballere ich ja quer durch die Eifel, und ich gehöre nicht zu den Menschen, die trotz defekter Systeme heizen wie die Irren!
Ich möchte niemandem hier zu nahe treten, ich hoffe, das habe ich auch nicht getan, doch was bringen mir Aussagen wie „Luft im Bremssystem“ (als wäre ich ein technischer Idiot, zumal ich zuvor beschrieben habe, dass die Anlage entlüftet ist!) Daher bat ich um ein paar Ideen, die vielleicht ausserhalb der Standarddiagnosen (auf die sogar ich (als scheinbarer Foren-Legastheniker) gekommen bin). Denn ganz blöd bin auch ich nicht.
MFG,
Daniel
Hallo Daniel,
auch ich kann mein Bremspedal in unserem Bus, mit jetzt 200tkm auf dem Tacho bis auf den Fahrzeugboden drücken. Aber nur mit erhöhtem Druck. Das warum, ist relativ einfach zu Beantworten: An jedes Rad geht ein Gummischlauch (Bremsschlauch) und dieser Schlauch wird mit den Jahren einfach weicher und dehnt sich beim Druck auf das Bremspedal mehr aus, nimmt also eine größer Menge an Bremsflüssigkeit auf.
Ich würde, diese Schläuche erneuern lassen, wenn der TÜV das beanstandet.
Ein weiter Fehler könnte wie schon beschrieben am Hauptbremszylinder liegen. Ich prüfe diesen Zylinder so:
Mit der Hand und mit möglichst -gleichbleibendem Druck - das Bremspedal auf den Boden drücken. Wenn bei dieser Prüfung das Pedal nicht stehen bleibt sondern langsam auf den Boden zu geht, müssen die Dichtmanschetten oder besser der ganze Zylinder ersetzt werden.
Hi Daniel,
du hast schon alle Standarmöglichkeiten gelesen.
Flüssigkeit ist ja auch schon gewechselt worden… scheidet also auch ein zu hoher Wasseranteil in alter Bremsflüssigkeit aus.
Wenn du also zum Nürburgring zischst ist alles in Ordnung. Dann auf dem Ring auch.
Wenn deine Bremsen also warm sind ist alles ok.
Und auf das „warme“ hin würde ich jetzt nach Fehlern suchen. Im Stadtverkehr musst du ja sehr lange bremsen bis du die temperatur einer einzigen AB-Bremsung hast.
Ich setze mal voraus, du hast keine Standardbremsanlage mehr drin, weil sie nicht für den Ring reichen würde ?
Vielleicht werden die Bremsen im „Normalbetrieb“ zu GUT gekühlt oder brauchen eine Mindesttempratur um vernünftig packen zu können.
Ich habe dabei eine typische Rennbremse vor Augen.
Nur ein Versuch so als Fehlersuchhilfe. bin kein fachmann und enthalte mich daher weiterer Tipps (ausnahmsweise *g*)
Gruß
BJ
vorweg, ich habe mir den Anfangsartikel durchgelesen
Das mit der Luft hatten wir ja schon desöfteren gelesen… Ich hatte es bisher an 2 Fahrzeugen (von ca. 150 an denen ich die Bremsen entlüftet habe), das trotz entlüften nicht alle Luft rausging. Warum auch immer. Wir haben dann die unmöglichsten Methoden angewandt bis irgendwann nach geschätzen 10l neuer Bremsflüssigkeut alles OK war.
Was auch sein kann, das 1 MAnschette im Hauptbremszylinder nicht ganz OK ist und Druck durchlässt. Du schraibst, bei BMW hätten sie nix gefunden, aber es muss ja irgendwas defekt sein.
Meine letzte Idee, geht in Richtung Bremsscheiben/-beläge. Wenn Deine Scheiben evtl sehr ungleichmässig oder riefig abgenützt sind, dann kommt es beim anlegen der Beläge zu verformungen, die sich in Summe als langer Pedalweg bemerkbar machen können.
