Brennstoffzellen

Hallo,

bei uns in HH fahren breits einige brennstoffzellenbetriebene Busse rum. Ist ja auch nett, wenn da oben nur Dampf rauskommt. Allerdings frage ich mich ernsthaft, ob die Brennstoffzellendiskussion ohnehin nicht viel mehr als „heiße“ Luft ist. Wie kann man behaupten, die Umwelt im großen Stil zu schonen, wenn doch diese Technik höchst energieaufwendig ist und überwiegend unter Nutzung fossiler Brennstoffe hergestellt wird. Wir verschaffen uns also nach vorne ein prima Gewissen, obwohl hintenrum die Belastung für die Umwelt sogar noch steigt. Oder fehlen mir die richtigen Informationen?

Beste Grüße

Avera

Hallo,

bei uns in HH fahren breits einige brennstoffzellenbetriebene
Busse rum. Ist ja auch nett, wenn da oben nur Dampf rauskommt.
Allerdings frage ich mich ernsthaft, ob die
Brennstoffzellendiskussion ohnehin nicht viel mehr als „heiße“
Luft ist. Wie kann man behaupten, die Umwelt im großen Stil zu
schonen, wenn doch diese Technik höchst energieaufwendig ist
und überwiegend unter Nutzung fossiler Brennstoffe hergestellt
wird. Wir verschaffen uns also nach vorne ein prima Gewissen,
obwohl hintenrum die Belastung für die Umwelt sogar noch
steigt. Oder fehlen mir die richtigen Informationen?

Du hast Recht, aber Rom wurde nicht an einem Tag erbaut… Man wird also nicht drumrumkommen, die bislang noch ineffizienten Brennstoffzellen einzusetzen, um Erfahrungen zu sammeln, und weitere, immer bessere Nachfolger entwickeln zu können. Der Vorteil, der Brennstoffzelle auf Linienbussen ist jedoch, dass es tatsächlich zu verminderten Abgas-Emissionen im Innenstadtbereich kommt, der ja ohnehin schon stark belastet ist. Ein gewisser positiver Effekt ist also dabei, wenn auch nicht global betrachtet :wink:

moe.

Du hast Recht, aber Rom wurde nicht an einem Tag erbaut… Man
wird also nicht drumrumkommen, die bislang noch ineffizienten
Brennstoffzellen einzusetzen, um Erfahrungen zu sammeln, und
weitere, immer bessere Nachfolger entwickeln zu können. Der
Vorteil, der Brennstoffzelle auf Linienbussen ist jedoch, dass
es tatsächlich zu verminderten Abgas-Emissionen im
Innenstadtbereich kommt, der ja ohnehin schon stark belastet
ist. Ein gewisser positiver Effekt ist also dabei, wenn auch
nicht global betrachtet :wink:

moe.

Aber ist das nicht Augenwischerei? Wir leben doch nicht in den Städten unter einer Glasglocke. Die einzig konsequente Herangehensweise wäre doch, Brennstoffzellen nur unter Verwendung von erneuerbaren Energien herzustellen. Ich kann einfach nicht recht fassen, daß uns erwas als „umweltfreundlich“ päsentiert wird, was bei der Herstellung enorm umweltbelastend ist. Und gerade im Hinblick auf nicht erneuerbare Energien damit Rom in Jahren zu erbauen halte ich für nicht nur ineffizient, sondern für höchst gefährlich. Denn bakanntermaßen: weg ist weg (2. Hauptsatz der Thermodynamik). Wieso wird das eigentlich so gleichgültig hingenommen?

LG

Avera

Du hast Recht, aber Rom wurde nicht an einem Tag erbaut… Man
wird also nicht drumrumkommen, die bislang noch ineffizienten
Brennstoffzellen einzusetzen, um Erfahrungen zu sammeln, und
weitere, immer bessere Nachfolger entwickeln zu können. Der
Vorteil, der Brennstoffzelle auf Linienbussen ist jedoch, dass
es tatsächlich zu verminderten Abgas-Emissionen im
Innenstadtbereich kommt, der ja ohnehin schon stark belastet
ist. Ein gewisser positiver Effekt ist also dabei, wenn auch
nicht global betrachtet :wink:

moe.

Aber ist das nicht Augenwischerei? Wir leben doch nicht in den
Städten unter einer Glasglocke. Die einzig konsequente
Herangehensweise wäre doch, Brennstoffzellen nur unter
Verwendung von erneuerbaren Energien herzustellen. Ich kann
einfach nicht recht fassen, daß uns erwas als
„umweltfreundlich“ päsentiert wird, was bei der Herstellung
enorm umweltbelastend ist. Und gerade im Hinblick auf nicht
erneuerbare Energien damit Rom in Jahren zu erbauen halte ich
für nicht nur ineffizient, sondern für höchst gefährlich. Denn
bakanntermaßen: weg ist weg (2. Hauptsatz der Thermodynamik).
Wieso wird das eigentlich so gleichgültig hingenommen?

