Briefmarken sammeln

Wie kann ich meine Briefmarken Sammlung verwalten kann und welche Software nützlich sein kann.
Ich steigere bei Ebay und möchte später auch bei Ebay verkaufen.
Bin schon lange Sammler, mit vielen Jahre Pause und fühle mich wieder wie ein Anfänger.
Danke
Mit freundlichen Gruß
Pierre H. Granon

Hallo Herr Granon,

ich selbst benutze nur ein einfaches Programm. Es heißt „Meine Briefmarken-Sammlung“ und man kann es kostenlos aus dem Internet herunterladen. Leider ist es nicht sonderlich komfortabel. Es gibt sicherlich wesentlich bessere Alternativen, die aber kostenpflichtig sind.

Viele Grüße und eine schöne Woche.

Hallo,

ich habe Linux Ubuntu als Betriebssystem…da würde ich dann GCstars Collections Manager empfehlen…ist kostenlos.
Ansonsten sammle ich meine Briefmarken chronologisch in schwarzen Alben (kann man besser die Zähne sehen) und stecke auf Lücke. Die linke Seite ist dann immer gestempelt und die rechte gegenüberliegende Seite ungestempelt/postfrisch. Dann mache ich kleine Zettel mit Gebiet/ Jahr und Besonderheiten davor…so habe ich eine gute Sortierung. Die Lücken habe ich mit Blankozetteln ausgefüllt…wenn ich dann die Lücke füllen kann tausche ich einfach aus…so brauche ich nicht ständug umsortieren. Für eine Deutschlandsammlung mit allen Nebengebieten brauche ich insgesamt 26   60seitige Din A4 Alben.
Evtl. ja anregend???
Ich hoffe ich konnte helfen.
Schöne Grüße
Börge

Hallo, ich habe als Betriebssystem Ubuntu Linux…da würde ich dann CGstar Collection Manager empfehlen.
Ansonsten sammle ich in schwarzen 60seitigen Din A 4 Alben chronologisch auf Lücke. Ich brauche für eine Deutschlandsammlung mit alen Nebengebieten 26 Alben. Bekomme ich dann  eine Marke dazu tausche ich die in die Lücke gestecken weissen blankoZettel einfach aus und muss nicht ständig umsortieren.
Ich kennzeichne dann je das Jahr und das Gebiet, die erste und letzte Seite im Album nutze ich für Besonderheiten, links stecken jeweils die gestempelten und rechte gegenüberliegende Seite deckungsgleich die ungestempelten/ postfrischen. So hat man auch für einen späteren Verkauf einen guten Überblick. Ich beginne jetzt auch die Marken mit den Michelnummern zu kennzeichnen und Besonderheiten mit kleinen Zetteln kenntlich zu machen (z.B. das Wasserzeichen  etc.)
Evtl. eine Anregung???
Viel Spass beim Sammeln und schöne Grüße
Börge

Hallo,
Mit fertigen Programmen habe ich keine guten Erfahrungen gemacht. Habe vor langer Zeit nach und nach die Sammelgebiete (primär Deutschland), bei denen ich erhebliche Lücken habe, in eine Excel Datei mit Jahr, Mi-Nummer Katalogpreis und Marktpreis (=30%) geordnet.
Schwarze Preise = vorhanden, Rote Preise= fehlend. Oder durch eigene Spalten  auch gleich die jeweiligen Summen der Werte. 
Für fast vollständige Gebiete nur eine Fehlliste als Excel Datei.
Bei e-bay Käufen bin ich skeptisch bzgl. Qualität und Fälschungen. Kaufe bei seriösen Händlern, Tauschtagen und Messen und auch Auktionen.
Viel Spass beim Sammeln!
Winfried

Hallo,
bitte kein Geld mehr ausgeben, Briefmarkensammler sterben aus. Habe meine Sammlungen vor Jahren verkauft. Man kann ungefähr sagen, dass der Wert jährlich mind. um 10 % fällt.
Kompl. postfrisch Bund-Sammlung geprüft kann heute schon für ca. 1000 € erworben werden
inklusive Posthorn. Nur mit Raritäten ist noch Geld zu machen. Händler geben Dir
5-8 % vom Michelwert beim Verkauf. Ebay ist mit normaler Ware ganz schlecht zum Verkauf.
Das ist mein Ratschlag als Experte. Schau einmal bei Ebay unter Briefmarkenduo, das ist ein
Profi und hat trotzdem Probleme beim Verkauf auch mit Superware!!!
Gruss
wolfgang Weisse

Hallo Herr Granon,
mit etwas Erfahrungen im Umgang mit Excel oder Access kann man die Briefmarken-Verwaltung sozusagen mit Bordmitteln organisieren (anstelle der Tabellenkalkulation oder Datenbankverwaltung von Microsoft würde ich allerdings die sehr ähnlichen kostenlosen Versionen von OpenOffice.org empfehlen). Damit lassen sich Erhaltungszustand, Besonderheiten, Kaufpreise und Verkaufspreise übersichtlich darstellen, Sortierungen durchführen und Listen generieren.
Vorgefertigte, relativ einfach strukturierte kostenfreie Lösungen können im Internet heruntergeladen werden: Meine Briefmarken-Sammlung (s.a. Antwort von schnuffel) oder Windows Briefmarken-Verwaltung WBV (Download bei rund-um-briefmarken.de).
Ansonsten muss wohl der Hinweis von Wolfgang Weisse (s.u.) beachtet werden: Briefmarken-Standardware ist nur noch schwer verkäuflich, und mit 5 - 10 % vom Katalogwert muss man sich wohl zufriedengeben. Trotzdem lohnt natürlich das Durchsuchen der eigenen Sammlung nach „besseren“ Werten, bei denen sich dann auch ein Verkauf lohnen könnte (wenn man den Aufwand nicht als Unkosten rechnet, sondern als Hobby-Vergnügen betrachtet).
Schöne Grüße,
Runar Pfeiffer