Das Fzg hat hinten Scheibenbremsen, oder? Falls Trommelbremsen verbaut sind, könnte es einfach an einer schlechten Nachstellung liegen.
Auf jeden Fall, Viel Erfolg!
Bernhard
Hallo BigJohn,
Wenn du also zum Nürburgring zischst ist alles in Ordnung.
Dann auf dem Ring auch.
Wenn deine Bremsen also warm sind ist alles ok.
Jip.
Und auf das „warme“ hin würde ich jetzt nach Fehlern suchen.
Im Stadtverkehr musst du ja sehr lange bremsen bis du die
temperatur einer einzigen AB-Bremsung hast.
Ja, das stimmt.
Ich setze mal voraus, du hast keine Standardbremsanlage mehr
drin, weil sie nicht für den Ring reichen würde ?
Richtig, es handelt sich um eine Sandtler-Hochleistungs-Bremsanlage an Vorder-und Hinterachse.
Vielleicht werden die Bremsen im „Normalbetrieb“ zu GUT
gekühlt oder brauchen eine Mindesttempratur um vernünftig
packen zu können.
Ich habe dabei eine typische Rennbremse vor Augen.
Da hast du vollkommen recht: Die anlage zieht wirklich erst dann los, wenn die Keramik halbwegs heißgelaufen ist. (Aber dann gnadenlos *g*)
Doch ich krieg die Kurve einfach nicht hin, warum dieser blöde Pedalweg so lang sein kann… das ist ärgerlich.
Nur ein Versuch so als Fehlersuchhilfe. bin kein fachmann und
enthalte mich daher weiterer Tipps (ausnahmsweise *g*)
Hab vielen Dank für die Hilfe,
lieben Gruß,
Daniel
Hi Wolf,
An jedes Rad geht ein Gummischlauch (Bremsschlauch) und dieser
Schlauch wird mit den Jahren einfach weicher und dehnt sich
beim Druck auf das Bremspedal mehr aus, nimmt also eine größer
Menge an Bremsflüssigkeit auf.
Ich würde, diese Schläuche erneuern lassen, wenn der TÜV das
beanstandet.
Da hätte ich ein paar mehr informationen einstreuen sollen, sorry, das war mein Fehler: Es handelt sich um ne HL-Bremsanlage mit Stahlleitungen…
Ein weiter Fehler könnte wie schon beschrieben am
Hauptbremszylinder liegen. Ich prüfe diesen Zylinder so:
Mit der Hand und mit möglichst -gleichbleibendem Druck - das
Bremspedal auf den Boden drücken. Wenn bei dieser Prüfung das
Pedal nicht stehen bleibt sondern langsam auf den Boden zu
geht, müssen die Dichtmanschetten oder besser der ganze
Zylinder ersetzt werden.
Das ist ein Ansatz, den werde ich heut nach der Arbeit direkt mal verfolgen, hab vielen Dank dafür, suuuuuper!!!
Lieben Gruß,
Daniel
vorweg, ich habe mir den Anfangsartikel durchgelesen
Owei, nun muss ich aber echt nen fiesen Eindruck gemacht haben… sorry, das wollt ich doch gar nicht.
Das mit der Luft hatten wir ja schon desöfteren gelesen… Ich
hatte es bisher an 2 Fahrzeugen (von ca. 150 an denen ich die
Bremsen entlüftet habe), das trotz entlüften nicht alle Luft
rausging. Warum auch immer. Wir haben dann die unmöglichsten
Methoden angewandt bis irgendwann nach geschätzen 10l neuer
Bremsflüssigkeut alles OK war.
Ja, beim ersten Wechsel war auch Luft drin, darum haben wir die ganze Anlage auch mal richtig durchgespült. Nun ist aber keine mehr drin.
Was auch sein kann, das 1 MAnschette im Hauptbremszylinder
nicht ganz OK ist und Druck durchlässt. Du schraibst, bei BMW
hätten sie nix gefunden, aber es muss ja irgendwas defekt
sein.
Der Hauptbremszylinder ist nun das Opfer meiner nächsten (heut nachmittag startenden) Fehlersuchaktion!
