verhalten sich aber so, wenn es warm genug ist.
ich schrieb absichtlich ‚mildern‘ und nicht das Problem lösen.
grüße
lipi
Ich glaube, es bringt nicht viel, weiter herum zu philosophieren. Du hast im Grunde drei Möglichkeiten:
a) Finde dich mit dem Zustand ab, wie er ist und verschenke ein paar Euro für unnütz verbranntes Gas (Das scheint für meinen Eindruck deine bevorzugte Lösung zu sein).
b) Hole dir eine Sanitärfachkraft und lasse den Abgleich machen (Im Idealfall wohnst du zur Miete uns kannst deinen Vermieter irgendwie davon überzeugen). Ansonsten wird es sicherlich so sein, dass du einige Jahre brauchst, um das dafür investierte Geld wieder über verringerten Verbrauch einzusparen. Da nehme ich kein Blatt vor den Mund.
c) Du bist technisch nicht völlig unbedarft und versuchst den Abgleich selber. Man kann nichts kaputt machen und notfalls alle Ventile wieder voll aufdrehen kannst du immer noch, falls sich der Erfolg nicht einstellt. Ich habe diesen bei unserer Fußbodenheizung auch in Eigenregie nachträglich gemacht und bin mit dem Ergebnis zufrieden. Man muss sich nur etwas mit der Materie befassen, ein bisschen mit Zahlen umgehen können und das passende Werkzeug haben.
Ach so - was auch hilft ist, wenn die Heizkörper korrekt dimensioniert sind… Sollten da völlig unpassende Dimensionen gewählt worden sein, wird es auch etwas schwieriger und man wird deutlich länger immer wieder noch mal nachjustieren müssen.
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wird dieser warm, wenn man die andern Ventile der Heizungen schließt? Es könnte auch ein verstopften Ventil oder Rohr ursächlich dafür sein.
Hallo, ja das haben wir auch getestet, wenn wir alle anderen zu machen, dann wir dieser komplett heiss
Es gibt eine Möglichkeit den hydraulischen Abgleich über smarte Heizkörperthermostate zu machen. Für einige Modelle von Homematic IP hat sich der Hersteller dies jetzt von Fraunhofer IEE ausdrücklich bestätigen lassen Homematic IP automatisiert den hydraulischen Abgleich | Homematic IP (homematic-ip.com). Allerdings macht es angesichts der Kosten dieser Geräte keinen Sinn, die nur deshalb einzubauen, weil man sich damit den manuellen hydraulischen Abgleich sparen kann. Das ist eher ein netter Nebeneffekt, wenn man die im Rahmen einer umfassenderen Lösung (Zeitsteuerung, Kopplung mit Fenstersensoren, Raumthermostaten, Präsenzerkennung, … installiert).
Du scheinst Dich intensiver mit dem Thema Spreizung auseinander gesetzt zu haben. Darf ich Dich bitten, mal einen Blick hierauf zu werfen:
Die Rückmeldung vom Hersteller steht leider noch aus. ME habe ich so gar keine Spreizung mehr, da der Rücklauf des Warmwassers deutlich über dem der Heizung liegt, was dem gewünschten Brennwert-Effekt zuwider laufen dürfte.
Kann es auch einfach sein, das bei mir an allen heizkörpern vielleicht der Rücklauf aufgedreht ist und so das Heilwasser einfach nur durchläuft
das sollte auch so sein, sonst könnte das Wasser ja nicht durchlaufen und würde sich stauen.
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Naja, irgendwie scheint dir nicht klar zu sein, worum es hier überhaupt geht.
Eine geringe Spreizung hast du, wenn
- Der Wärmebedarf grade gering ist
- Die Pumpe einen auf Feuerwehrpumpe macht, und das Wasser dermaßen schnell durchpumpt, dass es kaum Zeit hat, sich im Heizkörper abzukühlen
- Alle Heizkörper voll aufgedreht sind, und das Wasser den Weg des geringsten Widerstands, also durch die leitungsmäßig nächsten Heizkörper fließt. Da ist der Durchfluss dann auch so hoch, dass das Wasser kaum abkühlt. Durch die entferntesten Heizkörper fließt kaum Wasser, sie bleiben kühl, und bekommen erst dann Wasser, wenn die nahen Heizkörper durch Zudrehen oder Erreichen der Zieltemperatur ihren Durchfluss drosseln.
Letztes kommt dir ja bekannt vor.
Beim hydraulischen Abgleich geht es nun darum, den Widerstand für das Heizwasser an den nahen Heizkörpern zu erhöhen, so dass auch bei allesamt voll aufgedrehten Heizkörpern durch alle die gleiche Wassermenge fließt. Der ferne wird dann auch warm, und der nahe prügelt das Wasser mit fast Vorlauftemperatur wieder zurück.
Mit dem Thermostat (Drehknauf) steuerst du nicht den Durchfluss, sondern gibst deine Wunschtemperatur an, das Ding selbst öffnet und schließt das Ventil dann je nach aktueller Temperatur selbsttätig. Das „Ausmachen“ der Heizung bedeutet lediglich, dass du die Wunschtemperatur sehr niedrig einstellst ( * bedeutet 5°C).
Du kannst an den nahen Heizkörpern zwar eine niedrigere Einstellung des Thermostaten wählen, so dass auch die fernen was vom Wasser abbekommen, allerdings nur, solange die Raumtemperatur nicht absinkt. Nach dem Lüften machen die nahen Heizkörper wieder voll auf, und klauen den Fernen wieder das Wasser.
Wie @Wiz geschrieben hat, es gibt intelligente Thermostaten, die untereinander kommunizieren können, und sich selbst abregeln, wenn ein anderer auch was von dem Wasser will. Mit 60€ kosten die aber drei mal so viel wie die normalen.
