Briefmarken bewerten

Freizeit & Hobby Sammeln
#1

Liebe/-r Experte/-in,
Wir haben etliche volle Briefmarkenalben geerbt, und möchten diese nun schätzen lassen, evtl. auch verkaufen. Aber wo werde ich seriös beraten, bzw. woran erkenne ich dass man mich nicht übers Ohr hauen will?
Ich habe leider von Briefmarken gar keine Ahnung.

Ich möchte die Alben nicht aus der Hand geben, einige Briefmarken sind an die 100 Jahre alt.

Für Eure Ratschläge bin ich sehr dankbar.

Gruß Paula

#2

Hallo Paula,

ein gutes Preisbarometer ist der Briefmarkenmarkt bei http://www.ebay.de . Es gibt dort massenhaft Angebote für alle Arten von Briefmarken.

Wenn du die Marken verkaufen willst, wäre ein Ebay-Verkaufsagent aus deiner Nähe sicher bereit, dir bei der Veräusserung zu helfen. Du kannst die Marken auch selber bei ebay einstellen. Es muessten dann allerdings genaue Beschreibungen und Fotos/Scans dem Angebot beigefuegt sein.

Ich könnte helfen wenn ich z.B. ein Scan von ein paar Sachen bekommen könnte um einen groben Anhalt zu haben. Wenn möglich bitte schicken. [email protected]

Es gibt aber noch reichlich andere Möglichkeiten festzustellen ob die Marken etwas wert sind.

  1. Der örtliche Briefmarkenverein Adressen gibts bei: http://www.bdph.de/ unter „Vereine“
  2. Ein Briefmarkenhändler am Ort (hier aber beachten, dass diese Leute meist wenig bezahlen wollen, um einen hohen Gewinn zu erzielen)
  3. Ein Briefmarkenkatalog in der Bibliothek ausleihen. Die Preise in den Katalogen sind aber keine Handelspreise. Je nach Marken und Qualitaet vermindert sich der Preis stark. Viele Marken sind auch wegen Ihres geringen Wertes nur als Posten veraeusserbar.

Ich hoffe ich konnte dir weiter helfen, und wenn du weitere Fragen hast bitte mitteilen. Gruß Rodger

#3

Guten Tag, Paula,
Experte für Briefmarken bin ich nicht, eher fortgeschrittener Weltenbummler.
Mit einer solchen Erbschaft würde ich sehr vorsichtig umgehen. Wenn Sie schon wissen, daß einige Marken an die 100 Jahre alt sind, könnte es sein, daß die Sammlung einen erheblichen Wert hat, der natürlich von Qualität und Sammelgebiet sehr abhängig ist.
Ich würde folgendes machen:
Den Wert älterer Briefmarken anhand neuer Kataloge ermitteln.
Mit einem kleinen Teil (besonderen Stücken) örtliche Briefmarkenhändler befragen.
Im Internet nach vereidigten Sachverständigen suchen.
Damit kommen Sie sicherlich ein gutes Stück weiter.
Viel Erfolg bei der Verwertung der Sammlung und
freundlichen Gruß
Peter Lund, Dipl.Ing.
27798 Hude/Old.

#4

Hallo Paula,
vielen Dank für Deine Anfrage.Nun ich kann Dir mit einigen Ratschlägen auf Grund meiner Erfahrung ans Herz legen!

  1. den Punkt hast Du schon richtig gemacht - gebe Niemals Deine Marken aus dr Hand !
    2.Lesen und Schreiben kannst Du auch - ist Punkt 2
  2. Es gibt einen Michelkatalog für Deutschland u. den Rest der Welt (neu etwa 32.- E), älterer sind billiger und man kann diese über Ebay oder aus einem Briefmarkenclub in Deiner Nähe ausleihen- eher kaufen - weil die suche sehr zeit-aufwendig ist.
  3. Nach Länder sortieren: D, EU, Asien Afrika
    Nord-und Südamerika etc.
  4. Briefmarken ab ca. 1949 haben die Jahreszahlen auf der Marke (D)n
  5. Bei einen Briefmarkenclub um eine Sammler bitten, der mithilft bei der Identifizierung
    7 Marken,die Du im Katalo gefunden hast nach Michelnummer und Jahrgang sortieren(Fensterumschläge gebraucht bieten sich an. Ich z.Beisp. lege eine alte Scheckkarte auf das Fenster und schneide runtherum das Papier ab und bekomme eine einheitlich Größe, worauf ich links oben den jahrgang und rechts oben die Michelnummer schreibe. Dannach nach Jahrgang und MNr. sortieren.
  6. Die preise im Michel sind utopisch. Verkaufswert etwa für Massenware sind mindestesn 0,10 € , wenn die Briefmarke in Ordnung ist. Es müssen alle Zähne vorhanden sein, keine Fenster (dünne Stellen, postfrisch muß der Gummi sauber sein, bei gestempelter
    Ware muß ein Rundstempel mit lesbaren Datum vorhanden sein.Bei älteren Marken,Kreuzer oder Taler Währung gelten andere Kriterien, die ich mir von einem Sammler erklären lassen würde.
    Nun, das wäre das wichtigste in Kürze. Zu weiteren Fragen HKauder@t-online oder 06403.74025
    MfG
    Hkauder
#5

Hallo Paula,

für eine seriöse Beratung rate ich Ihnen, wenden Sie sich an den örtlichen Briefmarkenverein.In Ihrer Nähe gibt es sicher auch einen Verein.
Wenden Sie sich an den Vorstand und lassen Sie sich beraten.
Wichtig: Die Alben nicht aus der Hand geben.
Aber bitte nicht zu große Hoffnung machen, auch alte Marken müssen nicht zwangsläufig teuer sein.
Die Erhaltung spielt dann auch noch eine große
Rolle.
Aber keine Sorge, die Experten beim Briefmarkenverein
können Ihnen sicher weiterhelfen, und Tips für eine
optimale Verwertung geben.

Konrad Schnitzler

#6

Tut mir leid, auch wenn wer-weiß-was meint, dass mich diese Frage interessieren müsste, zählTut mir leid, auch wenn wer-weiß-was meint, dass mich diese Frage interessieren müsste, zählen Briefmarken nicht zu meinen Interessengebieten.