Meine letzte Idee, geht in Richtung Bremsscheiben/-beläge.
Die sind ok, Scheiben ca. 20000 km (riefenfrei, keine Verfärbungen, Riefen o.ä. - Keramik), Beläge sind erst 400km alt
Das Fzg hat hinten Scheibenbremsen, oder? Falls Trommelbremsen
verbaut sind, könnte es einfach an einer schlechten
Nachstellung liegen.
Jip, es hat vier Scheibenbremsen.
Also, vielen Dank für die Hilfe, ich werde nun meinem Hauptbremszylinder auf die Pelle rücken.
Auf jeden Fall, Viel Erfolg!
Dankeschön
Lieben Gruß,
Daniel
Es handelt sich um ne HL-Bremsanlage mit Stahlleitungen…
Hat der Hersteller der Bremsanlage eine Idee, woran das liegen könnte? Oder kann der sagen, ob man irgendwas spezielles beachten muss bei der Montage/Entlüftung?
Ich gehe zwar davon aus, dass Du da schon angefragt hast, aber manchmal denkt man zu kompliziert und übersieht die einfachen Sachen.
Beste Grüße
Guido
Manchmal ist unwissenheit ein Segen…
Hallo,
ich weiss ganz genau, das ich bei dem beschriebenen Effekt damals den Hauptbremszylinder tauschen musste, allerdings bei einem anderen Auto.
Gruss Helmut
Hallo Daniel!
Wenn Dir keine Werkstatt mehr weiterhelfen kann,
musst Du natürlich selbst in Aktion treten, wenn Du Dir das zutraust.
Das Fahrzeug ist ja in dem Zustand nicht verkehrssicher.
Und die Hauptbremszylinder sind ja auch nicht so billig, dass man die einfach auf Verdacht wechseln kann.
Also besorge Dir in der Werkstatt 2 alte Bremsleitungen, und baue daraus 4 Blindstopfen.
Also die Bremsleitungen 3 cm nach dem Anschlussnippel abzwicken, 2 x umschlagen und mit dem Hammer breitschlagen.
Dann schraubst Du aus dem Hauptbremszylinder der Reihe nach alle 4 Leitungen raus, und verschließt die mit einem Blindstopfen. Jeweils danach das Pedalspiel prüfen.
Wenn Du alle 4 Stopfen drin hast, und und das Pedal immer noch langsam durchzutreten geht, ist der Hauptbremszylinder kaputt.
Ansonsten weißt Du, an welcher der 4 Bremsen das Problem liegt.
Die Hauptbremszylinder macht man oft kaputt, wenn man die Bremsanlage auf die altdeutsche Fußpumpmethode entlüftet,
weil man da den HBZ in eine Stellung bringt, wo er vielleicht die letzten 10 Jahre noch nie war.
Mit einem Entlüftergerät passiert das nicht.
Wichtige Frage:
Hat das Auto ABS?
Einen Unterdruckbremskraftverstärker?
Grüße, Steffen!
Vielen Dank an Euch, des Pudels Kern…
Barny, BigJohn, Wolf und Helmut, ich bin euch zu tiefem Dank verpflichtet. Euer Tip war Gold wert (und einen neuen Bremsdruckzylinder).
VIIIIIIIIIEEEEEEEEELEN DANK!!!
Weiterhin gute Fahrt,
Daniel (der sich nun auch wieder viel sicherer fühlt - dank euch!)
Hab vielen Dank für die Ausführliche Beschreibung, das ist ja echt stark!!! (Hab ich mir mal ausgedrückt für mein persöhnliches "Jetzt helf ich mir selbst). Auch das mit der Fußpumpmethode und deren Schäden wusste ich noch gar nicht, ist aber vollkommen logisch.
Es ist der defekte Hauptbremszylinder!
Dankeschön!!!
Lieben Gruß,
Daniel
…meinte natürlich Hauptbremszylinder o.w.T
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Manchmal ist unwissenheit ein Segen…
haette fast schon eine leichte Kritik rausgehoert
Verziehen.
Gruss Helmut