Beim Binden beachte ich die Laufrichtung von Pappe, Leinen und Vorsatzpapier, aber dennoch wölben sich meine Deckel später immer. Bei jeden Pressvorgang verwende ich außerdem Makulaturpapier zum Aufsaugen von Restfeuchtigkeit. Ich kann es mir nicht erklären.
Was mache ich falsch?
Wölbt es sich nach innen oder aussen? Ein minimales Wölben ist ja okay. Aber es wird wahrscheinlich am unterschiedlichen Zug liegen, manche Papierarten können extrem ziehen, andere tun es fast gar nicht.
Die Pappe kann man eventuell entgegenziehen, indem man auf der anderen Seite mit dem identischen Papier des Vorsatzes in der anderen Laufrichtung kaschiert.
Vorwiegend nach innen. Hier mal ein Bild -> http://www.fotos-hochladen.net/view/img4002xtyei1m2d…
*Die Pappe kann man eventuell entgegenziehen, indem man auf der anderen Seite mit dem identischen Papier des Vorsatzes in der anderen Laufrichtung kaschiert.*
Verstehe ich nicht ganz. Ich weiß zwar, was du meinst, aber nicht, wie ich es umsetzten soll ^^
Aber es muss doch irgendwie gehen, dass sich der Deckel nicht verzieht.
Hallo Fragewurm,
Vorwiegend nach innen. Hier mal ein Bild ->
http://www.fotos-hochladen.net/view/img4002xtyei1m2d…
Eigentlich sieht das gar nicht so schlecht aus!
Aber es muss doch irgendwie gehen, dass sich der Deckel nicht
verzieht.
Tja, das fängt schon bei der Luftfeuchtigkeit an!
In Drucker- und Buchbindereien arbeiten man in vollklimatisierten Räumen, sonst bekommt man das auch nicht hin.
Dann brauchst du eine Presse, möglichst eine beheizte.
Helfen kann auch Vorleimen, also den Karton beidseitig mit Leim bekleistern und trocknen lassen, bevor man ihn dann verwendet.
Wichtig ist auch noch der verwendete Leim, dieser sollte möglichst wenig Wasser an das Papier/Karton abgeben.
In der Buchbinderei wurde früher vor allem Knochenleim (Haut- oder Hasenleim) verwendet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Glutinleim#Hautleim
MfG Peter(TOO)