Hallo Herr Granon,
seit fast 65 Jahren sammle ich nun schon und habe viel ausprobiert. Meine Sammelgebiete sind inzwischen auf die Länder östlich von Pakistan und die ozeansichen Gebiete reduziert. Schon seit einiger Zeit gebe ich kein Geld mehr für Zubehör aus. Kataloge kann ich im Briefmarkenverein oder in der Bücherei ausleihen. Alben habe ich noch reichlich. Begonnen habe ich mit LINDNER Falzlos. Das war eine teure Angelegenheit. Immer häufiger kam es vor, dass die Kosten pro Blatt teurer waren, als die Blocks oder Marken laut Michel - von den realen Preisen ganz zu schweigen. Das habe ich dann bald aufgegeben. Damit haben wenige Firmen viel Geld verdient. Über den PC habe ich dann begonnen, eigene Seiten anzulegen (z.B. für Macau). Das klappt gut, ist aber sehr zeitaufwendig. Die jetzige Lösung heißt: Steckalben DIN A 4, Seitenstärke in Abhängigkeit vom Umfang des Sammelgebietes. Schwarze Seiten sind schön aber nicht ungefährlich für postfrisches Material. Es ist mir öfter passiert, dass nach einer längeren Zeit, wenn ich die Marken umstecken oder entnehmen wollte, sich die Marken am unteren Rand festgesetzt (angeklebt) hatten. So sah man dann auf der Rückseite der Marken unterhalb schwarze Ränder vom Album - nicht schön und wertmindernd. Für gebrauchte Marken sind schwarze Alben zu empfehlen; für postfrische Marken sind weiße empfehlenswerter. Man kann aber auch - mit mehr Arbeit und Kosten - HAWID-Streifen verwenden (klare oder farbige) und die dann in schwarze Blätter einordnen.
Als Fehlliste dienen meine alten Kataloge (Ich habe alle Sammelgebiete bis höchstens 31.12.2000 begrenzt, manche noch viel früher). Fehllisten lege ich mit dem PC an.
Seit einiger Zeit versuche ich meine Dubletten und/oder Marken aus Gebieten, die ich nicht (mehr) sammle abzugeben. Einige Male habe ich es mit einem Auktionshaus versucht (cpl. Sammlung bzw. „Mengenware“ wie angesammelte Briefe, Karten u.s.w.
Die Ergebnisse waren so lala…Ebay ist ein guter (internationaler) Markt. Man kann aber hier auch Minilose ab 1 Euro anbieten. (Auktionhäuser wollen nur hochpreisige Ware). Der Markt bei Ebay ist weltweit unerschöpflich. Der Aufwand für ein Los ist nicht gering (ordnen, beschreiben, scannen, eingeben, überwachen, anschreiben, verpacken, versenden …). Bei kleinen Losen z.B. ab 1 Euro (100 davon sind im Monat kostenlos !) entstehen Angbotsgebühren und wenn die Zahlung mittels Paypal akzeptiert wird, auch da Gebühren. Preis/Leistung ??
Ich würde mich freuen, Ihnen einige nützliche Informationen gegeben zu haben und wünsche Ihnen viel Spaß bei unserem gemeinsamen Hobby
Rolf Otto

Habe von der Deutschen Post CDs gekauft für BRD, Berlin und DDR. Ist aber nicht besonders verwaltungsfreundlich. Als Übersicht ohne Preise ok. Man kann auch Fehllisten etc. erstellen, aber der Aufwand ist gross. In Excel oder Access eigene Dantenbank anlegen kann der bessere Weg sein.

MfG.
Erhard Schwalke

Hallo Herr Granon,
meine Sammlung liegt noch in Schuhkartons und soll mir irgendwann einfach mal nur Spaß machen.
Daher bin ich als Expertin sicher nicht geeignet.

Nebenbei konnte ich aus den bisherigen Antworten zumindest einen guten Tip herauslesen.
Es lohnt nicht, eine Sammlung als Geldanlage ansehen zu wollen.

Liebe Grüße
Einfach Frau

Hallo Herr Granon.
ich habe mir in Excel die Bestands- und Fehllisten meiner Sammelgebiete angelegt. Das geht einfach und kostet nichts extra. Zum Verkauf bei Ebay möchte ich mich meinen Vorrednern anschließen: klein- und mittelpreisiges Material, das kein Auktionshaus nehmen will, kann man über Ebay gut loswerden, allerdings sollten sie nicht mehr als 10% Michel erwarten. Gute Scans und Beschreibungen, Startpreis ab 1,00 € und reelle Versandkosten - damit bin ich bisher gut gefahren.
Gruß
U. Eckert