Briten empört...über die Wahrheit!

Erst lesen, dann antworten!

Wenn es einen „historischen
Minderwertigkeitskomplex“ in Österreich gibt, dann ist er wohl
eher die Folge dieser Behandlung und nicht die Ursache dafür.

Hab ich was anderes behauptet? Oder war auch die Tschechoslowakei für die Deutsche Okkupation verantwortlich, oder die anderen Beispiele?
Über „moralisch fragwürdig“ läßt sich allerdings trefflich streiten. (Nichtsdestotrotz will ich das hier nicht.)

lg
Stuffi

Hi!

Die Briten haben ein noch schlimmeres Problem, sich damit abzufinden, dass das NS-Regime in Deutschland vorbei ist, als die israelische Regierung…
Dasselbe gilt für die Beurteilung der eigenen Handlungen.

Churchills Forderung nach der kompletten wirtschaftlichen Vernichtung Deutschlands, das Bombardement auf Dresden, das teilweise unmenschliche Verhalten britischer Soldaten in Norddeutschland während der Besatzungszeit (Vergewaltigungen, Plünderungen, Panzerrennen durch Weizenfelder 2 Tage vor der Ernte u.s.w.) sind nur ein paar Beispiele dafür, dass die Fehler damals auf beiden Seiten begangen worden sind.

Als junger Deutscher lehne ich sowieso jedwede Verantwortung für den 2. Weltkrieg ab. Ich muss nur an der Sicherstellung des Friedens teilnehmen und mit verhindern, dass so etwas jemals wieder passiert. Ich muss nicht auf die Knie fallen vor Leuten, die mit zivilen Flüchtlingen vollgestopfte Städte mit Phosphorbomben bombardiert haben.
Vielmehr sollten wir einander mit Respekt und Achtung begenen können.

Grüße,

Mathias

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Tag Raimund,

gibt es zu diesem „Zitat“ auch eine seriöse Quelle? Nein, van Helsing und der Nachrichtendienst einer bestimmten Partei sind nicht seriös…

Warum sollte Churchill sowas zu Brüning, der zu der Zeit Professor für Wirtschaftspolitik in Harvard war, gesagt haben?

Und selbst wenn, was soll’s?

BTW: die meisten sog. Churchill-„Zitate“ stammen aus dem Reichspropagandaministerium bzw. ähnlich gearteten Geistern heutiger Zeit, z. B. das berühmte „Statistik-Zitat“.

Gruß
Feanor

hallo Mathias,

Die Briten haben ein noch schlimmeres Problem, sich damit
abzufinden, dass das NS-Regime in Deutschland vorbei ist, als
die israelische Regierung…
Dasselbe gilt für die Beurteilung der eigenen Handlungen.

Churchills Forderung nach der kompletten wirtschaftlichen
Vernichtung Deutschlands, das Bombardement auf Dresden, das
teilweise unmenschliche Verhalten britischer Soldaten in
Norddeutschland während der Besatzungszeit (Vergewaltigungen,
Plünderungen, Panzerrennen durch Weizenfelder 2 Tage vor der
Ernte u.s.w.) sind nur ein paar Beispiele dafür, dass die
Fehler damals auf beiden Seiten begangen worden sind.

Als junger Deutscher lehne ich sowieso jedwede Verantwortung
für den 2. Weltkrieg ab. Ich muss nur an der Sicherstellung
des Friedens teilnehmen und mit verhindern, dass so etwas
jemals wieder passiert. Ich muss nicht auf die Knie fallen vor
Leuten, die mit zivilen Flüchtlingen vollgestopfte Städte mit
Phosphorbomben bombardiert haben.
Vielmehr sollten wir einander mit Respekt und Achtung begenen
können.

Das sehe ich ganz genasuso.
Übrigens: nicht nur Phosphor"bomben" wurden auf Flüchtlingstrecks geworfen, sondern der Phosphor aus Kanistern über diese ausgeleert. Hier ging es nicht um Kriegsführung, sondern um sadistischen, geplanten Mord.
Aber übergehen wir das. So lange mir keiner auf die Zehen tritt, so lange trete ich keinem da drauf.
Ich bin nicht zuständig für das, was mein Vater, Großvater oder sonst wer evtl. getan hat. Ebenso gegen jede Art von Wiedergutmachung.
Um es auch noch anders zu sagen: kein Mensch auf der ganzen Welt denkt auch nur eine Sekunde daran, Wiedergutmachung an Deutsche zu zahlen.
Grüße
Raimund

