Bruder Johannes, N24 und die Flut

Hallo,

so gegen 23:20 habe ich (in einem Pub)durch Zufall die Ansprache unseres Bundespräsidenten auf N24 mitverfolgen können.

Ganz ehrlich gesagt, ich bin enttäuscht!!! Dieser Pastor redet von einer gesamtdeutschen Solidarität, von Verlust des Hab und Gutes, und erwartet unsere Spenden!

Was bitte spendet bzw. unternimmt unsere Regierung?

50 Mio. € Soforthilfe! Bei diesen Ausmaßen der Katastrophe entspricht das dem Verhältnis einer Mücke im Weltall.

EU Hilfen? Da müssen wir ganz lieb bitte bitte Anfragen stellen.

Neeh, Deutschland darf nur zahlen!

Gibt es nicht irgendwo ein Land (Russland hatten wir ja schon) welchem wir noch schnell ein paar Milliarden Schulden erlassen können, hauptsache wir haben kein Geld für die eigenen Probleme?

Hochachtung vor ALLEN die den Spendenaufrufen folgen, hoffentlich kommt das Geld auch da an, wo es hingehört, bei denen die ihre Existenz verloren haben.

In diesem Zusammenhang hoffe ich seitens N24, dass es sich hier nur um ein technisches Problem handelte; oder sollte es ein Fingerzeig mit dem Zaunphal gewesen sein?

Die Nachrichtensprecherin stellte nämlich folgende Frage im Anschluß der Rede von Bruder Johannes:

„Möchten auch Sie spenden, und wissen, dass ihr Geld da ankommt wo es dringend benötigt wird, dann sehen sie auf die nun folgende Einblendung der Spendenkonten.“

Echt GEIL! ca. 1,5 Minuten wurde NICHTS!!! angezeigt und dann kam Werbung.

In diesem Sinne,
Gruß
stranger_one

Hallo,

die Soforthilfe soll im Moment nur - was das Wort auch sagt - in den dringensten Fällen Hilfe sein. Selbstverständlich muss hier eine Milliardenprogramm her.

Bin mal auf den Sonntagabend gespannt, da soll die Spendenaktion im Fernsehen erfolgen. In Österreich war sie offenbar heute und da wurde gezeigt, dass die Politiker im österreichischen Parlament einen Betrag von 40 000 Euro gespendet haben. Ich habe noch nicht gehört, dass sie unsere Politiker für eine solche Aktion hergegeben haben.

Ansonsten sagt man zu dem Thema Bruder Johannes am besten nichts. So geht es eben, wenn jemand in seienr Partei nicht mehr gebraucht wird und doch noch einen Posten haben will.

Gruss Günter

ich finde es erschreckend und auch irgendwo bezeichnend, wie ihr von unserem bundespräsidenten redet.

man könnte das amt auch abschaffen, dann könnte wenigstens keiner mehr lästern über die ach so greisen, unmächtigen und unwichtigen bundespräsidenten.

gruss

ich finde es erschreckend und auch irgendwo bezeichnend, wie
ihr von unserem bundespräsidenten redet.

man könnte das amt auch abschaffen, dann könnte wenigstens
keiner mehr lästern über die ach so greisen, unmächtigen und
unwichtigen bundespräsidenten.

Hallo Lars
das ist nicht erschreckend, es nervt einfach, wenn man Leute, die in der Partei nichts mehr zu melden haben, mit einem Posten ruhigstellt, wie Rau oder Thierse.
Roman Herzog war ein guter Bundespräsident, Respekt, Rau ist ein alter Mann, der nicht abtreten kann.
Gruß
Rainer

Hallo,

der Mann hat verdient, wie man über ihn redet. Dieser Mann hat nicht begriffen, nachdem er von Clement abgesägt wurde, dass sein Platz ausserhalb der Politik ist. Dies ist kein Präsident mit Visionen und moralischen Ansprüchen, sondern ein Mann, der erst dann reagiert wenn das „Kind im Wasser liegt“ oder dann reagiert, wenn Interessenverbände ihn zur Klarstellung auffordern. Bis zu Bruder Johannes hätte sich kein Präsident bieten lassen, dass er von allen möglichen Interessengruppen beutzt wird - und hätte sich auch nicht benutzen lassen.