Weil es keine Alternativen gibt.

Eine Herstellung von irgendetwas auf rein regenerativer Basis ist praktisch unmöglich. Bislang wird der Wasserstoff beispielsweise aus Primär-Energie-Trägern gewonnen, weil alles andere reine Geld-Verbrennung wäre. Die Produktion von Wasserstoff aus Sonnenenergie und Wasser-Protolyse ist noch dermaßen teuer, dass man das nicht ernsthaft fordern kann. Hinzu kommt etwa die verwendete Energie in Form von Strom bei jeglichen Produktionsprozessen: Der Strom wird aus dem Verbundnetz entnommen, und dieses Verbundnetz wird zum Großteil aus nicht regenerativer Strom-Erzeugung gespeist. Welchen Strom man da aber nun verwendet und welchen nicht, lässt sich nicht trennen. Man muss das verbrauchen, was eingespeist wird.

Für reine Augenwischerei halte ich es dennoch nicht, denn in gewisser Weise lebt man in Städten sehr wohl unter einer Glasglocke. Aufgrund von meteorologischen Effekten bildet sich nämlich eine solche Glocke, und eine Verringerung der dort vorherrschenden überproportionalen Bevölkerungsanteile, ist eine Verlagerung einer bestimmten Emissions-Menge nach „draußen“ etwa aus Gesundheitsgesichtspunkten durchaus ein Vorteil. Außerdem ist man eben gezwungen auch die unteren 20 Stufen zu betreten, wenn man auf die 21. Stufe gelangen will. Von jetzt auf gleich ist die Nutzung fossiler Energie-Träger leider nicht abzuschaffen…

Noch was zum 2. Hauptsatz: Weg ist weg, aber nur in geschlossenen Systemen: Die Erde ist glücklicherweise in dieser Hinsicht kein geschlossenes System. Es findet eine Energiezufuhr von der Sonne über die Solarkonstante in Höhe von 0,14 W/cm² statt. Rechnet man die Abstrahlung der Erde raus, könnte man ermitteln, wieviel Energie tatsächlich verbraucht werden dürfte, um eine ausgeglichene Bilanz zu erhalten… Beim Universum in Gänze wird noch darüber gestritten, ob es als geschlossenes System betrachtet werden kann…

moe.

Hallo,

Wir verschaffen uns also nach vorne ein prima Gewissen,
obwohl hintenrum die Belastung für die Umwelt sogar noch
steigt.

Du musst bedenken, dass nicht der komplette Wasserstoff, den die Busse verfahren, extra dafür hergestellt wird. Es gibt wasweißichwieviele chemische Produkte, bei deren Herstellung Wasserstoff als Abfallprodukt anfällt. Der wird dann teilweise (leider nicht komplett, oft wird er auch einfach verbrannt) aufgefangen und gereinigt, und dann als Kraftstoff für BZs verkauft.

Außerdem wird der Wasserstoff selbstverständlich nicht nur durch Elektrolyse mit Netzstrom hergestellt. Es gibt auch chemische Verfahren wie die Dampfreformierung, bei denen aus fossilen Energieträgern wie Methan direkt Wasserstoff gewonnen wird. Dampfreformierung macht derzeit etwa 50% der Wasserstoffherstellung aus. Noch besser siehts mit dem Kvaerner-Verfahren aus. Wenn man andere Produkte wie Heißdampf noch mit einrechnet, hat das einen Wirkungsgrad von annähernd 100%. Bei all diesen Verfahren treten von der Wasserstoffherstellung bis zur Straße weniger Schadstoffe auf, als bei einem herkömmlichen Auto. Insofern kann man schon jetzt von einer Verbesserung reden. Billiger ist es auch, das wird dich sicher freuen, wenn du Bus fährst. Auch dass der Bus angenehm ruhig fährt und anfährt wegen der Elektromotoren freut den Fahrgast, und dass man sich hinten keine Kohlensoffmonoxidvergiftung mehr zuzieht ist sicherlich auch ein Vorteil, vor allem im Sommer, wenns sowieso sehr drückend ist.