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Ok. Also im grossen und ganzen kann ich so selber nix ändern und komme um einen Hydraulischen Abgleich nicht rum, richtig?
Wenn du keine hydraulischen Abgleich hast, dann wundert mich etwas, dass der letzte Heizkörper nicht warm wird.
Einen Hydraulischen Abgleich kann man auch selber machen, gibt dazu einige Anleitungen und berechnungtools im Internet.
ABER dazu müssen alle Ventile dafür ausgerichtet sein. - der Grund warum ich das bei mir noch nicht selber ausprobiert habe.
Naja er wird ja jetzt warm, nachdem die Pumpe auf volle Pulle steht. Ich habe jetzt mir eine app besorgt, wo man die heizlast berechnen kann und auf was man die einstellringe stellen soll. Ich verstehe nur nicht, dass ich einen Heizkörper auf die höchste Stufe stellen soll und welcher Heizkörper das sein muss. Der erste oder der letzte oder einer in der Mitte. Und was muss man mit den rücklaufventilen machen, müssen die komplett auf sein oder macht man die komplett zu und dann nur einen tick auf?
kann mit immer noch gut vorstellen, dass da etwas drin hängt. Lass die Pumpe auf voller kraft arbeiten und dreh alle Heizungen ab, bis auf die Letzte. Thermostat abschrauben und das ventil immer wieder reindrücken. So kann man ggf Verstopfungen lösen.
gibt dazu einige Videos auf Youtube.
für den Hydraulischen Abgelich benötigst du Ventile zum einstellen. Diese haben eine beschrifftete Stellschraube mit deren Hilfe man die Öffnung des Durchflusses einstellt . (im bild der Grüne Ring, gibt es auch anders farbig)
Also wenn ich alle anderen zu drehe wird der Heizkörper heiss. Ja solche Ventile habe ich auch. Es wird nur davon gesprochen, dass ein heizkörperventil auf volle Pulle auf sein soll also einstellring auf N. Aber welcher muss das sein?
der dritte von Links.
Woher sollen wir denn deine Wohnung kennen und die gewünschte Temperatur in den Räumen?
was nicht bedeutet, dass dort etwas den Durchfluss erschwert. Das dort etwas Verschmutzung vorliegt ist nur eine Möglichkeit und kein muss. Versuch macht klug.
Der besagte Heizkörper ist erst zwei Wochen alt, kann mir nicht vorstellen das der einen Defekt hat, aber werde es mal ausprobieren. Ich meine mit welcher Heizkörper auf N stehen muss, ob es der am nächsten an der Heizung sein muss oder der letzte.
wer sagt denn was von einen Defekt, eingeschwämmter schmutz zum Beispiel, gelöst durch die Arbeiten an der heizungsanalge. Meist hängt da aber was am Ventil. Aber wenn du dir sicher bist, dass es nicht daran liegt, dann schließen wird das einfach aus.
und ich meinte
wie welcher Heizkörper einzustellen ist gibt die Berechnung vor. dazu den Temperatur ermitteln die man haben möchte, die Qm des Raumes die Fläche des der Heizkörpers usw.
Hast du denn überhaupt an jedem Heizkörperventil die Möglichkeit zur Voreinstellung?
Davon abgesehen ist der Betrieb der Heizung so wie Du das machst nahezu optimal. Ventile voll auf und Regelung nur über die Heizkurve.
Beim abgleichen ist das Ziel jedem Heizkörper nur soviel Wasserumlauf zukommen zu lassen wie der Heizkörper und der Raum wirklich benötigt.
Dazu brauchst du den Pumpen Druck, deine benötigte Wärmemenge des Raumes wo sich der Heizkörper befindet und deine gewünschte temperaturspreizung.
Die Ventil Hersteller stellen dafür Tabellen bereit nach denen du dann die Voreinstellung vornehmen kannst.
Dabei kann es dann auch durchaus sein das der Großteil der Ventile komplett auf sein muss.
Ja ich hätte an jedem ventil diese einstellringe. Wenn ich die Pumpe aber jetzt nicht auf volle Pulle Stelle dann wird der letzte Heizkörper aber nicht mehr warm alle anderen bleiben unverändert und auch die Vorlauf und rücklauftemperaturen ändern sich nicht. Ich habe immer so ca. 40/38. an manchen heizkörpern habe ich gesehen das dass Rücklaufventil komplett auf ist und bei manchen ist das nicht der Fall. Ich habe 3 Einstellungen an meiner Pumpe. Konstante Geschwindigkeit, konstanter Druck oder proportionaler Druck. Im Moment läuft sie auf proportional. Ist das richtig?
Proportional Modus ist richtig. Konstantdruck ginge auch.
Wie auch andere schon geschrieben haben, deine spreizung ist so gering weil irgendwo ein oder mehrere Heizkörper mehr Wasser bekommen als er abkühlen kann. An den Heizkörpern geht dann auch der Pumpe Druck verloren der dann dem letzten Heizkörper fehlt.
Der Druck sucht sich leider immer den Weg wo er es am einfachsten hat.
Du kannst auch mit einem Thermometer die jeweiligen Temperaturen am Vor und Rücklauf des Heizkörpers messen.
Dann den einstellring am Ventil soweit drosseln das du ca 5-10 kelvin temperaturunterschied zwischen den beiden Anschlüssen hast.
(bei komplett geöffneten Ventilen)
Dabei wirst du feststellen das bei den schwächsten Heizkörpern (Gäste WC, Handtuchwärmer Bad usw) der Einstellring auf fast ganz zu stehen muss und bei sehr großen der Ring eventl komplett offen ist.
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