Rau ist schlicht überfordert. Die Unparteilichkeit des Bundespräsidenten ist durch Rau nicht gewahrt. Ein Volk mit solch einer Spitze wird auch in seiner Wirtchaft im unteren Drittel des Durchschnitts anderer Länder in Europa zu finden sein. Ein Politiker sollte erkennen, wenn er aufhören muss.

Rau hat Verdienst in NRW unbestritten erworben. Mit seiner Zeit als Bundespräsident hat er aus meiner Betrachtung heraus alle seine Erfolge und jede Form der Anerkennung selbst demontiert. Nur, er merkt es so wenig wie einst Helmut Kohl bemerkt hat, dass seine Zeit abgelaufen ist und er für das Land langsam aber sicher unerträglich wurde.

ich finde es erschreckend und auch irgendwo bezeichnend, wie
ihr von unserem bundespräsidenten redet.

man könnte das amt auch abschaffen, dann könnte wenigstens
keiner mehr lästern über die ach so greisen, unmächtigen und
unwichtigen bundespräsidenten.

Man kann und soll nicht eine Institution wegen eines Mannes abschaffen. Ich erinnere Dich an die früheren Präsidenten seit bestehen der BRD. Rau ist der schwächste Präsident. Ich will Dich an Männer wie Gustav Heinemann (SPD), Walter Scheel (FDP), Richard von Weizäcker (CDU) oder Roman Herzog (CSU) , um von jeder Partei einen zu nennen, erinnern. Für mich waren es „meine Bundespräsidenten“. Aber Rau, mag er „Dein Bundespräsident sein“, ist für mich nur das gewählte Staatsoberhaupt, mit dem ich mich bis zur Wahl eines neuen abzufinden habe.

Gruss Günter

Günter ,

jetzt weiß ich was ich im Urlaub vermisst habe:

der Mann hat verdient, wie man über ihn redet. Dieser Mann hat
nicht begriffen, nachdem er von Clement abgesägt wurde, dass
sein Platz ausserhalb der Politik ist.

Dies ist kein Präsident

mit Visionen und moralischen Ansprüchen, sondern ein Mann, der
erst dann reagiert wenn das „Kind im Wasser liegt“ oder dann
reagiert, wenn Interessenverbände ihn zur Klarstellung
auffordern.

Nur zu deiner Information: man kann nur „reagieren“, wenn vorher eine Aktion erfolgt ist. Also erkläre mir bitte, wie der BuPrä auf die Flut hätte reagieren sollen, bevor sie da war?

Bis zu Bruder Johannes hätte sich kein Präsident

bieten lassen, dass er von allen möglichen Interessengruppen
beutzt wird - und hätte sich auch nicht benutzen lassen.

Das wäre ja mal ein paar Beispiele wert, denn du verfeinerst deine Art, der Verallgemeinerten unbewiesenen Behauptungen derart, daß man den eindruck kriegt, du weißt selbst nicht, was du sagst.

Rau ist schlicht überfordert. Die Unparteilichkeit des
Bundespräsidenten ist durch Rau nicht gewahrt.

Warum das?

Ein Volk mit

solch einer Spitze wird auch in seiner Wirtchaft im unteren
Drittel des Durchschnitts anderer Länder in Europa zu finden
sein.

Due weißt aber daß der BuPrä die Funktion der britischen Queen hat, oder? So falsch wie es wäre der Queen einfluß auf die Politik zu unterstellen, so falsch ist es Rau eine Einflußmöglichkeit auf die Wirtschaft zu unterstellen.

Ein Politiker sollte erkennen, wenn er aufhören muss.

