Hallo. Kennt sich jemanden sehr gut aus mit der portugiesischen Sprache und ist literarisch ein Kenner der das Buch später auf Deutsch oder Englisch übersetzen kann?
Möchte demnächst ein Buch veröffentlichen der gerade literarisch und Schrift korrigiert wird.
Wenn jemanden von euch Lust hat an lesen und schreiben, kann sich gerne bei mir melden und mir ein Kostenvoranschlag machen. Professionelle Übersetzer sind mir einfach zu teuer und hoffe das jemand als Hobbys gerne schreibt und dieses Service günstige anbietet. Oder, er tauscht, anstatt Geld, gegen Anteile. Bitte Anteile an dem Buch wenn in die Geschichte gefällt.
Mein Deutsch ist nicht ausreichend genug um selbe zu übersetzten und dieses literarische auf Deutsch zu schreiben und umsetzen.
Grüß
Um die Diskussion etwas abzukürzen:
Warum nimmst Du nicht den Übersetzer, der sich damals angeboten hatte, bevor Du „entschieden“ hast, das Buch doch nicht auf Deutsch zu veröffentlichen, weil der Markt nicht so groß ist? Ist das Buch damals eigentlich auf englisch erschienen?
Max
Sage mal!!! Hier geht’s um ein neues Buch. Hatte mit den erste gar nicht zu tun.
Belassen wir es dabei.
Ja. Und ich habe gefragt, warum du nicht wieder die Übersetzer beauftragst, die sich auf den Aufruf für das erste Buch gemeldet haben.
Kannst Du nicht einfach mal Fragen beantworten?
Wie z.B.: Ist dein erstes Buch auf englisch erschienen? Und: Hat sch damals ein Übersetzer für deutsch gefunden?
M.
Ja und? Es geht immer noch um eine Übersetzung!
Da ich mich nicht mit den Preisen für Literaturübersetzungen auskenne, frage ich jemanden, der /die das tut: @newcallas, kannst du uns vielleicht einen Einblick in die Preisgestaltung gewähren? Wie wird vergütet, Festpreis für das Buch, Anteile am Verkaufspreis, ein ganz anderes Modell?
kannst du uns vielleicht einen Einblick in die Preisgestaltung gewähren? Wie wird vergütet, Festpreis für das Buch, Anteile am Verkaufspreis, ein ganz anderes Modell?
Was hat das mit Übersetzung zu tun?
Die Frage ging an @newcallas, wie ich schon schrieb. Sie ist nämlich eine der für dich zu teuren professionellen Übersetzerinnen. Deine Preisgestaltung interessiert mich nicht die Bohne!
Haua. Schon wieder. Muss bissien kreative werden.
Glaubst du wirklich ich nehme dich erst. Naivschen.
Ihr tut euch selber blössstellen.
Hääääääääää?
Nur mal so unter uns beiden: Möchtest Du nicht gehen und woanders spielen?
Servus,
ein Legastheniker, der Bücher schreibt - vermutlich will er sich das Lektorat auch noch sparen. Muss man erstmal draufkommen.
Gruß
Ralf
Der Spruch ist daneben. Legasthenie hat nichts zu tun mit der Unfähigkeit, sich sprachlich auszudrücken. Noch sonst irgendwas mit verminderter geistiger Leistungsfähigkeit.
Gesichert oder vermutet litten an Legasthenie z.B.
- Hans Christian Andersen
- Agatha Christie
- Albert Einstein
- Ernest Hemingway
- John Irving
- G. B. Shaw
Die Liste ist ziemlich lang.
Moin,
mir ging’s eher um das Sparen.
Gruß
Ralf
Nicht ganz.
Ja, das stimmt. Allerdings braucht ein Legastheniker erst recht einen Lektor.
Sorry, bin etwas spät. Habe grade eine Übersetzung abgeschlossen und muss jetzt alles - aka Steuererklärung - erledigen, was liegengeblieben ist.
Preisgestaltung: Die Honorare sind verhandelbar. Verlag bietet an, ich sage Ja oder Nein oder da hätte ich gern etwas mehr, weil schwierig, knapper Termin etc. Verlag ringt die Hände, sagt, schwere Zeiten, seufz, und bietet eine Kleinigkeit mehr. Weil übersetzende Person sich nicht missliebig machen will, gibt sie klein bei.
Momentan mache ich eine Art Liebhaberübersetzungen für einen klitzekleinen Verlag, dem drehe ich natürlich nicht finanziell den Hals ab.
Langer Rede kurzer Sinn: Einfach fragen.
Lieben Gruß
Eva
Kein Problem, ist nicht so dringend, du machst keine Übersetzungen aus dem Portugiesischen!
Vor der drücke ich mich auch noch, aber viel Zeit ist nimmer.
Ja, aber so, wenigstens eine Spanne von … bis. Ich kriege in meinem Bereich mit, dass oft die Anzahl Wörter genannt wird, aber mit der kann ich nichts anfangen, weil ich (mit einem Preis von … bis, je nach Kunde) pro Normzeile (55 Zeichen) berechne.
Aber was ist (sagen wir mal „in der Regel“) die Basis für die Preisgestaltung bei Literaturübersetzungen? Anzahl der Seiten im Original? Das gesamte Werk als Pauschalpreis? Anzahl der Wörter im Original? (da kann man, je nach Sprache, böse auf die Nase fallen, habe ich mal gelesen)
Viele Grüße
Christa
Abgerechnet wird nach Normseite: Courier New 11, 60 Zeichen/Zeile, 30 Zeilen/Seite
Ja nun lass mich nicht neugierig sterben!
Wie lange sitzt man denn im Schnitt an einer Seite?
Bei einem Sachbuch wird es wohl schneller gehen als bei einem Buch, dass den Leser berühren, mitreißen oder fesseln soll.
(Ich würde je nach Anspruch so auf rund eine Stunde tippen.)
Ok, also ähnlich wie bei meinen Übersetzungen, nur dass ich da tatsächlich nur nach Normzeilen abrechne, auch bei mehrseitigen Dokumenten (die ich eher selten habe).
Eine Bekannte aus Rumänien hat aus dem Englischen ins Rumänische übersetzt, und da wurde es nach Wörtern bezahlt (nach meinem Gefühl auch ziemlich schlecht).
Wenn du dir die Anfragen von @newcallas hier bei w-w-w anschaust, sitzt man mitunter auch schon mal länger an einer Übersetzung.
Bekannte von mir, die Gebrauchsanweisungen übersetzen, haben tagelang an einer Seite herumgeknobelt, weil die Beschreibung logisch nicht funktionieren konnte. Dann kam vom Auftraggeber die Nachricht, man hätte sich da verschrieben.
Wie lange man an einer Übersetzung sitzt, kann dir seriös niemand beantworten. Und was heißt „Anspruch“? Manchmal sind die banalsten Texte die übersetzerisch schwierigsten. Ich sage dazu: Man kann aus einem feuchten Stein keinen Funken schlagen …
Nicht nur Schreiben, auch Übersetzen ist eine kreative Tätigkeit, da kann man tagelang an einem einzigen Satz herumgrübeln, von Recherche mal ganz abgesehen. Dann gibt es auch noch Übersetzungen und Übersetzungen … Manche bröckeln dröge nach Schema F aus manchem Hirn, bei manchen wird mehr Gehirnschmalz aufgewendet, um ein stimmiges Ergebnis zu erzielen. Jedenfalls ist es Arbeit, bei der man an einem Tag manchmal nur eine Seite schafft und ist total erledigt. Man taucht in die Welt des Autors ein (zum Teufel mit Gendern!) , in seine Denke, seine Psyche, seine Metaphorik, seine erschaffenen Welten, Religionen, Mythen und Naturgesetze, und einen Text, an dem er vielleicht jahrelang gefeilt hat, musst du in einem bestimmten, oft sehr kurzen Zeitraum kongenial in eine andere Sprache eines anderen Kulturraums übertragen. Ich mache das jetzt seit über vierzig Jahren und immer noch ist mir vor jedem Auftrag erst einmal bange, ob ich das hinkriege.
Gruß,
Eva
PS: Besonders schlimm sind Romane mit Gedichten drin heul!!!