Briefmarken / Auktionshäuser / Verkauf

Hallo,

welche Briefmarken Auktionshaus ist besser?
1.http://www.gert-mueller-auktion.de/de/index.html

oder

2.http://www.reinhardfischerauktionen.de/1-0-startseit…

Fragen:
1.Sollte man solchen Auktionshäuser trauen?
1.1 Es würde nächste Woche, jemand zu mir kommen und die Briefmarken schätzen und bei Bedarf gleich mitnehmen! Gibt es hier etwas zu beachten? Vertrag etc.
2. Gibt es noch besser Methoden um die Briefmarkensammlung (20 Ordner) möglichst gut zu verkaufen?

Besten Dank

hallo

es tut mir leid aber mit diesen Auktionshäusern kenne
ich mich nicht aus.

gruß
thomas

Hallo Skill:
deine frage ist sehr vielschichtig. MAn kann es in wenigen Worten nicht schreiben. Darum biete ich an meine Telefonnummer ist 07142-940371. Dann können wir über alles reden.
Viele Grüße
tarogi

Hallo skill,
bei der Frage nach den beiden Auktionshäusern kann ich Dir leider nicht weiter helfen. Ich lese heute diese Namen zum ersten Mal. Ich persönlich halte mich beim Briefmarken-Einkauf an eBay, das weltgrößte Online-Auktionshaus und bin noch immer gut damit gefahren.

Deinem Besuch von nächster Woche würde ich an Deiner Stelle absagen. Diese Typen geben sich als langjährige Sammler aus, haben ein vorlautes Mundwerk und spielen Deine Sammlung als minderwertig oder gar wertlos herunter, um beim Wiederverkauf einen möglichst großen Gewinn dabei heraus zu schlagen.

Mein gut gemeinter Rat an Dich wäre folgender:
Hör Dich in Deinem Bekanntenkreis um, ob es da einen versierten Sammler gibt, der kostenneutral einen ausgedehnten Blick auf Deine Sammlung werfen möchte. Das ist bei 20 Ordnern oder Alben natürlich sehr zeitaufwändig. Wenn Du damit kein Glück hast, versuch es beim nächstliegenden Briefmarken-Sammlerverein. Nimm entweder Deine 20 Alben mit oder bitte einen der Experten zu Dir nach Hause, um sie zu bewerten. Bei dieser Lösung kannst Du eher mit einer ehrlichen Beurteilung rechnen.

Viel Glück und freundliche Grüsse Charly 41.

Hallo, leider kann ich Dir hier nicht weiterhelfen. Ich habe bisher keinerlei Erfahrung mit Auktionshäusern gemacht. Eines weiß ich aber aus der Ansicht eines Auktionskatalogs, den ich vor einiger Zeit einmal erhalten hatte: Angeboten wurden da nur „Spezialitäten“, wie Fehldrucke, Eckrand-Viererblocks, echt gelaufene Ersttagsbriefe, Kolonial- und Feldpostbriefe bzw. -marken usw. Eine „normale“ Ländersammlung (z.B. „Bund“, „Berlin“, „DDR“) bekommst Du bei verschiedenen Briefmarkenhäusern regelrecht nachgeschmissen, teilweise weit unter Postpreis. Schau beispielsweise mal bei „Brifemarkenhaus Heubach“ nach (googeln).
Wenn Du Deine Sammlung anderweitig verkaufen willst, musst Du schon angeben, was in der Sammlung drin ist. Die Angabe „20 Alben“ lockt keinen hinter dem Ofen hervor.
Liebe Grüße, Harald

Ebenfalls Hallo,
lassen Sie ruhig kommen und Ihre Sammlung unverbindlich schätzen. Wenn Sie es möglicherweise nicht schriftlich bekommen, schreiben Sie selbst mit.
So um die 20 Alben ist eigentlich nicht viel, es wundert mich schon, daß da jemand zu Ihnen kommt.
Lassen Sie dann noch ein zweites kommen.
Ich persönlich kenne einige und habe bei einigen gekauft, Ich stellte fest, die beste Ware bekam ich ehrlicherweise bei Hadersbeck,Berlin und zwar immer ungesehen. Ich habe da auch immer seriös verkauft.
Rufen Sie dort an, werden sie angeschrieben, wenn ein Ankäufer in einer größeren Stadt in ihrer Nähe einen Ankaufstag macht ( 2xim Jahr), da bekommen Sie noch eine unabhängige Schätzung und können Ihre Marken auch wieder mit nach Hause nehmen.