Der BuPrä ist in dem Sinne kein „Politiker“.

gruss
winkel

winkel,

jetzt weiß ich was ich im Urlaub vermisst habe:

Schade, dass Du deshalb Deinen scher verdienten Urlaub unterbrechen musstest.

der Mann hat verdient, wie man über ihn redet. Dieser Mann hat
nicht begriffen, nachdem er von Clement abgesägt wurde, dass
sein Platz ausserhalb der Politik ist.

Dies ist kein Präsident

mit Visionen und moralischen Ansprüchen, sondern ein Mann, der
erst dann reagiert wenn das „Kind im Wasser liegt“ oder dann
reagiert, wenn Interessenverbände ihn zur Klarstellung
auffordern.

Nur zu deiner Information: man kann nur „reagieren“, wenn
vorher eine Aktion erfolgt ist. Also erkläre mir bitte, wie
der BuPrä auf die Flut hätte reagieren sollen, bevor sie da
war?

Lese mal den Ausgangsthread, dann kommst Du nicht auf die unsinnige Idee, dass mein Posting auch nur im Hinblick auf das Hochwasser in Bezug mit Bruder Johannes steht.

Bis zu Bruder Johannes hätte sich kein Präsident

bieten lassen, dass er von allen möglichen Interessengruppen
beutzt wird - und hätte sich auch nicht benutzen lassen.

Das wäre ja mal ein paar Beispiele wert, denn du verfeinerst
deine Art, der Verallgemeinerten unbewiesenen Behauptungen
derart, daß man den eindruck kriegt, du weißt selbst nicht,
was du sagst.

Deshalb habe ich Dich.

Rau ist schlicht überfordert. Die Unparteilichkeit des
Bundespräsidenten ist durch Rau nicht gewahrt.

Warum das?

Ein Volk mit

solch einer Spitze wird auch in seiner Wirtchaft im unteren
Drittel des Durchschnitts anderer Länder in Europa zu finden
sein.

Due weißt aber daß der BuPrä die Funktion der britischen Queen
hat, oder?

Das ist mir neu. Seit wann ist unsere Verfassung geändert ?

So falsch wie es wäre der Queen einfluß auf die

Politik zu unterstellen, so falsch ist es Rau eine
Einflußmöglichkeit auf die Wirtschaft zu unterstellen.

Keine dieser Behauptungen wurde von mir aufgeführt.

Ein Politiker sollte erkennen, wenn er aufhören muss.

Der BuPrä ist in dem Sinne kein „Politiker“.

Was ist Rau dann. Ein Pfarrer, ein Mönch oder was ? Die Institution Bundespräsident ist eine politische Institution. Der Bundespräsident ist laut seinem Amt kein „aktiver Politiker“. Das ist was anderes als „kein Politiker“.

Gruss Günter und schönen Sonntag.

Hi

der Mann hat verdient, wie man über ihn redet. Dieser Mann hat
nicht begriffen, nachdem er von Clement abgesägt wurde, dass
sein Platz ausserhalb der Politik ist. Dies ist kein Präsident
mit Visionen und moralischen Ansprüchen, sondern ein Mann, der
erst dann reagiert wenn das „Kind im Wasser liegt“ oder dann
reagiert, wenn Interessenverbände ihn zur Klarstellung
auffordern. Bis zu Bruder Johannes hätte sich kein Präsident
bieten lassen, dass er von allen möglichen Interessengruppen
beutzt wird - und hätte sich auch nicht benutzen lassen.

Du kannst ihn nicht leiden, das ist alles.
Musst Du ja auch nicht, ihn aber als „Bruder Johannes“ etc. lächerlich zu machen, geht völlig an der Sache vorbei.
Sachliche Kritik sieht anders aus und ist im Falle der Flut und seiner Reaktion schlichtweg unangebracht, weil grundlos.

Rau ist schlicht überfordert. Die Unparteilichkeit des
Bundespräsidenten ist durch Rau nicht gewahrt. Ein Volk mit
solch einer Spitze wird auch in seiner Wirtchaft im unteren
Drittel des Durchschnitts anderer Länder in Europa zu finden
sein. Ein Politiker sollte erkennen, wenn er aufhören muss.

