Gibt es Literatur oder eine Website, wo man nachsehen kann, was umweltverträglicher ist ? ( z.B. Einmalwaschlappen kontra Stoffwaschlappen ) Einmachglas vs. Konserve, usw ?
Hallo
Es gibt bestimmt solche Seiten. Ich bezweifele aber, dass die seriös sein können.
Alleine bei diesem Beispiel:
kommt es doch drauf an, woraus diese Waschlappen jeweils genau bestehen, wie groß die sind, wie oft und auf welche Weise letzterer gewaschen wird usw usw
Moin,
bin schon seit Jahren auf der Suche nach:
Glas-Mehrwegflaschen vs. Getränkedosen - gesamte Ökobilanz
Aber egal, welche Untersuchung ich auch nehme… Es wird IMMER mit dem Argument gewedelt: Aluminium braucht bei der Herstellung sowas von viel Energie (CO2) …
So ne Bierdose wiegt ca. 15 gr
Eine Bierflasche wiegt über 300 gr
Einfache Überlegung: Braucht Alu wirklich das 20-Fache an Energie bei der Herstellung?
Was ist mir Recycling der Dosen? Bei Flaschen haben wir bereits ein System - bei Metallen quasi nicht
Wie läuft das vom Abfüllen an: Dosen kommen als untere Hülle und Deckel jeweils als „Scheiben“ in verschiedenen Größen an und werden vor Ort geformt. Flaschen werden erst hergestellt, dann gelagert, umgelagert, transportiert, wieder gelagert, umgelagert bis endlich eine Abfüllung stattfindet.
Auf eine Europalette passen dann 864 Liter in Dosen vs. 400 Liter in Kästen und Flaschen… Also brauchts für einen Dosen-LKW und über 2 Flaschen-LKW…
Dosen brauchen eine „Pappschale“, Flaschen eine Kunststoffkiste.
Dosen könnten in spezielle „Aludosen-Recycling-Automaten“ rohstoffrein aber gemischt abgegeben werden und dann ca. 30Kg/1000L zurück zur neuen Dose (also 640.000L für LKW-Rücktransport) während Glasflasche für 13.000L auch wieder einen LKW braucht.
Ferner: Mehrwegflaschen kann man nicht (und wird man nicht können) überall zurückgeben. Hier der private Mehrverbrauch durch die Konsumenten…
Da dies alles politisch nicht gewollt ist…
LG
Ce
Dann solltest du das mit dem googeln nochmal üben:
Deine ‚einfachen Überlegungen‘ sind leider zu einfach.
Der Energieaufwand entsteht ja hauptsächlich bei der Gewinnung des Metalls aus dem Erz.
Eine spätere Wiederverwertung durch einschmelzen und neu produzieren des vorhandenen Metalls ist wesentlich günstiger.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass auf jede Flasche/Dose ein Pfand erhoben werden sollte, unabhängig vom Inhalt. Solange es Deppen gibt, die die Behältnisse nach Gebrauch in irgendeine Ecke pfeffern kann auch das Pfand nicht hoch genug sein.
(wenn es nach mir ginge dann auch alt gegen neu im Laden )
die meisten kenn’ ich
Opportunistisch in eine Richtung und Äpfel mit Birnen vergleichend
Hallo,
braucht man das?
Genügt da nicht oft schon etwas Grundwissen und ein gesunder Menschenverstand?
Man muss aber den Umweltaspekt auch anderen Gründen entgegensetzen.
Beispiel Küchentuch aus Papier gegen Wischlappen.
Den Lappen muss ich oft und gründlich reinigen, erfordert mehrfachen Aufwand an Wasserverbrauch und Chemikalien. Das Papiertuch ist hier günstiger weil aus Altpapier hergestellt und auch leicht zu entsorgen.
Gruß
Der Meinung war ich schon immer - als Hundebesitzer empfinde ich Glasflaschen jedoch erst mal „unangenehmer“.
Das ganze Thema „Müllvermeidung“ … irgendwie ist das selbst nach 30 Jahren „grüner Punkt“ (noch nicht) gerade mal ansatzweise durchdacht…
Beispiel?
Beispiel?
Nur wirklich als Beispiel… kannst gern selbst mal durchwälzen
von Deiner Liste der erste Eintrag…
Da such mal nach „Tabelle 4Übersicht über die Distributionsparameter der verschiedenen Ökobilanzen“
Mehrweg muss zurück - Quasi Palette für Palette
Einweg? Ja, muss auch zurück. Aber
- nicht zum Abfüller (im schlimmsten Fall von Flensburg nach Garmisch)
- „Leergut“ von Dosen ist weniger als 5% der Masse und noch weniger an Volumen - wird aber erstaunlicher weise zu 100% gerechnet
- auch bei der Lieferwegen Vollgut vom Abfüller bis zum EH - es wird gleichgesetzt obwohl mehr „Inhalt“ transportiert werden kann und weniger Verpackung
Wie gesagt: ich hatte keine faire Studie (veröffentlicht) gefunden
Ich verstehe nicht, wo da Opportunismus zu finden ist oder Äpfel und Birnen verglichen werden.
Da wird doch gar nichts gleich gesetzt. Selbstverständlich wird der Mehraufwand berücksichtigt. Wenn du nämlich mal in den Text schaust, ist der Weg ein anderer. Den unterschlägst du in deinen ‚einfachen Überlegungen‘.
Nein, definitiv nicht. Solche Berechnungen sind ziemlich komplex und auch nicht pauschal anwendbar. Das hängt im Einzelfall von Transportwegen ab, Energiebedarf der Herstellung, Zahl der Wiederverwendungen, Recycelbarkeit des Materials undundund. Mit Menschenverstand allein kommt man nicht weit.
Nicht jedes Papiertuch ist aus 100% Altpapier hergestellt und selbst wenn, erfordert auch das einen Aufwand n Wasser und Energie. es ist zwar leicht zu entsorgen, aber was passiert mit dem Abfall? Aus welchem Material ist der Lappen? Wie gesagt, sooo einfach ist das alles nicht, deswegen kommt man auch zu unterschiedlichen Ergebnissen.
DE