Mein Tipp: Bis Ende Oktober wird in London 5x pro Woche „abgestimmt“ und danach heißt es:
"Da steh’ ich nun, ich armer Tor, und bin so klug, als wie zuvor."
Andere Prognosen von euch?
… Glückauf!
Mein Tipp: Bis Ende Oktober wird in London 5x pro Woche „abgestimmt“ und danach heißt es:
"Da steh’ ich nun, ich armer Tor, und bin so klug, als wie zuvor."
Andere Prognosen von euch?
… Glückauf!
wir haben ja so viel Zeit…
und verschoben kann es ja auch werden
und wirklich ändern wird sich nix
also … wir bleiben bei dem Sowohl als Auch
Entweder raus oder nun ganz rein; und das bis 21.05.2019
Der Brexit wird irgendwann stattfinden, allerdings mit deutlich günstigeren Konditionen für die Briten. Man hätte ja in der bereits verstrichenen Zeit ein Freihandelsabkommen aushandeln können, das wollte aber Brüssel nicht. Es ist nun keineswegs so, dass man zuerst ein kompliziertes Austrittsprozedere hätte ausarbeiten müssen.
Langsam dämmert den Leichtmatrosen in Brüssel, dass man sich mit dem Versuch, das Mutterland des Empire zu erpressen, masslos übernommen hat.
Falsch - Artikel 50 Absatz 2 sagt:
Auf der Grundlage der Leitlinien des Europäischen Rates handelt die Union mit diesem Staat ein Abkommen über die Einzelheiten des Austritts aus und schließt das Abkommen, wobei der Rahmen für die künftigen Beziehungen dieses Staates zur Union berücksichtigt wird.
Steht so seit Jahren im EU-Vertrag.
Es erpresst niemand die Briten - man hat vernünftige Punkte angeboten, diese werden aber so nicht akzeptiert. Wenn man von diesen Positionen zum Teil abweichen würde, würde man die elementaren Grundpfeiler der EU verwässeren - etwas, das völlig nachvollziehbar, aus Brüssel bisher strikt abgelehnt wird. Mit dem Entgegengegengegengegengegenkommen in Form weiterer Verschiebungen findet man gerade einen Kompromiss, der aber von einigen ob der Eskapaden in GB hart am Rande der Lächerlichkeit gesehen wird.
Eine Erpressung sieht anders aus.
Ich hoffe doch stark, dass dann der finale Vorhang für diese Vorstellung fällt.
Bis dahin bleibe ich gespannt und etwas entspannter.
die Ungewissheit ist mMn jedoch das größte Gift…
Da steht nirgends, dass man nicht vorher oder parallel ein Freihandelsabkommen hätte aushandeln können. Auf diese Möglichkeit hat auch Günther Verheugen in einem Interwiev im DLF hingewiesen. Ziel allen Handelns der EU nach dem Referendum sei es aber gewesen, eventuelle Nachahmer abzuschrecken.
Wir kommst du denn auf diese Idee? Die Position der Briten ist schlechter denn je und die EU wird sicherlich nichts mehr an dem ausgehandelten Papier ändern.
Wie soll das bitte gehen, wenn die Briten bis jetzt nicht wissen, welchen Brexit sie eigentlich wollen? Soll man etwa ins Blaue hinein Verträge für alle möglichen Szenarien ausverhandeln?
Die Briten selber (allen voran Minister Fox) haben gerade bei den Handelsverträgen auf ganzer Linie versagt. Fox hatte im Oktober 2017 versprochen, dass pünktlich zum Brexit im März 40 neue Freihandelsverträge fertig sein werden. Nur eine der vielen Lügen der Brexiteers, aber die dürfte vermutlich sehr weh tun. Bisher haben die Briten neun solcher Deals unterzeichnet, unter anderem mit Wirtschaftsmächten wie den Faröer Inseln oder der Palästinensischen Autonomiebehörde.
Erpresst wurde hier niemand und wenn es irgendwo zu dämmern beginnen sollte, dann wohl eher im House of Commons.
Aber hallo!
Das Ausstiegsprozedere steht in den Verträgen und über die Einzelheiten wurde zwei Jahre verhandelt.
