Hallo Leute,
mir scheint, die wissenschaftliche Diskussion ist auf diesem Brett nur sehr wenig vertreten. Deshalb erlaube ich mir dieses unwissenschaftliche Posting:
Ich bin ein ganz normaler Mensch, mit ganz normalem Verständnis für Leben und Tod. Ich bin ein zweifelnder Christ, der die Kirche meidet und ansonsten die Welt so naturwissenschaftlich wie möglich betrachtet. Ich habe keine Kontakte zu Sekten, religiösen Fanatikern usw…
Dieses kleine Vorwort, um Missverständissen vorzubeugen.
Ich völlig normaler Mensch habe aber ein etwas seltener vertretenes Hobby, das Rollenspiel. Unten habe ich eine Erklärung von einem anderen posting übernommen („Was ist Rollenspiel?“).
Ich möchte im Rollenspiel einen Nekromanten darstellen. Dazu benötige ich ein möglichst eindrucksvolles Buch, welches sich mit Totenbeschwörung, Totenbelebung, Kontaktaufnahme zu Toten usw. beschäftigt. Ideal wären viele Zeichnungen von Ritualen u.ä.
Wer sich mit dieser Thematik ernsthaft beschäftigt, möge mir verzeihen, dass ich die von ihm erhaltenen Buchtips nur für spielrische Zwecke verwenden werde.
mfg, Stefan
Was ist ein Rollenspiel?
Ein Rollenspiel ist ein Gesellschaftsspiel wie „Mensch ärgere Dich nicht“ oder „DKT“, nur ungleich phantastischer. Wie bei allen anderen Brettspielen sitzen die Spieler hier um einen Tisch, jedoch ohne „Brett“ oder „Spielplan“, auf dem die Spieler ihre Figuren oder Manderl hin- und herbewegen. Bei einem Rollenspiel hat jeder Spieler vor sich einen Zettel mit den „Werten“ seines „Helden“, den er während des Spiels spielt. Meist handelt es sich um Fantasy-Rollenspiele, da reicht die Bandbreite der „Helden“ vom Krieger bis zum Zauberer. Der Krieger hat hier natürlich bessere „Werte“ auf Stärke, der Magier weist hohe Klugheitswerte auf, um ein vereinfachtes Beispiel zu nennen. Und das Ganze hat absolut nichts mit „Theateraufführungen“ oder „Maskierungen“ zu tun.
Nun gibt es bei der Spielrunde noch den „Meister“ oder „Spielleiter“, der die Spieler in der Art eines Schiedsrichters oder Regisseurs betreut. Der Spielleiter denkt sich einen Schauplatz aus (mittelalterliche Burg, finsterer Wald, verwunschene Ruinen oder ähnliches), bestimmt eine Handlung (Sturz eines Tyrannen, Rettung einer Prinzessin, Suche nach einem Schatz) und verkörpert alle Personen und Gefahren, denen die Spieler im Verlauf des Abenteuers vermutlich begegnen werden. Die Spieler beschreiben mündlich nun die Handlungen ihrer „Helden“, worauf der Spielleiter mitteilt, welche Auswirkungen diese Handlungen im speziellen haben. Bei nicht leicht zu schaffenden Handlungen entscheidet nun eine Würfelprobe, ob der Spieler Erfolg hat. So entsteht in Dialogform das „Abenteuer“, das je nach den Handlungen der Spieler immer wieder völlig überraschende Wendungen nehmen kann.