Guten Tag,
auch wenn das sicher weder mit Baurecht noch mit (ernst zu nehmender) Bauphysik zu tun hat, mal der Versuch, ein paar Probleme aufzuzeigen:
- die Betonwaren für Abwassereinrichtungen sind sicher sehr dicht im Gefüge und werden für einen normalen Mörtel sicher nicht die ausreichende Saugfähigkeit aufweisen, damit der richtig „anzieht“
- um heile aus der Form zu kommen, wird die Oberfläche sicher mit einem Trennmittel („Schalöl“) benetzt sein, was man persee erst einmal entfernen müsste, mind. abwaschen, dampfstrahlen, neutralisieren etc. Da bei diesen Betonwaren ja optische Gesichtspunkte und eine weitere Behandlung (Anstrich, Putz) keine Rolle spielen, wird man das max. wirksame in der max. Menge auftragen.
- wenn dann (von der oberen Kante, weil nicht vorschriftsmässig abgedeckt…) Wasser eindringt…
- Oberfläche bearbeiten, Haftvermittler VOLLFLÄCHIG auftragen DER geeignet ist!!, Mörtel mit Zusätzen (Kunststoffmodifizierter…) versehen/einsetzen
- und es ginge sicher auch für das erste Kleben mit feuchtfesten (elastischen) Bauklebern oder allerschlimmstenfalls mit einem 2K-Epoxikleber
…womit ich mal vor gut 30 Jahren Betonteile (an einem Brunnen) verklebte, die voll der Witterung ausgesetzt sind.
Wichtig: Immer die Verarbeitungsrilis genau einhalten - und grundieren!!
…noch wichtiger: Wozu muss man das überhaupt machen?
Mit freundlichem Gruss
Eckart