Bremsspuren in der Toilette nach *jedem* Gerschäft... Polieren?!

Sehr geehrte Gemeinde.

Als ich in meine bestehende Mietswohnung umgezogen bin, ist mir schon nach dem ersten großen Geschäft aufgefallen, dass überdurchschnittlich viel „rest“ in der Schüssel verbleibt.
Und so kommt es, dass ich wirklich nach jedem großen Geschäft meine Toilette bürsten muss.
Ich habe schon an meiner Ernährung und physischen Konstitution gezweifelt, aber als ich dann einmal bei meiner Mutter auf die Toilette ging, fiel mir auf, dass ich dort quasi rückstandslos mein Geschäft verrichten konnte. So auch bei Freunden, Arbeit, etc… Also scheint es an meiner Schüssel zu liegen.

Nun. Wie werde ich Herr dieses, zugegeben, seltsamen Problems? Bin ich der einzige, der sich über solche Dinge Gedanken macht?
Ich überlege nun die Schüssel zu polieren, dass weniger anhaftet. Oder gibt es Reiniger, die quasi eine Anti-Haft-Beschichtung zurück lassen?

Danke für eure Antworten

Neue Schüssel kaufen und dem Vermieter in Rechnung stellen. Oder gleich den Vermieter darauf ansprechen.
Alte, verkratzte Schüsseln bekommt man nicht wieder hübsch, weder mit Reiniger noch sonst einem Gedöns.

Soon

Hallo !

Und ?
Sieht dein Klobecken denn anders aus als das von Mutti ? Andere Bauart, andere Form ?
Kommt auch genug Spülwasser und mit ausreichend Schwung ? Tritt das Spülwasser auch gleichmäßig am Rand aus und schwemmt die Schüssel gut aus ?

Die Oberflächenbeschaffenheit der Keramik kann man fühlen. Dazu muss man halt mal mit den Fingern ran, (man(n) (frau auch) wird es überleben.

Wenn es sich sehr rau anfühlt, kann es gut sein, es bleiben Fäkalienreste haften, die das Spülwasser nicht restlos wegschwemmt. Grundsätzlich könnte man das chemisch entfernen, auch mit Hausmittels (Restwasser entfernen, Haushaltsessig oder Zitronensäure (Entkalker für Kaffeemaschinen) einfüllen bis zu normaler Höhe und über Nacht einwirken lassen, dann wegspülen und mit Bürste nachrubbeln)
Und an den Schüsselwänden kann man Entkalkerlösung auf Küchenkrepp auftragen und nasses Papier an die Wandung kleben und so einwirken lassen.

und ehe Du den Rat „Kauf neu und stelle es Vermieter in Rechnung“ beherzigst, spreche es erst mal beim Vermieter an. Es ist nämlich nicht so eindeutig, ob das bereits ein Mietmangel wäre und man deshalb Recht auf Ersatz hat.

MfG
duck313

Der Vermieter meinte beim Einzug, dass das Bad vor meinem Vormieter neu Saniert wurde. Das ist keine fünf Jahre her. Deshalb schließe ich fast einen altersbedingten Mangel aus.

Die Bauform entspricht der üblichen Tiefspüler Bauform und ist mit der Toilette meiner Mutter bzw derjenigen meines Arbeitgebers zu vergleichen. Ich kann auch keine Mängel bzgl Spülleistung und Hydrodynamik feststellen :wink:

Ich werde mal deinen Rat mit der intensiven Reinigung der Schüssel befolgen und sehen was passiert. Bislang habe ich die Toilette nur mit üblichen Bad- Reinigern gereinigt und anschließend abgespült. Also keine lange Einwirkdauer des Reinigungsmittels etc.

Grüße, dorylus

Du könntest vor dem Geschäft 1-2 Blätter Toilettenpapier unten in die Schüssel legen.
Müsstest du mal ausprobieren, ob das hilft.
Das steigert dann allerdings den Papierverbrauch.

Die Rechnung „Papier vs. Reinigungsmittel“ überlasse ich anderen.

Grüße
Dirk

Die Bauart der Toilettenbecken ist halt unterschiedlich. In Deinem Fall wäre es empfehlenswert, nach dem kurzen Bewässern etwas Papier vorher an der Rückseite zu platzieren und sich beim Hinsetzen nicht hinten an die Wand zu lehnen, sondern möglichst weit vorne zu sitzen, damit „es“ richtig reinplumpsen kann.

Das passt jetzt einfach zu gut:
https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/19886/Grosse-Haufen

Anders herum. Ich muss mit dem Hintern eher weiter nach hinten (Wand), damit die Endprodukte meines Verdauungsapparates die Wasseroberfläche treffen. Aber danke für den Tipp :wink:

Allerdings möchte ich mir von der Bauform meiner Toilette nicht sagen lassen, wie ich auf selbiger zu sitzen habe. Ich bin hier der Chef im Haus. Zumindest dann, wenn ich auf der Toilette sitze… Oder nicht?!

Danke für den Lacher an diesem Abend :joy:

Manchmal werden auch dem Chef seine Grenzen aufgezeigt;-)
Also Verhaltens- oder Ortsveränderung, hihi.

3 Like

Hallo,
nimm die kratzige Seite vom Reinigungsschwamm oder noch besser diese eiserne Metall-Putzwolle, dann bekommst Du alles von der Oberflaeche runter, Schmutz, Glanz, und in den Riefen haelt die naechste Bremsspur wunderbar. satiremodusaus
Gruss Helmut

Hi!

Danke für den Link - ich hab diese „Diskussion“ vor längerer Zeit wieder mal gesucht, aber nimmer gefunden - und mir geht’s wie beim ersten Mal: Ich kann nicht mehr :joy:

Grüße,
Tomh

Wenn die Keramikfläche erst mal durch Chemie oder Mechanik aus Putzgründen angeraut wurde, ist da nicht mehr viel zu machen. Ich würde mit dem Vermieter sprechen und notfalls selber in eine neue Kloschüssel investieren. So teuer sind die nicht.
Und danach: gründlich Bürste und Wasser. Glgt. etwas Chemie geht sicher. Aber halt nicht als normale Reinigungsart.
LG
Amokoma1

Keramikobjekte von Villeroy und Boch, auch Toilettenschüsseln, sind normalerweise sehr teuer. Als wir deshalb in einem Baumarkt eine, als „Reststück“ für nur 50 EU angeboten bekamen, „schlugen“ wir zu.

Es war, wie heutzutage und inzwischen seit Jahrzehnten üblich, ein Tiefspüler mit Wandmontage. Allerdings war sie jedesmal, wenn einer von uns sie zum „großen Geschäft“ nutzte, so stark mit Resten beschmutzt, dass man die Toilettenbürste sehr lange und eingiebig anwenden musste. Das, wie gesagt, nicht nur gelegentlich, was ja vorkommen kann, sondern nach jeder einzelnen Benutzung bei jedem von uns.

Da wir drei Toiletten im Haus hatten, der Effekt aber bei keiner anderen auftrat, wir dies auch nie bei den Toiletten von Freunden, die wir besuchten, noch bei öffentlichen Toiletten erlebt haben, kamen wir zu dem Schluss, dass das Toilettenbecken fehlkonstruiert war. Der Abstand des Tiefwasserpegels, der Einfallswinkel der Exkremente, irgendwas passte da nicht zusammen. Das hatte man im Baumarkt wohl erkannt und das Stück deshalb verramscht.

Da es uner eigenes Haus war, tauschten wir das Becken aus. Einem Vermieter das glaubhaft zu machen, dürfte allerdings schwierig sein,