„Heiße Luft“ sind nur Gerüchte wie „die Brennstoffzelle ist ein Energieträger“.

mfg
MB

Hallo Avera,

bei uns in HH fahren breits einige brennstoffzellenbetriebene
Busse rum. Ist ja auch nett, wenn da oben nur Dampf rauskommt.
Allerdings frage ich mich ernsthaft, ob die
Brennstoffzellendiskussion ohnehin nicht viel mehr als „heiße“
Luft ist. Wie kann man behaupten, die Umwelt im großen Stil zu
schonen, wenn doch diese Technik höchst energieaufwendig ist
und überwiegend unter Nutzung fossiler Brennstoffe hergestellt
wird. Wir verschaffen uns also nach vorne ein prima Gewissen,
obwohl hintenrum die Belastung für die Umwelt sogar noch
steigt. Oder fehlen mir die richtigen Informationen?

Wie heute Wasserstoff hergestellt wird, steht ja schon in den anderen Postings.
Es gäbe ja noch die Möglichkeit z.B. in einer Wüste Strom zu erzeugen und durch Elektrolyse Wasserstoff zu erzeugen. Allerdings ist das ganze, inklusive Transport usw. für nur einige Busse schlicht unrentabel, auch vom Standpunkt der Umwelt aus betrachtet.
Das selbe Problem besteht auch beim Tankstellen-Netz.

Also: irgendwo muss man erst einmal anfangen und Stadt-Busse sind dafür das ideale Fahrzeug. Weil die immer nur im Kreis fahren, benötigt man nur eine Tank- und Service-Stelle, kein flächendeckendes Netz.

Übrigens musste damals die die Frau von Herrn Benz, auf der ersten Autofahrt der Geschichte, das Benzin in der Apotheke kaufen um wieder nach Hause zu gelangen.

MfG Peter(TOO)

liebe avera,
ich sehe mit wohlwollen, dass du umweltschutz sehr genau nimmst und dir gedanken darüber machst. ich frage mich nur, warum du unbedingt motorbetrieben fahren möchtest. nimm doch ein fahrrad wenn dir die umwelt so viel wert ist. oder ist dir, wie den meisten anderen auch, die bequemlichkeit wichtiger und lässt lieber die anderen was tun?
ein bischen zynismus muss sein, lg Peter

Hey Avera!

Eine Sache kommt noch dazu: Oft sind Abgasreinigungsprozesse viel wirtschaftlicher und effektiver wenn sie an einer (grossen) Produktionstätte vorgenommen werden als wenn jedes Auto selber mit Katlysator und Partikelfilter ausgestattet werden muss. Ich habe jedenfalls noch kein Auto mit einer SNOX-Anlage rumfahren sehen:wink:

grüsse Ole

Hallo,

es wäre interessant zu wissen, mit welchem Brennstoff die Brennstoffzellen betrieben werden. Grundsätzlich gibt es welche für Wasserstoff, Methan, Methanol und Benzin.

Brennstoffzellen und E-Motoren haben den Vorteil, dass sie keine Wärmekraftmaschinen darstellen und damit nicht deren Wirkungsgradbeschränkung unterliegen.
Der Wirkungsgrad eines Dieselmotors dürfte unter den normalen Betriebsbedingungen eines Stadtbusses deutlich unter 10 Prozent liegen. Das kommt daher, dass der Motor sehr häufig im Standgas an den Haltestellen steht, und viel Energie durch Bremsen „vernichtet“ wird.

Demgegenüber braucht ein E-Motor im Stand gar keine Energie und kann beim Bremsvorgang einen Teil der Bewegungsenergie in einen Zwischenspeicher zurückgewinnen. Aus diesem Grund ist gerade im Stadverkehr eine Brennstoffzelle vom Verbrauch her jedem anderen Motor überlegen.

Kurz zusammengefasst die Vorteile besonders im Stadtverkehr:

  • geringerer Verbrauch
  • geringere Emission
  • leiser Lauf
  • günstigerer Drehmomentverlauf

Die Brennstoffzellentechnologie ist also bei diesem Einsatz praktisch in jeder Hinsicht überlegen - den Verbrauch eingeschlossen.

Gruß, Niels

Du musst bedenken, dass nicht der komplette Wasserstoff, den
die Busse verfahren, extra dafür hergestellt wird. Es gibt
wasweißichwieviele chemische Produkte, bei deren Herstellung
Wasserstoff als Abfallprodukt anfällt. Der wird dann teilweise
(leider nicht komplett, oft wird er auch einfach verbrannt)
aufgefangen und gereinigt, und dann als Kraftstoff für BZs
verkauft.

Diese Einschätzung kann ich nicht teilen: Wasserstoff, der als Abfallprodukt anfällt und dann „nur verbrannt“ wird ist mir in keiner chemischen Industrie bekannt. Wenn Wasserstoff anfällt, dann wird er zwar verbrannt, aber zur Energiegewinnung. Das heißt, wenn man ihn nicht verbrennen würde, sondern als Kraftstoff verkaufen würde, müsste man eben Öl oder Erdgas stattdessen verbrennen um die nötige Energie zu erzeugen. Es wird also doch jeder Wasserstoff für Busse „extra dafür hergestellt“.

Ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

moe.

Die Brennstoffzellentechnologie ist also bei diesem Einsatz
praktisch in jeder Hinsicht überlegen - den Verbrauch
eingeschlossen.

Wenn Du nur den Verbrauch innerhalb des PKWs betrachtest vielleicht. Jedoch muss auch der Wirkungsgrad der Wasserstoff-Erzeugung miteingerechnet werden, und dann sieht es bei weitem schlechter aus…

moe.

Hallo,

ich gehe bei meiner Überlegung von der Verwendung von Benzin oder Methanol in der BSZ aus. Beides aus Mineralöl hergestellt. Dann ist die BSZ auf jeden Fall besser. Wenn der Wasserstoff natürlich durch Elektrolyse aus Wasser gewonnen wird, siehts schlecht aus. Da wäre die el. Energie vermutlich besser anderweitig eingesetzt.

Gruß, Niels

Hallo,

ich gehe bei meiner Überlegung von der Verwendung von Benzin
oder Methanol in der BSZ aus. Beides aus Mineralöl
hergestellt. Dann ist die BSZ auf jeden Fall besser. Wenn der
Wasserstoff natürlich durch Elektrolyse aus Wasser gewonnen
wird, siehts schlecht aus. Da wäre die el. Energie vermutlich
besser anderweitig eingesetzt.

Benzin in der Brennstoffzelle?? Das hab ich ja noch nie gehört. Da bin ich aber mal gespannt, wie Du das realisieren willst :wink: Und auch bei Methanol sage ich weiterhin, dass die Brennstoffzelle (eingerechnet der Verluste bei der Methanol-Produktion und dem geringeren Brennwert des Methanols) noch immer nicht effizienter ist als ein Otto-Motor.

Ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

moe.

Hallo,

es wäre interessant zu wissen, mit welchem Brennstoff die
Brennstoffzellen betrieben werden. Grundsätzlich gibt es
welche für Wasserstoff, Methan, Methanol und Benzin.

Hi,
die Brennstoffzelle macht Strom aus Wasserstoff.
Der Wasserstoff wird bei Methanolbetrieb eben im Fahrzeug aus Methanol usw hergestellt, mit anderen Zubehoeraggregaten neben der Brennstoffzelle.
Gruss Helmut

Hallo,

die Brennstoffzelle macht Strom aus Wasserstoff.
Der Wasserstoff wird bei Methanolbetrieb eben im Fahrzeug aus
Methanol usw hergestellt, mit anderen Zubehoeraggregaten neben
der Brennstoffzelle.
Gruss Helmut

und was will uns das jetzt sagen? Wir befinden uns nicht im Technik-Brett. Entscheidend für den Anwender ist doch, was er in den Tank füllt. Und dass da noch ein Reformer vorgeschaltet bzw in die Brennstoffzelle integriert und damit faktisch zum Bestandteil der BSZ geworden ist, ist völlig nebensächlich. Entscheidend ist, dass eben KEINE Wasserstoffwirtschaft existieren muss um BSZ zu nutzen. Dass eine Wirtschaftlichkeitsberechnung NICHT von der ineffizienten Umwandlung von Strom in Wasserstoff ausgehen muss. Das ist der Bezug zur Ausgangsfrage und nicht, was sich in der „Blackbox“ BSZ befindet.

(Übrigens laufen Ottomotoren nicht mit Benzin sondern mit einem Gemisch aus gefilterter Luft und gefiltertem, verdampften Benzin-Additiv-Gemisch, welches erst in Nebenaggregaten erzeugt werden muss)

Gruß, Niels

Mit Wasserstoff Auto´s zu betreiben ist wie Perlen vor die Säue geworfen.

Kraftwerke zur Stromerzeugung oder Bhkw´s lass ich mir noch eingehen.
Vor allem wenn man bedenkt das ich Flüssigwasserstoff nicht nur etwas aufwändiger lagern muss ,sondern auch viel Energie vorher verschwende um ihn zu erzeugen.Hinzu kommt noch die Energie die ich benötige um den Wasserstoff zu kühlen.Wieviel war das noch -200°C oder so ähnlich um Ihn zu verflüssigen?

Vor allem finde ich es lachhaft das alternativen wie Methanolfahrzeuge gar nicht erst in Deutschland auf den Markt kommen.
Das nur 10 Prozent aus Biokraftstoffen in 10 Jahren hinzugemischt werden sollten,etc…

??? Was sind den die 10% im V-Powerdiesel oder ShellOptimax etc.wo kommen den diese Additive her? Diese tollen Leistungsoptimierer?
Könnte es vielleicht sein das wir schon längst Bio fahren aber es lieber keiner erzählt, wer ja nicht auszudenken was das für Diskussionen gäbe!?

