Ugh.
"die erde entstand vor etwa 13,7 MIlliarden Jahren […]
Schon der erste Klops - nach heutigem Wissensstand entstand das Universum etwa damals - am 3. November
dass es schonmal einen homo sapiens auf der erde gab […]
Nach der Definition müsste das ein vernunftbegabter Primat gewesen sein, der in irgendeiner Form mit Werkzeugen umging und die (damalige) Erde entsprechend umgestaltete.
Machen wir das Gedankenexperiment mal andersherum und stellen uns vor, wir seien der „homo sapiens III“ in 1 Milliarde Jahren, von heute an gerechnet - wir behaupten also entgegen dem Stand der Wissenschaft, dass sich evolutionäre Entwicklungen wiederholen. Was würden wir von unserem Vorfahren „homo sapiens II“ finden können?
Versteinerungen? Kaum, und wenn, dann in großer Tiefe, wo die Erosion nichts hätte anstellen können. Gut, homo sapiens II befände sich also auf Sohle 12 im Flöz Berta. Dann kannst du beim nächsten Mal, wenn du das Licht anschaltest, denken: „He, gerade ist mein Ururopa durch die Lampe geflutscht“.
Überreste einer mehr oder weniger entwickelten Zivilisation? Kaum - was könnte denn einen so langen Zeitraum überstehen; selbst die atomaren und kunststofflichen Schweinereien, die homo sapiens II derzeit anrichtet, dürfte Zeiträume dieser Größenordnung nicht überstehen - und wenn, dann wären sie für III Bestandteil seiner natürlichen Umgebung. Die Sache mit den Fossilien, die auf eine entsprechend lange Entstehungsgeschichte der hypothetischen Art deuten müssten, wurde ja auch schon erwähnt.
Wenn man aber keinen einzigen wissenschaftlichen Beleg oder auch nur Anhaltspunkt für etwas finden kann, sondern nur phantasiert, dann ist die ursprüngliche Behauptung nicht einmal SF, sondern reine Fiktion, Fantasie, Coladu oder einfach Spinnerei.
Aga,
CBB