Hallo, auf jeden Fall, solltest Du Dir beide Angebote der Auktionshäuser anhören. Bei mir finde ich oft Briefmarkenankauf in der Zeitung, keine Auktionshäuser, sondern ortsansäßige Briefmarkenhändler. Schau mal bei Dir und hole Dir dort auch Angebote, die kommen auch ins Haus und schätzen die Sammlung. Lieber ein Angebot mehr als eins zu wenig.
Aber bekommen wirst Du wahrscheinlich nur einen geringen Prozentsatz des Wertes der Sammlung. Habe selbst eine Sammlung, die ich verkaufen wollte, war in so um 1998 rum. Habe aufgrund des geringen Angebotes aber verzichtet, brauchte auch das Geld nicht dringend.

Viel helfen konnte ich Dir bestimmt nicht,
wünsch Dir aber viel Erfolg, noch eins Du solltest den ungefähren Katalogwert Deiner Sammlung schon wissen um die Gebote einschätzen zu können.

Hallo
ich habe bisher noch keine Erfahrungen mit diesen Auktionshäusern gemacht. Was eine gute Möglichkeit ist einfach zu mehreren Händlern zu gehen und dort die SAmmlung schätzen zu lassen. Die meisten Händler machen das kostenlos. Dann sieht man schon wie ungefähr der Marktwert ist. Das Problem bei der ganzen Sache ist nur das die Preise für Marken durch Ebay echt am Boden sind.
Viele Grüße
timeworm

Hallo skill!

Beide Auktionshäuser sind mir nicht bekannt, so dass ich Dir Deine Anfrage leider nicht beantworten kann.
Unabhängig davon würde ich mich aber mal mit einem Briefmarkensammlerverein, den es in allen etwas größeren Orten gibt, in Verbindung setzen. Bei denen wirst Du sicher den einen oder anderen guten Rat erhalten.

Mit freundlichen Grüßen

HWB

Vieleb Dank für die Anfrage, aber ich habe keine Erfahrung mit Aktionshäusern. Es ist üblich, dass man zu Hause Besuch des Beauftragten des Aktionshauses erwarten darf/kann. Ich würde jedoch nicht beim 1. Besuch meine Sammlung hergeben sondern mir mindestens von 2 verschiedenen Aktionshäusern ein Angebot geben lassen. Zumnal sich auch die Auktionshäuser sozusagen spezialisiert haben und deshalb unterschiedlich Angebote machen.

Ich kenne die erwähnten Auktionshäuser nicht.

Eine Alternative wäre zu den Treffen der ortsansässigen Briefmarken-Vereinen zu gehen und sich dort Rat zu holen oder auch dort seine Sammlung zum Verkauf anzubieten. Diese machen meistens auch jährlich eine Auktion.