Anscheinend kann der Deutsche Michel erstmal 10 Jahre warten.

Man lässt erstmal anderen Ländern den Vortritt und exportiert fleissig nach Brasilien und andere

„unterentwickelte Länder“???

Ich frag mich immer nur wer hier unterentwickelt ist?

Wir sind auf alle Fälle rückentwickelt ,bedenkt man das es genügend Elektrofahrzeuge gäbe. Vor allem der Bedarf da ist. Das sieht man einer regelrechte Schar von Tüftlern,kaufwilligen u. Firmen die meistens ,wie sollte es anders sein im Ausland sitzen.

Angefangen von Hotzenblitz oder Twike´s über Subaro der eine Reichweite von 500 km hat von 0 auf 100 in 3 sek.ein wahrer Porschekiller.

Topspeed 240 km/h Ladezeit um die 3,5h an jeder Steckdose.
Oder Mitsubishi Lancer Evolution 180 km/h schnell 518 Nm Drehmoment, Reichweite 250 km.Da können die Zuffenhauser Porschfan´s einpacken vor allem wenn man bedenkt das im Vergleich der Porsche über
10 eur auf 100 km Richtung Auspuff bläst, den Umweltschaden nicht einberechnet und der Mitsubishi mit 3eur Ökostrom ihn an der Ampel stehen lässt!

Diese Auto´s gibt es nicht erst seit 2005 oder 2006 sondern 1997 hat Honda den Ev1 präsentiert.Reichweite 200 km 130 km/h Spitze 4Sitzer,Airbags etc. da kann Smart einpacken.Oder können Sie ohne Tuning am Smart schneller und weiter fahren? Selbst mit tunning bekommen Sie ihn vielleicht auf 180 aber verbrauchen dann 9 Liter Shell Optimax.Für so einen kleinen Zweisitzer eigentlich enttäuschend.

Der Antrieb der Zukunft müsste aus Sicherheitsgründen u.ökologischer Sicht eigentlich Elektro heissen.Umweltvertr. Stromerzeugung gibt´s zu genüge sei es mit Solarzellen,Biogasanlagen,Sunmachine etc. die Liste ist lang oder evtl.sogar Wasserstoffkraftwerken , dort macht der Einsatz von Wasserstoff Sinn.

Warum muss ich erst teuren Wasserstoff produzieren um Ihn hinterher wieder in elektrische Energie zu verwandeln?
Nur damit ich die Industrie und Staat dreimal bezahle?

Strom bekomme ich an jeder Steckdose und die Tankstellen sind heutzutage eh mehr Lebensmittelgeschäft als alles andere!

Müssen die Ölmulti´s halt Strom verkaufen u.produzieren, wie es Shell und Bp ja dem mündigen Verbraucher vorgaukeln wollten!
Wie Umweltfreundlich sie irgendwann mal sein werden!Es hat schon seinen Sinn warum Aral,Shell und Konsorten auf einmal sich für Solarzellen angagiert.

2005 gab es einen solchen run auf diese schönen blauen Zellen das die Produzenten Probleme hatten das Silizium zu besorgen.

Mit den neuen Lithium Akku´s hätten wir eigentlich keine Probleme, es könnten auch höhere Reichweiten erzielt werden.Die Dinger könnten sogar richtig billig sein sofern es genügend Interressente gäbe.
Aber Siemens hat ja kein Interresse, die warten halt lieber darauf wie alle anderen deutschen Unternehmen das sie von den Japanern u. Co. abgewatscht werden.

So wie es Toyota mit dem Prius getan hat und die Franzosen mit ihrem Russpartikelfilter vorgemacht haben.
Gähn die Deutschen haben ja keinen Bedarf an solche Techniken wie ein Manager u. wenn dann bitte mit Aufpreiss!

Bis dahin denken sich einige Manager der Autofirmen , können wir sie ja noch ein wenig verarschen, erzählen Ihnen es kommt der Durchbruch mit Wasserstoff im Auto.

Wir haben ja noch ein paar Jahre bis alle anderen an uns vorbeigezogen sind.Könnten ja vielleicht neue Arbeitsplätze entstehen,ganz neue Vertriebe? Unsere Ingeniuere müssten dann ja vielleicht in Deutschland arbeiten,anstatt im sonnigen u. steuerfreundlichen Ausland,wäre ja nicht auszudenken.
Wir müssten ja dann zusätzlich Beamten und Headhunter angagieren die sich mit Aquise von Fachpersonal auseinander setzt.Wahrscheinlich müssten die noch teuer im Ausland aquiriert werden wie damals die indischen Programmierer.