Wie gesagt, Du magst ihn halt nicht. Dass die Rezession in Deutschland wohl zum geringsten Teil am BuPrä liegt, sollte Dir aber eigentlich klar sein.

Man kann und soll nicht eine Institution wegen eines Mannes
abschaffen. Ich erinnere Dich an die früheren Präsidenten seit
bestehen der BRD. Rau ist der schwächste Präsident. Ich will
Dich an Männer wie Gustav Heinemann (SPD), Walter Scheel
(FDP), Richard von Weizäcker (CDU) oder Roman Herzog (CSU) ,
um von jeder Partei einen zu nennen, erinnern. Für mich waren
es „meine Bundespräsidenten“. Aber Rau, mag er „Dein
Bundespräsident sein“, ist für mich nur das gewählte
Staatsoberhaupt, mit dem ich mich bis zur Wahl eines neuen
abzufinden habe.

Liegt seine Schwäche nicht vielmehr in der Schwäche seines Amtes?
Ich erinnere mich noch an Herzogs verzweifelten Ruf nach einem „Ruck durch Deutschland“; den konnte er fordern, aber für die Umsetzung war er schlicht nicht zuständig. Ich mochte auch Herzog, sehe aber den BuPräs als das was er ist: eine Repräsentationsfigur nach Außen wie Innen und jemand, der halbwegs überparteilich politischen Streit schlichten soll.
Das ist bisher eigentlich allen Präsidenten (ausser vielleicht Lübke, aber den kenn ich ja nur aus Erzählungen) ganz gut gelungen, Rau genauso.
Im übrigen ist es ja durchaus so, dass das Präsidentenamt nicht immer der geeignetste Kandidat bekommt, sondern es nach reiner Parteizugehörigkeit vergeben wird, an altgediente Persönlichkeiten, die lange Erfahrungen in der Politik gemacht haben.

Gruss

hallo Lars,
…aber über Lübke durfte und darf man Witze machen?
warum bei L und nicht bei Rau?
weil der eine von den schwarzen kam und der andere von den roten?
Ich glaube, dass Heini ein besserer Bundespräsident war, als Rau.
Grüße
Raimund

´Aber hallo,

der Ausdruck Bruder Johannes kommt aus dem Lager der Linken. Es war neben dem Titel Landesvater schon in NRW eine Zuordnung an Rau.

der Mann hat verdient, wie man über ihn redet. Dieser Mann hat
nicht begriffen, nachdem er von Clement abgesägt wurde, dass
sein Platz ausserhalb der Politik ist. Dies ist kein Präsident
mit Visionen und moralischen Ansprüchen, sondern ein Mann, der
erst dann reagiert wenn das „Kind im Wasser liegt“ oder dann
reagiert, wenn Interessenverbände ihn zur Klarstellung
auffordern. Bis zu Bruder Johannes hätte sich kein Präsident
bieten lassen, dass er von allen möglichen Interessengruppen
beutzt wird - und hätte sich auch nicht benutzen lassen.

Du kannst ihn nicht leiden, das ist alles.
Musst Du ja auch nicht, ihn aber als „Bruder Johannes“ etc.
lächerlich zu machen, geht völlig an der Sache vorbei.
Sachliche Kritik sieht anders aus und ist im Falle der Flut
und seiner Reaktion schlichtweg unangebracht, weil grundlos.

Hat er denn etwas gesagt, was neu ist, was wichtig ist, was den Menschen nutzt ?

Rau ist schlicht überfordert. Die Unparteilichkeit des
Bundespräsidenten ist durch Rau nicht gewahrt. Ein Volk mit
solch einer Spitze wird auch in seiner Wirtchaft im unteren
Drittel des Durchschnitts anderer Länder in Europa zu finden
sein. Ein Politiker sollte erkennen, wenn er aufhören muss.

Wie gesagt, Du magst ihn halt nicht. Dass die Rezession in
Deutschland wohl zum geringsten Teil am BuPrä liegt, sollte
Dir aber eigentlich klar sein.

Ich glaube Du hast den Hintergrund nicht verstanden. Ich werfe Rau nicht vor, an der wirtschaftlichen Entwicklung die Schuld zu haben.

Man kann und soll nicht eine Institution wegen eines Mannes
abschaffen. Ich erinnere Dich an die früheren Präsidenten seit
bestehen der BRD. Rau ist der schwächste Präsident. Ich will
Dich an Männer wie Gustav Heinemann (SPD), Walter Scheel
(FDP), Richard von Weizäcker (CDU) oder Roman Herzog (CSU) ,
um von jeder Partei einen zu nennen, erinnern. Für mich waren
es „meine Bundespräsidenten“. Aber Rau, mag er „Dein
Bundespräsident sein“, ist für mich nur das gewählte
Staatsoberhaupt, mit dem ich mich bis zur Wahl eines neuen
abzufinden habe.

Liegt seine Schwäche nicht vielmehr in der Schwäche seines
Amtes?
Ich erinnere mich noch an Herzogs verzweifelten Ruf nach einem
„Ruck durch Deutschland“; den konnte er fordern, aber für die
Umsetzung war er schlicht nicht zuständig.

Dies war kein verzweifelter Ruf, sondern es war an das Volk eine Aufforderung, voraus zu blicken und endlich das Selbstmitleid abzulegen. Als Rau parteipolitisch Möllemann ausschlachten konnte, war er sofort da. Ich habe von Rau noch nichts vernommen, was er allen Bürgern sagen will. Seine Kanzel ist offenbar bis heute die Kampa.

Ich mochte auch

Herzog, sehe aber den BuPräs als das was er ist: eine
Repräsentationsfigur nach Außen wie Innen und jemand, der
halbwegs überparteilich politischen Streit schlichten soll.

Richtig, dann müsste Rau seine Taktierei unterlassen.

Das ist bisher eigentlich allen Präsidenten (ausser vielleicht
Lübke, aber den kenn ich ja nur aus Erzählungen) ganz gut
gelungen, Rau genauso.
Im übrigen ist es ja durchaus so, dass das Präsidentenamt
nicht immer der geeignetste Kandidat bekommt, sondern es nach
reiner Parteizugehörigkeit vergeben wird, an altgediente
Persönlichkeiten, die lange Erfahrungen in der Politik gemacht
haben.

Richtig ist dies schon, aber selbst die Genossen war uneins. Es ist immer schwierig einen Landesvater abzuschieben, ihm die Wahl als Bundespräsident als Ersatz anzubieten, wenn man schon vorher weiss, dass der Mann es nicht bringt. Heute ist mir klar, dass Rau die richtige Ergänzung für Schröder und Müntefering ist.

Es ist falsch, dass ich Rau nicht mag. Mir tut er leid. Dieser Mann hat als Ministerpräsident wertvolle Dienste für unser Land und insbesondere NRW sich erworben. Wenn man dann sieht, ob Rau in seiner Art oder Kohl in seiner Art oder Kanther, dass sich verdiente Politiker mit unsinnigen Vorgängen selbst völlig überflüssig machen und die eigenen Verdienste durch Altersstarrsinn derart reduzieren, muss man solche Politiker bedauern dürfen.

Gruss Günter

Bruder Johannes von Elberfeld
Hallihallo,

Du kannst ihn nicht leiden, das ist alles.
Musst Du ja auch nicht, ihn aber als „Bruder Johannes“ etc.
lächerlich zu machen, geht völlig an der Sache vorbei.

wie Günter schon sagte, stammt der Ausdruck aus dem linken Lager. Den Namen gibt es auch schon was länger, weil er seine pastorale Art schon während seiner Amtszeit in NRW drauf hatte.

Mir persönlich geht er schwer auf die Nerven, und das nicht erst seit neulich. Besondere Errungenschaften als Landesfürst hat er m.E. auch nicht zu bieten, außer vielleicht, die WestLB zu einem der mächtigsten und dubiosesten Kreditinstitute Deutschlands werden zu lassen. Achja: Und die Autobahnausfahrt Wuppertal-Elberfeld wurde namensmäßig verlegt, weil Rau lieber in einem Stadtteil wohnen wollte, der autobahnmäßig den klangvollen Namen „Elberfeld“ trägt.

Gruß
Christian

Hi

Na jut, das mit Bruder Johannes konnt ich ja nicht wissen. Ich dachte, Du würdest Dich über Rau lustig machen und fands daneben. Mein Unwissen, sorry.

Du kannst ihn nicht leiden, das ist alles.
Musst Du ja auch nicht, ihn aber als „Bruder Johannes“ etc.
lächerlich zu machen, geht völlig an der Sache vorbei.
Sachliche Kritik sieht anders aus und ist im Falle der Flut
und seiner Reaktion schlichtweg unangebracht, weil grundlos.

Hat er denn etwas gesagt, was neu ist, was wichtig ist, was
den Menschen nutzt ?

Wieviele Präsidenten schaffen das schon? Und wem nutzt was? Ich fand zum Beispiel seine Entscheidung zum Zuwanderungsgesetz (die einzig spektuläre Sache in dieser Legislaturperiode) recht gelungen.

Liegt seine Schwäche nicht vielmehr in der Schwäche seines
Amtes?
Ich erinnere mich noch an Herzogs verzweifelten Ruf nach einem
„Ruck durch Deutschland“; den konnte er fordern, aber für die
Umsetzung war er schlicht nicht zuständig.

Dies war kein verzweifelter Ruf, sondern es war an das Volk
eine Aufforderung, voraus zu blicken und endlich das
Selbstmitleid abzulegen. Als Rau parteipolitisch Möllemann
ausschlachten konnte, war er sofort da. Ich habe von Rau noch
nichts vernommen, was er allen Bürgern sagen will. Seine
Kanzel ist offenbar bis heute die Kampa.

Was soll er denn auch allen Bürgern sagen? Wie gesagt, ich empfinde Herzogs Appell an den „Ruck“ immer noch als verzweifelt und beinahe lächerlich. Natürlich darf die bürokratische und soziale Verkrustung in Deutschland nicht bestehen bleiben, aber ein präsidialer Ruck - was soll das sein?!

Es ist falsch, dass ich Rau nicht mag. Mir tut er leid. Dieser
Mann hat als Ministerpräsident wertvolle Dienste für unser
Land und insbesondere NRW sich erworben. Wenn man dann sieht,
ob Rau in seiner Art oder Kohl in seiner Art oder Kanther,
dass sich verdiente Politiker mit unsinnigen Vorgängen selbst
völlig überflüssig machen und die eigenen Verdienste durch
Altersstarrsinn derart reduzieren, muss man solche Politiker
bedauern dürfen.

Ich hab mich eigentlich nur über die abfällige Art geärgert, in welcher in Deinem und dem Ausgangsposting über Rau gesprochen wurde. Ich fand es auch immer überflüssig und unsinnig, Kohl als „den Dicken aus Oggersheim“, „Birne“ und ähnlichem zu bezeichnen. Für mich haben die demokratischen Ämter Bundespräsident und Bundeskanzler halt immer noch (zum Glück?) einen hohen Stellenwert und ich respektiere sie.
In den USA wird salutiert, wenn der Präsident auftaucht, hier bezeichnet man ihn halt als „Bruder Johannes“ (egal wer das eingeführt hat). Spricht ja schon für sich.

Gruss

äh?

wie ich schon sagte: ich kenne ihn nur aus erzählungen („senil“, „untragbar“) und das berühmte „meine damen und herren, liebe neger“-zitat. das wirft natürlich kein besonders gutes licht auf ihn.

da ich ihn aber nicht erlebt habe und mich auch nicht näher mit ihm befasst habe, steht mir über ihn und sein schaffen jedoch kein urteil zu.

wie ich auch schon günther schrieb: ein wenig respekt vor dem amt des budnespräsidenten finde ich durchaus angebracht und habe ich auch selbst.

gruss

Hallo Rainer,

Rau ist ein alter Mann, der nicht abtreten kann.