mfg JE

Hallo,
beides sind renommierte Briefmarken-Auktionshäuser, die seit Jahrzehnten im Auktionsgeschäft sind, das professionell und gerne machen und sich groben Betrug nicht leisten können. Beide sind daher in dem Rahmen vertrauenswürdig, wie Verkäufer vertrauenswürdig sind.
Bei der Wertkalkulation richten sie sich nicht nach dem Katalogwert der Ware, sondern nach dem ihrer Meinung nach erzielbaren Verkaufswert (der bei Standardware etwa bei 10 bis 20 % des Katalogwertes liegt, bei Spitzenware schon mal den Katalogwert erreichen kann und in ganz seltenen Fällen wie dem zur Zeit noch anhaltenden China/Indien-Boom auch mal über dem Katalogwert liegen kann). Von diesem Wert ziehen sie sich natürlich noch ihren Unkostenanteil ab, der ähnlich wie bei Versicherungsprovisionen beachtlich sein kann. Allerdings ist der betriebene Aufwand (Personal- und Gebäudekosten, Fahrt- und Vertreter-Kosten, Gewinn-Marge) auch nicht umsonst zu haben.
Welches der beiden Auktionshäuser besser ist, läßt sich pauschal nicht sagen.
Viele Auktionshäuser haben thematische Schwerpunkte, in denen sie viel Erfahrung und Marktkenntnis sowie Know-How bezüglich der für diese Gebiete interessierten potentiellen Käufer haben, die dann auch direkt angesprochen und auf eine Auktion aufmerksam gemacht werden, was sich positiv auf den zu erzielenden Erlös auswirken kann.
Der Hausbesuch eines (ehrbaren) Auktionshaus-Vertreters läuft fast immer nach gleichem Muster ab:
er/sie schaut sich die angebotene Ware an, überschlägt den erzielbaren Auktionserlös. Wenn es gewinnbringend erscheint, wird er/sie die Ware mitnehmen wollen. Lassen Sie sich auf jeden Fall eine Quittung geben (seriöse Auktionatoren bieten Ihnen das von sich aus an); der auf dieser Quittung vermerkte Wert ist in der Regel sehr sehr vorsichtig geschätzt und stellt das dar, was der Auktionator selbst unter ungünstigen Bedingungen mindestens erzielen zu können glaubt. Dieser Wert ist auch maßgeblich für die Versicherung der dem Auktionator anvertrauten Ware und damit für das Geld, dass Sie im Verlustfalle von der Versicherung des Auktionators erhalten (fragen Sie nach der Versicherung; ist keine vorhanden, suchen Sie sich auf jeden Fall einen anderen Geschäftspartner).
Nach einer Weile erhalten Sie vom Auktionator eine Mitteilung über den Termin der Versteigerung, in der Regel zusammen mit dem Auktionskatalog und der Nummer/den Nummern Ihrer Versteigerung. Nach der Versteigerung erhalten Sie die Abrechnung.
Was Ihre 2. Frage angeht: für den Verkauf einer kompletten Sammlung ist ein Auktionshaus prinzipiell eine gute Wahl, besonders wenn man selber Laie im Briefmarkengeschäft ist und über keinerlei Geschäftskontakte verfügt. Höhere Erlöse können Sie unter Umständen erzielen, wenn Sie Ihre Sammlung aufteilen (wenn das lohnend erscheint, wird das aber schon aus Eigeninteresse Ihr Auktionator auch machen) und einzeln verkaufen (z.B. länder- oder satzweise bei eBay oder einem der anderen Online-Auktionsplattformen). Um dort aber wirklich erfolgreich verkaufen zu können, setzt das technische und strategische Grundkenntnisse voraus (Präsentation der Briefmarken im Bild, Platzierung des Angebots in der richtigen Angebots-Rubrik und bei internationalem Verkauf im richtigen Land, Wahl des Enddatums der Auktion an einem Zeitpunkt, an dem möglichst viele Interessenten Zeit haben, online zu gehen und im Angebot zu stöbern), und ein Mindestmaß an Erfahrungen mit dem Briefmarkenmarkt.

Mit freundlichen Grüßen,

Runar Pfeiffer

Hallo,

leider habe ich keine Erfahrung mit Auktionshäusern. Ich kann mir aber vorstellen, dass es nicht so einfach ist, eine so umfangreiche Sammlung gut zu verkaufen. Kleinere Teile kann man im Prinzip auch sehr gut über ebay verkaufen, da kommt es aber auf die Nachfrage beim jeweiligen Sammelgebiet an. Für chinesische Marken, auf die ich mich spezialisiert habe, gibt es dort eine sehr große Nachfrage und man bekommt gute Preise.
Als Sammler sollten Sie natürlich eine ungefähre Vorstellung des Wertes der Sammlung und der Marktpreise im allgemeinen haben. Wenn ein Auktionshaus dann einen guten Preis bietet, würde ich zuschlagen. Den Vertrag müßte man im einzelnen ansehen, wird z.B ein Festpreis geboten oder wird die Sammlung nur in Kommission genommen.

Viele Grüße
WRB

Hallo,
ich kenne beide Auktionshäuser nicht, und ich habe auch keine Erfahrungen mit Auktionshäusern. Grundsätzlich ist das nach meiner Meinung die beste Methode, Briefmarken zu vermarkten. Auktionshäuser sind aber meist nur an hochwertigen Exemplaren interessiert, wenn sie die Marken in ihren Auktionskatalog aufnehmen.