Ne das gäbe bestimmt wieder böses Blut unangenheme Auseinandersetzungen,wenn man erklären müsste das wir einen weiteren Fachkräftemangel hätten.

Gar nicht auszudenken was das alles für Kreise zieht.

Dann fahren die Polen weiterhin mit Gas,die Russen mit Hybrid u. die Japaner elektrisch.Die Brassilianer u. ander mit Zuckerrohrschnaps oder Weizen,unsere Landwirte müssen ja auch noch Ihre Produkte exportieren können.Damit es auch weiterhin heisst wir sind Exportweltmeister.Selbst unsere Ölreserven werden ja ins Ausland geschafft.

Hauptsache die Deutschen können weiterhin wie bisher mit tollen innovativen Benzin u. Dieseldrecksschleutern rumfahren, mit nur 15 l Super pro 100km bis dahin zahlen sie auch gerne 3,50 eur/l Super.Und den wenigen Aptrünnigen die auf die Idee kommen Biodiesel oder ähnliches fahren zu wollen,drohen wir schonmal mit einer zusätzl.Steuer auf zukünftigen Sprit.

Es langen schon die umgebauten Diesel mit Frittierfett oder Salatöl.
Blöd nur das man diesen Sprit nicht besteuern kann.

Bis Michel rebelliert und mit Japantechnik,oder Biodiesel evtl.sogar die Frechheit besitzt seine eigene Schnapsbrennerei(Methanol) zu betreiben u. aus Brasilien VW-Technik Reimportiert dauert es noch ein paar Jährchen.

Sollte es dann soweit kommen,können wir ihm endlich das langersehnte Wasserstoffauto als neuste Technik präsentieren.
Misst wenn die Brenstoffzellen nur nicht so anfällig wäre u. ständig was an dem Teil kaputt ginge.

Vor allem den Terroristen könnte es evtl. gefallen wenn sie ein ganzes Gebäude gleich mit der neuen Wasserstofftechnik in Luft blasen könnten.Schliesslich stehen da ja Wunderschöne vollbetankte Autos rum.Eine simple Parkgarage voller Autos gibt da ganz andere Dimensionen.Zumal die Tanks ja stabil genug gebaut sind so das das ein mit 500 bar Druckbefüllter Wasserstofftank eine ausreichende Druckwelle erzeugen kann wenn der Wasserstoff sich entzündet.Mit mehreren Autos gleichzeitig bestimmt kein Problem.Wozu Flugzeuge entführen wenn es eine sichere Alternative gibt.

Aber soweit langen meine Kenntnisse nicht,es wird ja immer verneint das so etwas,wie damals bei der Hindenburg ,bei unserem Stand der Technik und der ach so sicheren Vorkehrungen ,im Umgang mit Wasserstoff nicht möglich ist.
„Unter normalen Umständen gesehen.“

Deswegen werden die Autos ja auch sicherheitshalber vollautomatisch bedankt,damit sich der Laie weder Kälteverbrennungen zuziehen kann noch durch dumme Zufälle oder Tollpatschigkeit die Anlage in die Luft sprengt.

Frei nach den Thema:„trau,schau,wem“!

Die Kosten für den Aufwand der betrieben werden muss, würden mich mal Interressieren.

Also ich für meinen Teil finde das Thema Brennstoffzelle unheimlich spannend.

Bin mal gespannt wie lange es noch dauert und vor allem ob der hochgepriesene billige u.so Ökofreundliche Sprit der Zukunft,wirklich dann noch so billig ist!

Und vor allem ob die Technik dann noch jemand haben will,zumindest im Auto.

Meiner Meinung nach ist ein elektrisch betriebenes Fahrzeug tausendmal
sicherer in seiner Handhabung.Mit den neuen Radnabenmotoren,der Lithiumbatterien (die Brandgefahr ist mittlerweile auch gebannt)hat es glaub ich seine Existenzberechtigung.Die Reichweiten sind nicht mehr das grosse Problem,was die effektivität des Motors angeht sind wir mittlerweile bei 95% anglangt.Vor allem ist er leise u.leistungsstark.Nicht zu vergessen Anwenderfreundlich,in doppelter Sicht : billiger Sprit aus der Steckdose,u.überall zu laden,sowie das saubere Gefühl der Umwelt was gutes zu tuen.

In diesem Sinne noch viel Spass beim Nachdenken u.Fachsimpeln

Euer Global!

