Brief ans schulamt

Mein Sohn besucht die 1.Klasse.Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat sich die Klasse ,dank einer top Lehrerin super entwickelt.Heute musste ich erfahren ,dass sie abgezogen wird.Hat jemand ähnliche Erfahrungen und vielleicht durch Elternprotest etwas erreicht

Hallo,

wichtige Frage: welches Bundesland?

Mein Sohn besucht die 1.Klasse.Nach anfänglichen
Schwierigkeiten hat sich die Klasse ,dank einer top Lehrerin
super entwickelt.Heute musste ich erfahren ,dass sie abgezogen
wird.Hat jemand ähnliche Erfahrungen und vielleicht durch
Elternprotest etwas erreicht?

Was heißt: die Lehrerin „wird abgezogen“?
Sie wird versetzt.
Dafür wird es Gründe geben. Die können von ihr ausgehen (sie hat um Versetzung gebeten) oder es liegt an personalpolitischen Gründen.
Eine Versetzung geht (in Hessen) vom Schulamt aus, aber wird bei einer Grundschullehrerin nicht ohne Konsultation mit der Schulleitung getätigt.
Andererseits schadet ein Brief sicher nichts, obwohl ich mir nicht vorstellen kann, dass ein einzelner Brief irgendeine Auswirkung hat.
Ein massiver Elternprotest vielleicht schon eher, aber auch da werden „Sachzwänge“ als Begründung für die Maßnahme genannt werden. Zumal es bereits spät im Schuljahr ist und solche Entscheidungen notwendigerweise früher getroffen werden.

Gruß
Elke

Guten Tag,

Danke für deine schnelle Antwort.Wir wohnen in Baden-Würtenberg. Die Lehrerin hat genau wie wir erst jetzt erfahren das sie weg soll. Sie möchte gern bleiben.Werde das mit dem Brief versuchen,denke alles kann man sich nicht gefallen lassen.

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Hallo,

Danke für deine schnelle Antwort.Wir wohnen in
Baden-Würtenberg. Die Lehrerin hat genau wie wir erst jetzt
erfahren das sie weg soll. Sie möchte gern bleiben.Werde das
mit dem Brief versuchen,denke alles kann man sich nicht
gefallen lassen.

Entschuldige wenn ich nachfrage, aber was hat das mit „gefallen lassen“ zu tun?
Schulämter haben einen begrenzten Etat und müssen innerhalb dessen ihre Resourcen (in diesem Fall Personal, also Lehrer) möglichst gut einsetzen. Dafür gibt es genaue Vorgaben, z.B. eine Minimum- und Maximumschülerzahl für eine Klassenbildung vorhanden sein muss - wenn es z.B. im kommenden Jahr nicht genug neue Schüler in einer Schule gibt, kann nur eine statt zwei Klassen für neue Schüler gemacht werden, was dann logischerweise heißt, dass es eine Lehrkraft zuviel an dieser Schule gibt, eine Lehrkraft, die sinnvoller an einer anderen Schule eingesetzt werden kann. Und es ist eigentlich normal, dass die Lehrerin versetzt wird, die als letzte gekommen ist, wenn keine anderen schwerwiegenden Gründe für eine andere Versetzung sprechen.

Sicher könnt ihr das mit dem Brief ans SSA versuchen, aber einer solchen Entscheidung gehen viele Überlegungen voraus, so dass das Befinden eines einzelnen Kindes nicht mehr groß in die Entscheidung einfließen wird.

Trotzdem viel Glück,

Elke

Da hast du sicher recht ,aber an ie Kinder musss man auch denken. Gerade haben sie sich mit der Umstellung Kindergarten Schule zurechtfinden müssen .Jetzt sollen sie schon wieder eine Umstellung durchmachen,wegen Kosten?Ich glaube da wird am falschen Ende gespart.Sehe das sicher ziemlich emotional ,weil es um mein Kind geht.

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Hallo,

Es gibt sehr wenige SChulsystem, in dem Kinder vier Jahre lang den gleichen Lehrer behalten.
In vielen Ländern wechseln die Lehrer jährlich.

Gruß
Elke

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

Da hast du sicher recht ,aber an ie Kinder musss man auch
denken.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass sich die Eltern meist viel zu viele Gedanken machen und die Kinder damit - ach wenn man das als Eltern nicht denkt - weit besser zurecht kommen.

Man muss immer bedenken, dass es auch andere gute Lehrer gibt.

Außerdem sollte man Kinder nicht zu sehr verhätscheln, in ihrem Leben werden sie noch viele schlechte Erfahrungen machen müssen, da sollte man sie nicht allzu lange in Watte packen. Von so einem Lehrerwechsel geht die Welt nicht unter und die Kinder lernen deswegen nicht schlechter - zumindest nicht, wenn ihre Eltern ihnen klar machen, dass das nichts Schlimmes ist!

Wenn natürlich die Eltern den Kindern einen Weltuntergang wegen eines Lehrerwechsels vorleben, dann ist die Wahrscheinlichkeit schon viel größer, dass die Kinder auch nicht damit zurecht kommen - immerhin leben es ihnen die Eltern so vor!

Also immer ruhig bleiben. So ein Brief schadet sicher nicht, aber für die Versetzng muss es ja einen Grund geben.

Viele Grüße,
-Efchen

P.S.: Habe selber zwei Kinder in der Grundschule und auch schon Lehrerwechsel mitgemacht. Niemand ist umgekommen, keiner hat sich schlechter gefühlt und die Noten sind auch nicht schlechter geworden. Obwohl die erste Lehrerin natürlich „viiiieeeel besser“ war. :smile: