Brüssel als Moloch für Korruption

Hallo,
bei der Neuaufnahme von Mitgliedern in die EU unterläßt Brüssel die Klärung von Eigentumsrechten ehemals in diesen Ländern ansässiger Bevölkerungsgruppen, worunter nicht nur Deutsche betroffen sind.
Obwohl in vielen neuen Mitgliedländern der Landerwerb durch Nichtstaatsangehörige verboten ist, gibt es genügend Schlupflöcher, die besonders von der Industrie, Handel und Dienstleistungsgewerbe genutzt werden, außen vor bleiben jedoch die Braven, die zu ihrem Eigentum aufgrund des Völkerrechtes gelangen wollen.
Unterlassen hat man eine eindeutige Klärung mit Polen, weswegen eine Gesellschaft wird die Preußische Treuhand Ansprüche erheben kann.
Unterlassen wurde auch eine Klärung mit den künftigen Mitgliedern wie Rumänien und Bulgarien, auch bei diesen Staaten werden künftig viele vertriebenen und enteigneten Bewohner ihre angestammten Rechte beanspruchen.
Und Brüssel? Dieser Moloch trägt nichts zur Klärung bei! Brüssel fördert die Industrie (auch die Agrarindustrie) und unterstützt dabei die Korruption bei den neuen Mitgliedern.
Und was tut ein Kommissar mit Namen Verheugen? Wird er nicht langsam zu einem Abbild an Unfähigkeit und Verworfenheit?
Freundliche Grüße
HeinzJ.

Hallo Heinz!

Unterlassen wurde auch eine Klärung mit den künftigen
Mitgliedern wie Rumänien und Bulgarien, auch bei diesen
Staaten werden künftig viele vertriebenen und enteigneten
Bewohner ihre angestammten Rechte beanspruchen.

Hoffentlich ist klar, daß es sich bei „angestammten Rechten“ aus biologischen Gründen von wenigen Ausnahmen abgesehen kaum um Rechte von Eigentümern handeln kann, sondern um vermeintliche Rechte von Kindern und Enkeln, die zu keinem Zeitpunkt Eigentümer waren. Hoffentlich ist auch klar, daß ein von Deutschen angezettelter Krieg im Ergebnis etliche Grenzen in Europa verschob und viele Millionen Menschen als Vertriebene ihren Besitz verloren, aber in der Bundesrepublik Entschädigungszahlungen, subventionierte Grundstücke und verbilligte Kredite erhielten. Ein Eroberungskrieg, der als Raubzug gedacht war, ist gründlich in die Hose gegangen und jetzt halten einige Kinder und Enkel der Generation, die den ganzen Mist verzapfte, noch einmal die Hand auf, um damit Sand ins Getriebe der Zukunftsgestaltung zu werfen.

Meine unmittelbaren Vorfahren waren auch Vertriebene. Und was besaßen die nicht alles an Gütern und einem gutgehenden Unternehmen im heutigen Polen … Wenn man addiert, was Vertriebene so alles besessen haben wollen, reichen die Flächen bis zum Ural nicht. Ich hörte noch keinen Vertriebenen erzählen, daß sein damaliger Betrieb vor der Pleite stand. Es florierte natürlich alles wie verrückt. Nur dummerweise recherchierte ich als direkter Nachfahre ein bißchen und stieß auf traurige Reste eines durch Suff und Unfähigkeit heruntergewirtschafteten Unternehmens. Es ist wohl menschlich, daß die Verhältnisse ein bißchen anders dargestellt wurden, als es um Lastenausgleich ging und um ein Grundstück nebst Häuschen, des es für 'n Appel und 'n Ei gab.

Und Brüssel? Dieser Moloch trägt nichts zur Klärung bei!
Brüssel fördert die Industrie (auch die Agrarindustrie) und
unterstützt dabei die Korruption bei den neuen Mitgliedern.
Und was tut ein Kommissar mit Namen Verheugen? Wird er nicht
langsam zu einem Abbild an Unfähigkeit und Verworfenheit?

Was hat Brüssel mit Vertriebenen zu tun?

Ich kann Vertriebenenverbänden und Preußischer Treuhand nur Ablehnung entgegen bringen. Vertriebene, die nicht nur im Kinderwagen mitgezerrt wurden, sind weit überwiegend verstorben. Geblieben sind Leute, die beruflich den Vertriebenen mimen und diesen Job als Werkzeug gegen friedliche und zukunftgerichtete Nachbarschaft in Europa mißbrauchen.

Gruß
Wolfgang

Stimmt !!! (schon wieder)
Hey, Namensvetter,

Du bist ja grad’ ganz schön produktiv. jetzt muß ich Dir ja schon wieder ein Sternchen verpassen mit der prinzipiell selben Begründung wie schon im LuL-Brett.

&Tschüß

Wolfgang

Hallo!

bei der Neuaufnahme von Mitgliedern in die EU unterläßt
Brüssel die Klärung von Eigentumsrechten ehemals in diesen
Ländern ansässiger Bevölkerungsgruppen, worunter nicht nur
Deutsche betroffen sind.

Ich denke nicht, dass dies eine Aufgabe für die EU-Verwaltung ist.
Vielmehr hat die BRD als Rechtsnachfolger des 3. Reiches einerseits im Namen ihres Volkes auf einige Ansprüche pauschal verzichtet. Andere Ansprüche scheinen wiedrum noch nicht geklärt.
Die Zielländer in Osteuropa haben einigen Anspruchstellern Besitztümer zurückgegeben, anderen nicht. Oft scheint m.W. eine klare Regelmässigkeit der Entscheidungen zu fehlen.
Die Anspruchsteller müssen sich eben um Klärung bemühen. Da ist auch Eigeninitiative gefragt. Und wenn die Güter wirklich noch so viel wert sind und die vermeintlichen Eigentümer wieder etwas mit ihnen anstellen, also auch in sie investieren wollen, werden sie wohl auch die paar 1.000€ für den Rechtsweg überhaben.
Wer aber das gemachte Nest in Polen erwartet, welches ihm die BRD noch freimütig zurückholt und damit die schwierigen Verhältnisse mit manchen Ostländern noch weiter belastet, dürfte auf dem Holzweg sein.

Obwohl in vielen neuen Mitgliedländern der Landerwerb durch
Nichtstaatsangehörige verboten ist, gibt es genügend
Schlupflöcher, die besonders von der Industrie, Handel und
Dienstleistungsgewerbe genutzt werden, außen vor bleiben
jedoch die Braven, die zu ihrem Eigentum aufgrund des
Völkerrechtes gelangen wollen.

Sind denn diese Ansprüche völkerrechtlich eindeutig geklärt, oder beruft man sich auf gefühltes Recht?
Zudem bieten wir Menschen aus den neuen Mitgliedsländern selbst auch keine Niederlassungs- und Gewerbefreiheit an.
Die EU ist eben multilateral. Wir wollten es so. Selbst schuld.

Unterlassen hat man eine eindeutige Klärung mit Polen,
weswegen eine Gesellschaft wird die Preußische Treuhand
Ansprüche erheben kann.

Das kann jeder. Nur ob es etwas bringt, steht auf einem anderen Blatt.
Gerade die Polen lieben uns Deutsche ja aktuell besonders innig (Ironie!).
Die CZs haben immer noch ihre Benes-Dekrete.
Die Deutschen haben ihren „Schuld-Kult“.
M.E. müssen solche Fragen zwischen den Ländern geklärt werden und gerade im Hinblick auf CZ und PL hätte D durchaus einige Punkte vor deren Aufnahme in die EU klären sollen. Ich empfinde es als sehr schwach, den Fortbestand der Benes-Dekrete beispielsweise so einfach akzeptiert zu haben. Daran hätte ich als deutsche Regierung ein Veto für die Aufnahme CZs fest gemacht. Aber was soll´s, es scheint im Endeffekt besser zu sein, die alten Dämonen ruhen zu lassen. Es wird wohl auch kaum ein Italiener auf die Idee kommen, eine in D befindliche Römertherme zurückzufordern.

Unterlassen wurde auch eine Klärung mit den künftigen
Mitgliedern wie Rumänien und Bulgarien, auch bei diesen
Staaten werden künftig viele vertriebenen und enteigneten
Bewohner ihre angestammten Rechte beanspruchen.

Kaum ein Vertriebener oder Enteigneter wird noch irgend etwas beanspruchen.
Die sind größtenteils verstorben. Es geht um Erben und diese müssen eben ihre Ansprüche sauber dokumentieren und dann den Rechtsweg im jeweiligen Land beschreiten. Mehr ist nicht drin, außer die deutsche Bundesregierung unterstützt sie. Da dies aber auch schon zu Zeiten der eher noch vertriebenenfreundlichen CDU-Regierung Kohl nicht geschah, wird das heute nicht viel anders aussehen.

Und Brüssel? Dieser Moloch trägt nichts zur Klärung bei!

Warum auch?
Wir sollten in D tunlichst darauf achten, dass nicht zu viele Kompetenzen an Brü+ssen abgegeben werden.
Dort gehen unsere Interessen nämlich schnell unter. Schließlich entsenden nur wir unseren politischen Bodensatz dorthin. Die anderen großen Mitglieder vertreten dort über eine Elite klar ihre eigenen Interessen…

Brüssel fördert die Industrie (auch die Agrarindustrie) und
unterstützt dabei die Korruption bei den neuen Mitgliedern.

Ein System wie die EU kann nur korrupt sein.

Und was tut ein Kommissar mit Namen Verheugen? Wird er nicht
langsam zu einem Abbild an Unfähigkeit und Verworfenheit?

…nur weil er keine herabgewirtschafteten Großgüter für zur prosperierenden Fortführung oft kaum geeignete Erben zurückholt?

Natürlich ist die Situation für viele Vertriebene unbefriedigend. Mittlerweile leben jedoch auf den besagten Ländereien Menschen in 2. oder 3. Generation.
Hier noch wirklich „Recht“ zu sprechen bzgl. der Eigentumsverhältnisse ist sehr, sehr schwierig. Juristisch wie auch moralisch.

Grüße,

Mathias