Hallo,

prinzipiell hast du recht, nur:

Subaro der eine
Reichweite von 500 km hat von 0 auf 100 in 3 sek.ein wahrer
Porschekiller.

Topspeed 240 km/h Ladezeit um die 3,5h an jeder Steckdose.

eine Steckdose liefert maximal 3,5 kW. Bei 3,5 h Ladezeit wären das 12,25 kWh rechnet man den Wirkungsgrad von Energiespeicherung und E-Motor ab, so kommt man nicht einmal auf 10 kWh. Dh dieses Auto könnte im günstigsten Fall für sagen wir mal 1/4 Stunde 40 kW (= 54 PS) leisten. Das reicht beim besten Willen nicht für 500 km. Für eine Topspeed von 240 sind geschätzt (je nach Karosserieform) mindestens 100 kW nötig. Also nach 6 Minuten Topspeed ist der Ofen aus. Folglich kann das mit 3,5 Stunden Steckdose nicht so ganz stimmen. Etwas anderes wären 3,5 Stunden an einer 32A-Drehstromdose. Damit könnte man dann die 6-fache Ladung erzielen, also 36 Minuten Topspeed.

Oder Mitsubishi Lancer Evolution 180 km/h schnell 518 Nm
Drehmoment, Reichweite 250 km.Da können die Zuffenhauser
Porschfan´s einpacken vor allem wenn man bedenkt das im
Vergleich der Porsche über
10 eur auf 100 km Richtung Auspuff bläst, den Umweltschaden
nicht einberechnet und der Mitsubishi mit 3eur Ökostrom ihn an
der Ampel stehen lässt!

Auch diese Betrachtung ist nur die halbe Miete. Gerechnet werden müssen die gesamten variablen Kosen und da zählen auch noch Wartung und Verschleißteile zu. Der Akku eines E-Mobils kann heftige Löcher in die Kasse reißen.

Der Antrieb der Zukunft müsste aus Sicherheitsgründen
u.ökologischer Sicht eigentlich Elektro heissen

da stimme ich dir völlig zu.

Warum muss ich erst teuren Wasserstoff produzieren um Ihn
hinterher wieder in elektrische Energie zu verwandeln?
Nur damit ich die Industrie und Staat dreimal bezahle?

2005 gab es einen solchen run auf diese schönen blauen Zellen
das die Produzenten Probleme hatten das Silizium zu besorgen.

das Problem ist, dass bisher die Solarzellenindustrie von den Abfällen der Chipproduktion gelebt hat. Die Nachfrage ist inzwischen so gestiegen, dass der Abfall nicht mehr reicht.

Gruß, Niels

Nur ein paar Anmerkungen, mehr ist bei Deiner Polemik nicht drin:

  • Flüssigwasserstoff verwendet kein Mensch.
  • Die ‚Herstellung‘ von Wasserstoff ist ziemlich verlustarm.
  • Strom kommt nicht aus der Steckdose. Auf dem Transport entstehen Verluste von über 50%.
  • Strom für ein Elektrofahrzeug muss gespeichert werden. Die Speicher schleppt man permanent mit. Sie sind teuer, schwer und voluminös. Das kostet Geld und Energie.
  • Das Auf- und Entladen von Akkus erzeugt zusätzliche Verluste. Hinzu kommt die Selbstentladung.
  • Wenn die von Dir beschriebenen Fahrzeuge alle (oder auch nur eins davon) so toll wären, könnte man sie kaufen. Seltsamerweise ist das nicht der Fall. Das kann nur daher kommen, weil sie zu teuer und unpraktisch im Alltag sind.
  • Biodiesel steht nicht in unendlicher Menge zur Verfügung. Zudem verträgt es nicht jedes Fahrzeug.

Der wichtigste Punkt:

  • Eine Verschwörung gegen alternativ angetriebene Fahrzeuge gibt es nicht.

Gruß
Axel

Danke Dir Niels für Deine Antwort u. Ausführungen.

Das mit der 32 A Drehstromsteckdose bringt mich wieder auf neue Ideen.

Was mir unheimlich in den Fingern juckt, wäre ein eigenes e-mobil zu bauen.

Evtl. auf einer 7for7 Basis oder auf Threewheeler. Es müsste doch möglich sein mit Hilfe von anderen Forumsteilnehmern,die sich im Bereich von Elektrotechnik auskennen, so etwas zu verwirklichen oder?

Es gibt neue wie gebrauchte Chasisbausätze ab 3000 eur.
Bei einem Gewicht unter 450 KG .

Wenn man hingeht u. entweder die Hinterräder oder alle 4 mit Radnaben Elektromotoren betreibt, die mit Liionen Batterien gespeist werden , müsste man doch einen 2-Sitzer konzepieren können, der unter 700kg wiegt und eine Reichweite von 300 km erreicht.Eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h wären meines erachtens auch ausreichend. Schneller geht ein ungetunter Smart auch nicht.Bei dem musste ich nach 250 km auch zum tanken.

