Bücher sind eher wenig geeignet. Die saugen sich voll und gehen unter
@zahira hat nicht ganz unrecht. Geh einfach so oft wie möglich - und wie er mag - mit ihm ins Bad und laß ihn Spaß am Wasser haben. Nicht unter Druck setzen, kein „du mußt das so und so machen“, nicht ungeduldig werden.
Er soll das Wasser ganz entspannt kennenlernen, dann wird er mit der Zeit von ganz allein damit umzugehen wissen - auch wenn diese Zeit vielleicht etwas länger ist als im „professionellen“ Schwimmkurs.
Und vergiß Schwimmflügel und solchen Kram. Eine Schwimmbrille kann ganz nützlich sein, mehr brauchst du nicht.
Er soll keine Angst vorm Untergehen kriegen, im Gegenteil: Der Versuch zu tauchen wird ihm klarmachen, dass es gar nicht so einfach ist, unter Wasser zu bleiben. Solche Spielchen kann man erstmal treiben von „in die Knie gehen, bis der Kopf unter Wasser ist“ bis „ein paar Ringe vom Boden hochholen“… „versuchen, sich auf den Boden zu setzen“…
Mit Armen und Beinen wieder an die Oberfläche zu kommen, wird er schnell raushaben. Und bis zum „ÜBER Wasser halten und irgendwie vorwärtskommen“ isses dann auch nicht mehr weit, selbst wenn’s nur „Hundskraul“ ist: An der Technik kann man später immer noch feilen.
Gruß,
Kannitverstan
PS:
Dass man sich tatsächlich entspannt aufs Wasser legen kann, ohne unterzugehen, hab ich selbst erst beim „Schwimmen“ mit meinem Kleinen geschnallt. Dem Schwimmlehrer damals konnt ich nur ungläubig zusehen „das geht doch gar nicht…“. Doch, aber das lernt man eben nicht per Kochrezept, sondern „by doing“.