Warum sollte er das tun???
Nur, weil Du ihn nicht magst???

Jana

Hallo,

das war und ist keine abfällige Bemerkung! „Bruder Johannes“ ist sogar so etwas wie ein Markenzeichen; auf dieversen, frei erhältlichen, Satire CD´s ist dieser Name allgegenwärtig.

Bez. des angesprochenen Respektes:

Herrn Bundespräsident Rau (Bruder Johannes) muss ich akzeptieren, das aber widerum heisst nicht, dass ich ihn auch respektieren muss, nur weil er auf einen Posten gehieft wurde. Wenn Du ihn respektierst ist das Deine Angelegenheit, muß aber nicht für die Allgemeinheit gelten.

Dein Zitat: „Spricht ja schon für sich“; solltest Du Dir sparen.
Gruß
stranger_one

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

Wieviele Präsidenten schaffen das schon? Und wem nutzt was?
Ich fand zum Beispiel seine Entscheidung zum
Zuwanderungsgesetz (die einzig spektuläre Sache in dieser
Legislaturperiode) recht gelungen.

Dies war doch keine mutige Entcheidung sondern Taktik. Rau hat soweit als möglich die Entscheidung in Richtung Wahlen geschonen mit dem Hinweis, der Frage zur Verfasusngsmässigkeit. Im übrigen ist Rau nicht der erste BP, der so handelt.

Dies war kein verzweifelter Ruf, sondern es war an das Volk
eine Aufforderung, voraus zu blicken und endlich das
Selbstmitleid abzulegen. Als Rau parteipolitisch Möllemann
ausschlachten konnte, war er sofort da. Ich habe von Rau noch
nichts vernommen, was er allen Bürgern sagen will. Seine
Kanzel ist offenbar bis heute die Kampa.

Was soll er denn auch allen Bürgern sagen? Wie gesagt, ich
empfinde Herzogs Appell an den „Ruck“ immer noch als
verzweifelt und beinahe lächerlich. Natürlich darf die
bürokratische und soziale Verkrustung in Deutschland nicht
bestehen bleiben, aber ein präsidialer Ruck - was soll das
sein?!

Weshalb soll Herzog alleine die bürokratische und soziale Verkrustung gemeint haben ? Herzog alle Schichten der Gesellschaft gemeint, endlich anzupacken, statt dauernd auf höchsten Niveau zu jammern.

Ich hab mich eigentlich nur über die abfällige Art geärgert,
in welcher in Deinem und dem Ausgangsposting über Rau
gesprochen wurde. Ich fand es auch immer überflüssig und
unsinnig, Kohl als „den Dicken aus Oggersheim“, „Birne“ und
ähnlichem zu bezeichnen. Für mich haben die demokratischen
Ämter Bundespräsident und Bundeskanzler halt immer noch (zum
Glück?) einen hohen Stellenwert und ich respektiere sie.
In den USA wird salutiert, wenn der Präsident auftaucht, hier
bezeichnet man ihn halt als „Bruder Johannes“ (egal wer das
eingeführt hat).

Dieser Käse würde bei uns noch fehlen. Egal wie der BP heisst, wir müssen nicht wegen jedem Unsinn aus den USA mitmachen.

Gruss Günter

Hallo Jana

Warum sollte er das tun???
Nur, weil Du ihn nicht magst???

Nicht, weil ich ihn nicht mag, der ist mir gleichgültig.
Was ich nicht mag, das ein 70 jähriger noch unbedingt einen Posten haben muß, sicher nicht zum Vorteil unseres Landes, sicher zum eigenen Vorteil.
Und den bekommt er dann auch noch, na toll.
Gruß
Rainer