Briefmarkensammlung gewinnbringend verkaufen

Liebe/-r Experte/-in,
ich hab eine briefmarkensammlung geerbt, hatt früher auch selber mitgesammelt. über die jugend hinaus allerdings hat sich das interesse nicht gehalten und jetzt möchte ich die sammlung verkaufen. nur wie geh ichs am besten an, v.a. dann wenn ich das beste angebot oder zumindest ein gutes finden möchte?

und wie find ich raus was mir die kompletten jahrgänge ungefähr bringen sollen?

österreich postfrisch zb 1986-2010, liechtenstein postfrisch 1993-2003… gibts da irgendwelche foren? preislisten? (hab natürlcih schon ein bisschen recherchiert, aber mit den ergebnissen nicht wirklich zufrieden…)

danke für ihre mühe!
alles schöne
antón

Hallo,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Nunja, es ist schwierig zu sagen, dass man übers Internet das beste Angebot/der beste Preis rausfindet.
Mein Tipp:
Am Besten, Sie suchen sich in Ihrer Umgebung einen Briefmarkensammlerverein aus, der auch die Wert-Schätzung von Briefmarkensammlungen anbietet.
Dort kann man Ihnen am besten helfen…
Eine Auswahl finden Sie hier: http://www.vereinsverzeichnis.eu/vveu,28,0,Briefmark…
Weitere lassen sich bestimmt im www „google“ finden…
Ich hoffe, ich konnte Ihnen weiterhelfen.
Herzliche Grüße
Marcel Josten
P.s.: Sicherlich wäre Ebay auch eine Alternative - aber ich persönlich kann nicht bei allem dazu raten. Vor allem nicht, wenn es um Briefmarken geht, die nun z.T. ja doch schon einige Jahre alt sind. Nähres dazu können Ihnen da sicherlich die Philatelisten-Clubs sagen.

Ich habe Ihre Frage nach meinem besten Wissen / nach meiner Meinung besten Lösung beantwortet. Für Antworten keine Gewähr.

Hallo,

ein gutes Forum ist www.philaforum.de. Dort gibt es eine Rubril „Identifizieren und Wertbestimmung von Briefmarken“ (http://www.philaforum.com/forum/board.php?boardid=117).

Dort wird sicher geholfen.

Allerdings ist zu sagen, dass neue Jahrgänge Europa (aber auch ausserhalb wenig bringen, jedenfalls im Vergleich zu dem, was man ausgegeben hat, um diese zu erwerben)

MfG
Dieter

Hallo. Anton,
versuche es doch mal mit einem Michel oder ANK-Katalog. Bei Liechtenstein brauchst Du doch nur einen älteren, den findest Du gant billig in einem Bücherclub zu kaufen. Michelkatalog kostet allerdings immer ca 50€. Ob sich diese Ausgabe bei dem kleinen Erlös lohnt, wage ich zu bezweifeln.
Aber noch besser ist, Du hast Vertrauen zu einem Auktionator. Ich habe seit Jahren meine Käufe oder Verkäufe mit der Berliner Hadersbeck-Auktion gemacht, seriös und zuverlässig.
Mit freundlichen Grüßen!

Albert Kurt

Hallo Anton !

Bei den genannten Gebieten und Jahrgängen handelt es sich um Massenprodukte, die kaum etwas auf dem Markt bringen. Solltest Du ältere Marken haben oder komplette Sammlungen, so wende Dich am Besten an einen Händler oder an einen Auktionator. Hier ist der Markt breit gefächert und fragen kostet nichts. Diese Auktionatoren kommen auch in`s Haus und machen in der Regel ein faires Angebot. Ich selber habe schon über diesen Weg Sammlungen verkauft und bin gut weggekommen. Nicht nur die Anfrage regelt den Preis, auch die Qualität der Marken und der Unterbringung sind sehr wichtig. Solltest Du viel Zeit haben, verkaufst Du die Marken und Sätze am Besten einzeln. So mache ich das (ich kaufe auch Marken an) und bin mit meinen Erlösen sehr zufrieden.
Spezielle Foren kenne ich jetzt nicht aber Du kannst mittels Katalogen den Marktwert ermitteln. Es kommt immer gut, wenn Du als Verkäufer wenigstens den Katalogpreis kennst. Wenn Du dann auch noch für die Qualität und die sorgfältige Unterbringung sorgst (kaputte Marken aussortieren und Abstände zwischen den Marken einhalten), bist Du schon einmal einen Schritt weiter. Ansonsten wirst Du guten Gewissens nie einen „guten“ Preis bekommen.

