Bridge- oder Spiegelreflexkamera

Hallo Zusammen,

ich spiele aktuell mit dem Gedanken mir Ende des Jahres eine neue Kamera anzuschaffen. Ich habe bisher nur mit kleinen Kompakten fotografiert und möchte das Hobby nun etwas professioneller angehen.

Ich schwanke aktuell zwischen einer Bridgekamera und einer Spiegelreflexkamera im Einsteigerbereich.

Folgende Modelle fallen bei mir in die engere Auswahl:

Bridgekamera:
Panasonic Lumix DMC-FZ150EGK
http://www.amazon.de/gp/product/B005JSBL38/ref=s9_si…

Spiegelreflexkamera:
Canon EOS 1100D SLR-Digitalkamera
http://www.amazon.de/dp/B004MKNBKU/ref=asc_df_B004MK…

Ich bin mir natürlich im Klaren das ich mit einer DSLR theoretisch bessere Foto’s machen kann als mit einer Bridgekamera, vorrausgesetzt ich befasse mich mit der Materie.

Warum also keine DSLR? Mich schrecken die Preise für die Objektive ab! Mein Budget liegt aktuell bei ca. 400-500€ und ich weiß nicht wie ambitioniert ich dieses Hobby noch betreiben werde.

Was mich am meisten interessiert, wie groß ist der qualitative Unterschied zwischen einer teuren Bridgekamera und einer Einstieg’s DSLR? Wie schaut es mit der Lichtempfindlichkeit aus?

Meine Motive werden zumeist Gebäude, (Gebäude-)Landschaften und ggf. Potraits sein.

Ich würde mich über Tipps sehr freuen!

Gruß

Der größte Vorteil einer DSLR gegenüber einer Bridgekamera wäre natürlich die Möglichkeit, Wechselobjektive zu benutzen. Der großteil dieser Objektive wird mit Sicherheit eine bessere Bildqualität liefern, als das eingebaute Superzoom deiner vorgeschlagenen Bridgekamera, vor allem im Telebereich.

Ausserdem besitzt eine DSLR einen größeren Sensor, der dir ein besseres Rauschverhalten (und somit eine bessere Bildqualität) bei hohen Lichtempfindlichkeiten bietet. Zudem hast du zusammen mit den passenden Objektiven mehr kreative Freiheit, weil der größere Sensor dir eine geringere Schärfentiefe liefert. Für den Anfang könntest du dir zur EOS 1100D das Canon 50mm f/1.8 II holen und dein Motiv damit bei Portraitfotos sehr schön hervorheben, indem du den Hintergrund durch die Unschärfe ausblendest.

Wenn du durch die Bridgekamera auf den Geschmack des Fotografieren kommst, wirst du irgendwann auf eine DSLR umsteigen wollen, sodass noch einmal neue Kosten auf dich zukommen werden, als wenn du direkt eine Einsteiger-DSLR nimmst.
Und lass dich vom Preis der Objektive nicht abschrecken. Du musst bedenken, dass du den Großteil deiner Objektive sehr lange benutzen können wirst, solange du nicht das System wechselst. Wenn du dich z. B. für Canon entscheidest und dir teure Canon EF-Objektive zulegst (die dann wahrscheinlich aus der L-Serie stammen), kannst du diese auch noch sehr lange benutzen, selbst wenn du die Kamera wechselst (solange es wieder eine Canon ist).

Moin,

Warum also keine DSLR? Mich schrecken die Preise für die
Objektive ab!

darum keine SLR.
Eine SLR wird nur dann vernünftig wenn man entsprechende Linsen hat. Nutzt man nur ein billiges KitObjektiv und möchte keine weiteren anschaffen, ist eine Bridge m.E. vernünftiger.

Mein Budget liegt aktuell bei ca. 400-500€

Passt ziemlich gut für ne gute Bridge

Was mich am meisten interessiert, wie groß ist der qualitative
Unterschied zwischen einer teuren Bridgekamera und einer
Einstieg’s DSLR?

Bzgl. der Optik oder der Elektronik/Chip?
Viele nicht allzu zoomige Bridges haben schon eine mehr als ordentliche OPtik, bei den Superzooms kann es schon mal kritisch werden, speziell an den jeweiligen Enden des Bereichs.
Der Chip ist (z.T. eutlich) kleiner, was sich bei schlechtem Licht schnell mit Rauschen bemerkbar macht. Leider werden immer noch zu viele Pixel auf die kleinen Chips gepackt, weil das so ein geiles Verkaufargument ist. Besser werden die Bilder so allerdings nicht

Meine Motive werden zumeist Gebäude, (Gebäude-)Landschaften
und ggf. Potraits sein.

Ich hab eine Bridge als Immerdabeikamera und eine DSLR, allerdings hab ich mir ein anderes Budget genommen, speziell für die Linsen. Dann macht eine SLR wirklich erst Sinn.

Schnappschüsse und Bilder, die nicht größer als 18x24 vergrößert werden, können problemlos mit der Bridge gemacht werden. Wenn die Qualität besser sein soll, nehme ich die SLR.
Mit einer Kitscherbe würde ich das gleiche Qualitätsniveau veranschlagen wie bei einer guten Bridge, wenn überhaupt.

Gandalf

Hi
solltest du nur Archi und Landschaft machen… WW-orientierte Sucher cam.

Sobald du Porträt machen willst wirst du mit den Winzsensoren nicht glücklich, selbst mit APS-C stellt es sich schlechter frei als mit KB.

Einsteiger SLR (APS-C) + ein günstiges 1.8/50 für Porträt (100-150€)und ein WW-zoom für Landschaft und Archi (10-20 von Sigma z.B.) - DAS allerdings kann durchaus mehr kosten als der Body. Oder alternativ ne Festbrennweite im Bereich zw. 10 und 20mm.