Vielleicht liest das hier ja jemand und interressiert sich für das Projekt.

Wenn man in den Gesamtkosten noch unter 13.000 eur käme wäre das eine echte alternative zum Twike.

Sehe ich anders, wenn man die Entwicklung von E-Fahrzeugen verfolgt,über Jahre hinweg und wenn man sieht was sich im Bereich Hybridantrieb so alles tut, kann ich nur schmunzeln wenn Du mir Polemik vorwirfst./www.lycos.de/startseite/auto/news_service/show_news…
oder http://www.solarmobil.info/#proto. oder http://www.elektroauto-tipp.de/ Ich finde es nur schade, das man bei den E-Fahrzeugen die das Zeug zur Serienreife haben nicht weitermacht.
Viele gute Firmen sind pleite oder aufgekauft worden.Der Bedarf an solchen Fahrzeugen ist aber nach wie vor ungebrochen.Es muss doch möglich sein in unserer heutigen Zeit , mit Hilfe von Ingenieuren,Technikern, Fonds u. Beteilligungen ein Konzept auf die Beine zu stellen, das erschwinglich ist.Wieso kommt es das es in anderen Ländern möglich ist mit Alkohol etc. zu fahren u.wir müssen bis zur Einführung 10 Jahre warten?

Dass Akku´s nicht das Non-plus-ultra darstellen ist mir klar.Aber solange es keine Konkurrenz gibt, wird sich auch nicht´s tuen.

Wenn es nur noch im Bereich von e-mobilen Twike u.City-el gibt die noch nicht mal Kokurrenzen sind,wer sollte dann Interresse an weiterentwicklung haben.Ich finde die Umfragen immer so nett wo steht ein Elektroauto darf nicht mehr wie 8.000 eur kosten.Wenn ich mir die Opeltuningclubs,Mercedes oder BmwClub´s so ansehe ist selten ein Basisfahrzeug unter 30.000 eur dabei viele fahren mit Auto´s durch die Lande wo sie das doppelte u.dreifache hineingesteckt haben.

Aber wenn einer mal 6-10000 eur in Liionen Akku´s investieren soll dann ist das zu teuer u.unrentabel!

Ich weiss ja nicht was bei Dir die Werkstatt für 10.000 30000km Inspektion verlangt. Ebenso für den regelmässigen Ölwechsel. Als ich meinen Audi A6 Diesel noch hatte bin ich unter 300-400 eur pro Werkstattbesuch nicht weggekommen.Für das Geld mit Strom aber einiges an km schrubben.Nehmen wir mal an das mit Akkupflege,ausstausch der Akku´s ,Wartung etc es genauso teuer wäre wie beim Benziner!Dann habe ich immernoch den Vorteil das ich im Vergleich zum Preis für´s Benzin pro 100km ,Steuer u. Versicherung immer noch billiger bin.Auch wenn ich natürlich nicht wie alle anderen im Q 40 km alleine in die Arbeit fahre u.auf der Autobahn mit 140-160 kmh meinen Vorderman bedrängen kann.Ich bin wie ich denn Audi neu hatte auch mit 180 über die Autobahn,sowas geht in der Regel 4-8 Min. gut bis einer mit 130 vor Dir rauszieht u.Du voll in die Eisen steigst.Ein dreivierteltes Jahr später brauchte ich schon einen neuen Satz Bremsen u. Reifen.Das sind Kosten!Heutzutage kann man froh sein mit 130 km durch zu kommen,wobei man den Rest meist im Stau steht (sehr effektive).Um auf deine Brennstoffzelle zurückzukommen, wieviel Strom benötigt man den eigentlich bei der Elektrolyse um aussreichend Wasserstoff für 100 km Reichweite zu haben?

Oder wieviel Methanol oder evtl. Diesel benötige ich den im Vergleich für sagen wir mal 800 km.

Es werden immer nur Angaben dazu gemacht wie weit man fahren könnte rein theoretisch.
Aber nirgendswo steht wieviel Energie benötigt wird um Wasserstoff herzustellen,ebenso finde ich nirgenswo was stehen,wie lange so eine Wasserstoffbrennstoffzelle einsatzfähig ist.Wenn die Autoindustrie die Brennstoffzellentechnologie als Allheilmittel wähnt, warum in aller Welt setzen sie dann wieder auf Hybridtechnologie.Wenn der Elektromotor so unwirtschaftlich wäre,warum ist der Prius dann so ein Erfolg?

Grüsse Global