Es grüßt Dich,

Klausi

Hi Anton
Leider ist die Anlage in Briefmarken so wie Deine
Anfrage lautet nicht Gewinnbringend.
Im allberbesten Fall (die Briefmarken sind nicht mehr gültig) bekommt man dafür 70-80% vom Nennwert.
Das aber auch nur wenn alles ordentlich in einem Falzlos Album untergebracht ist.
Die Preise in den gängigen Katalogen sind Händlerverkaufspreise und diese geben in der Regel einen Nachlaß bis zu 50 %.
Bei den von Dir angebotenen Marken handelt es sich um ein Geschäft der jeweiligen Post und nicht um kleine
seltene Auflagen.
Meine Empfehlung, selber bei EBAY o.Ä jahrgangsweise und Länderweise anbieten.
Schau aber selber dort mal nach und du wirst sehen
daß es nicht gr0ßartig viel gibt.
Gruß
Uwe

Die von Ihnen angesprochenen Sammlungsteile sind zum Grossteil frankaturgültig (Österreich ab 2002 bzw. alles in Euro- oder Dioppelnominalangabe), Liechtenstein ab 1997. Dafür gibt es einen Markt, der diese Jahrgänge zu 80 bis 90 Prozent des Frankaturwertes (ohne Zuschläge) bezahlt (z.B. bei Ebay absetzbar). Frankaturungültige Marken sind schwerer abzusetzen, z.Teil weit unter Postpreis. Neuheiten sammeln lohnt sich eben leider nicht (mehr)! Alles Gute
Karl Lindenthal

Hallo Anton,

ihre Frage ist nicht einfach zu beantworten, da sie die Sammlung nur sehr vage beschrieben haben. Für die
beschriebenen modernen Jahrgänge Österreich/Liechtenstein postfrisch würde ich bei Ebay schauen - die Auktionsergebnisse dort geben i. allg. das Marktwert ganz gut wieder. Für 1990 habe ich mal nachgeschaut. Österreich 1990 ** wird für ca. 5-8 Euro
im Sofortkauf gehandelt, Liechtenstein 1990 ** für ca. 7-10 Euro. Für die anderen von ihnen genannten Jahrgänge lassen sich leicht ähnliche Preisangaben finden, da es sich um modernes Standard-Material handelt, das einheitlich gehandelt wird. Seien Sie nicht allzu enttäuscht, wenn der Wert geringer ist als Sie erwarten - für mich klingt ihre Beschreibung der Sammlung nicht danach, als wären da wertvolle Raritäten enthalten. Und die von ihnen genannten Standardwerte haben die meisten Sammler schon, die Nachfrage und damit der Preis sind eher gering.
Eine Verwertung über ein Auktionshaus lohnt sich nach ihrer Beschreibung nicht, ich würde die Jahrgänge einscannen und einzeln bei Ebay verkaufen.

MfG

Ulrich Eckert

Guten Tag, Anton, zu Ihrer Frage:
am besten besorgen Sie sich einen entsprechenden Katalog, in dem die notierungen für die beiden Länder enthalten sind. Dann können Sie dort nachschauen, wie die verschiedenen Marken bewertet sind. Ich mache aber ausdrücklich darauf aufmerksam, daß die dort angegebenen Preise bei weitem nicht zu erzielen sind. Da es sich bei den Marken, die Sie angegeben haben, durchweg um neuere Ausgaben und somit um Marken handelt, die reichlich auf dem Markt vorhanden sind, werden die aktuellen Preise ca. um die 15-20% des Katalogpreises liegen. Dabei ist aber zu beachten, daß die Marken einwandfrei sein müssen.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg.
Mit freundlichen Grüßen
H. Reichert