Dazu eine neue Nachricht…
10.12.2002 17:02 Uhr
‚Guardian‘ rückt zurecht: Briten überholtes Nazi-Bild vorgehalten
Thomas Matussek, der frisch eingesetzte deutsche Botschafter in London, hat es zumindest in seinem für die englische Presse eingebrachten Hinweis geschafft, viele Engländer zum Nachdenken über die Deutschen ‚heute‘ zu bringen.
Bis heute steckt in den Köpfen der Engländer immer noch der Deutsche als der typisch kriegerisch Gesinnte, schlimmer noch: Der Nazi. Diplomatisch klug hat Matussek die dortige Presse auf den realen Deutschen in unserer Zeit hingeführt.
Der ‚Guardian‘ war angeblich dankbar, mit Vorurteilen seiner Leser aufräumen zu helfen. Das Inselvolk solle endlich aufhören ‚ein halbes Jahrhundert nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges eine so gestrige Haltung zu Deutschland‘ einzunehmen.
Quelle: http://www.n-tv.de
Grüße
Raimund

Gut, so!
Ich hoffe allerdings, daß das bei „Guardian“-Lesern nicht unbedingt notwendig ist, und die tabloids sind wahrscheinlich gar nicht dran interessiert.

lg
Stuffi

das glaube ich allerdings auch! o.w.T.
.

Das Deutschland Quiz
Hallo,

um die Deutschlandkenntnisse der Briten zu testen, macht BBC gerade ein Deutschland Quiz. Da wäre es doch interessant zu wissen, wie Deutsche bei diesem Quiz selber abschneiden würden. Hier ein Bericht: http://www.sueddeutsche.de/index.php?url=/computer/i…
Und hier geht´s zum Quiz: http://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/2558083.stm

Gruß
Michael
PS: Ich fand´s einfach…

um gemein zu sein…
wieviele würden in D diese Fragen beantworten können?:smile:

Grüße
Raimunf

Hi!
Also wenn ich mir vorstelle, dass ich so nen test über England machen müsste. Das Ergebnis wäre wahrscheinlich nicht wirklich gut.
Aber so gings. Ich wusste nur das mit dem Sumoringer nicht, find ich aber lustig.
Gruß
freak

hallo freak,
genau das meinte ich.
Die Fragen sind gut für Deutsche. Wenn ein Engländer die zu 100% löst, dann ist das schon ein Deutschlandspezialist. Schade, dass das Gesamtergebnis nicht veröffentlicht wurde.
Kann mal einer, der in England lebt einen ähnlichen Test zusammenstellen, nur eben Thema England?
Würde mich interessieren, wie ich da abschneide. Mit absoluter Sicherheit nicht mit 100 %!
Grüße
Raimund

Ich als Ösi …
hatte 8 von 10. Weimar und Sumo … naja,

Äh … so als MOD … findet ihr nicht, dass wir hier ein wenig off-topic sind, hm ?

°wink°

Tiger

Lieber Raimund
Wenn ich es mal so formulieren darf :
Die Engländer hatten eben keine Lust , unter Hitlers Knute zu gelangen .
Sie hatten ja nicht einmal einen richtigen Feind vor Augen , wie es in den Kriegen davor war , sondern , es wurden zuerst auf englischem Gebiet Städte mit Bomben angegriffen , und das war dann der Beginn der Vernichtung der deutschen Städte .
In manchen Büchern wird das Soldatentum und militärische Aktivität auch als Sport bezeichnet , aber sportlich im guten Sinne ist sicher etwas anderes .
Nach so vielen Jahren wird sicher keiner mehr Maßstäbe wie Freund und Feind anwenden , sondern es sollte der 2. Weltkrieg als gemeinsames Schicksal betrachtet werden .
Es ist wohl auch heute so , das immer die Menschen unter dem Krieg leiden , niemals die eigentlichen Anstifter und Helfershelfer . Der A. Hitler mit seinen Helfershelfern war sicher der Mörder und Aggressor Nummer eins .
Heute gibts ja viel genauere Waffen , die Amerikaner machen es vor : Mit Lasersystemen und anderer Ausstattung kann gezielt militärisches Material vernichtet werden , aber früher gab es das ja nicht .
Und auch heute noch sollte man nicht vergessen , das die Großmächte über viel stärkere Waffen verfügen als die Armeen früher .

Auf der anderen Seite wird man immer jeden als Mörder bezeichnen , welcher tötet , und mit welchem man sich dabei nicht identifizieren kann .

Im 2.ten Weltkrieg sind viele Menschen gestorben , bei welchen man einfach nicht begreift , warum denn das eigentlich sein mußte .
Der Schlüssel zum Verständnis dazu liegt eindeutig in der Machtergreifung Hitlers und seiner gewalttätige Politik .
Heute kann man nach meiner Meinung wieder in England problemlos Urlaub machen , auch wenn die den Euro nicht wollen , sofern man nicht unangenehm auffällt . Also alte Stories ausgraben , und neue Feindschaften suchen wird eher schädliche Folgen haben , und die Peinlichkeit einem wahnsinnigen Ausländer die Hand über Europa ausstrecken gelassen zu haben , liegt ganz auf unserer Seite .
Mit freundlichen Grüßen