Nun scheint es jedoch so zu sein, dass selbst die Briten nicht wissen, was sie eigentlich wollen - so dass inzwischen auch die EU nicht weiß, worüber noch verhandelt werden soll.
Ein Verhandlung nach dem Motto „Ich biete das eine, was möchtest du? – Keine Ahnung aber das eine nicht“ bringt nicht viel.
Wie denn, wenn nur klar ist, welche Option die Damen und Herren auf der Insel nicht wollen?
Die EG - Europäische Gemeinschaft - gibt es seit 10 Jahren nicht mehr, demzufolge kann „England“ auch nicht aus der EG herausgeworfen werden.
Warum? Weil der EU-27-Anwohner ggf. demnächst erst einmal auf Cornish/Devonshire Clotted Cream und Cheddar verzichten muss?
Ich bin immer wieder erstaunt, wie weit auch auf dem Kontinent Unwissen über „Europa“ verbreitet ist.
Aber Hallo!
Die EG ist nicht ganz die EU.
Z.B: EG-Übereinstimmungsbescheinigung vF. vom 23.5.2018.
Aber was soll’s umbenennen wird halt das freie Europa in EU.
„Möchtest du Scherben ins Essen?“
„Nein“
„Möchtest du Reisszwecken ins Essen?“
„Nein!“
„Möchtest du Stoffwechselendprodukte ins Essen?“
„NEIN!“
„Es ist wirklich nicht einfach für mich, wenn du immer nur sagst, was du nicht willst.“
Nein, es war eher so wie beim Abendessen mit Kindern:
Möchtest Du Kohlrabi?
Iiigitt.
Möchtest Du Möhrchen?
Möhrchen sind blöd.
Möchtest Du Erbsen?
Erbsen sind doof.
Möchtest Du Mais?
Neeeiiiin.
Was möchtest Du denn?
Fischstäbchen mit Pommes, Ketchup, Würstchen und Gummibärchen. Und dabei will ich Fernsehen und mit dreckigen Schuhen auf der Couch herumhüpfen.
OK, wie wäre es mit Fischstäbchen mit Pommes und Ketchup?
Ich will Fischstäbchen mit Pommes, Ketchup, Würstchen und Gummibärchen. Und dabei will ich Fernsehen und mit dreckigen Schuhen auf der Couch herumhüpfen.
Das ist ja nun kein Kompromiß.
Doch!
Ein Schnipsel aus Artikel 1 des EU-Vertrages:
…Die Union tritt an die Stelle der Europäischen Gemeinschaft, deren Rechtsnachfolgerin sie ist…
https://dejure.org/gesetze/EU/1.html
Siehe hier ab Seite 15
https://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/PDF/?uri=uriserv:OJ.L_.2009.118.01.0013.01.ENG
Naja, natürlich kann man sich die Einigkeit der restlichen EU-Staaten bis auf das letzte Komma wünschen. In einem Szenario, in dem sich aber noch nicht einmal ein Land einig ist, wäre das aber vielleicht doch ein wenig viel verlangt.
Aber hallo!
Diese Aussage zeigt, dass du einige Entwicklungen der letzten Jahre nicht mitbekommen hast, die allerdings auch von den deutschen Medien totgeschwiegen wurden. Durch die Erweiterungen der EU und die ‚Finanzkrise‘ kam es dazu, dass die EU heute einige Mitglieder hat, die in Ehrfurcht und Abhängigkeit von den ‚Mitbewerbern‘ der EU agieren.
Portugal, Griechenland und Ungarn haben erfreut chinesische Wirtschaftshilfe angenommen und blockieren seitdem alle Maßnahmen gegen die Volksrepublik China.
Polen und die baltischen Staaten orientieren sich stark an den USA, weil sie nur dort Hilfe gegen die (eingebildete) russische Bedrohung sehen.
Bulgarien und Rumänien (und noch mehr Serbien wenn es demnächst EU-Mitglied ist) sind traditionell eng mit Russland verbunden und dieses Bündnis wird seit Jahren immer stärker.
Daher ist die EU strukturell handlungsunfähig geworden und das, was du da schreibst läuft bestenfalls unter ‚fromme Wünsche‘