Buchhaltung, Bestands- und Erfolgskonten

Hallo,

ja, ja die Buchführung…
Ein Buch mit 7 Siegeln :smile:)
Ich versuche es Dir mal zu erklären. Du darfst Dich auch gerne weiter an mich wenden, wenn Du etwas nicht verstanden hast :smile:).

Also:
Aufwand: Hat nichts mit Arbeit zu tun.
Aufwand ist einfach nur Geld ausgeben.
Ertrag: Du bekommst Geld
Bestand: Das sind Maschinen, Büro- u. Geschäftsausstattung (Achtung, da gibt es 2 Konten, Büro- und Geschäftsausstattung und Büromaterial)
Büromaterial sind Briefpapier, Umschläge, Stifte, Kleber, Radiergummi usw.)
Lagerbestände,Gebäude und Grundstücke.
Also alles was ein Laden so benötigt um existieren zu können und was i. d. R. nicht zum Verkauf steht. Lagerbestände ausgenommen.
Ein Bestandskonto macht weder Verlust noch Gewinn. Da gibt es zuerst einmal nur Zu- u. Abgänge. Man verkauft eine alte Maschine und erstzt diese durch eine neue.
Das Konto „Büroaufwand“ kenne ich so nicht.
Bei mir heißt das Büromaterial oder Büro- u. Geschäftsausstattung. Beides sind natürlich Aufwandskonten. D. h. es kostet mich Geld wenn ich da etwas verändern möchte. Man unterteilt diese Konten, damit man später bei der Bilanz feststellen kann, was ist normales Arbeitsmaterial und was sind Möbel und Maschinen im Büro (Computer, Drucker, Kopierer, Fax usw.)
Dein Buchungssatz ist soweit richtig.
Büromaterial an Kasse. Büromaterial kommt etwas dazu, aus der Kasse geht etwas raus. Der Betrag sollte gleich sein :smile:) Für die Kasse ist es ein Aufwand, weil Aufwand fürs Geldausgeben steht. Nicht für Mühe.
Rücksendung an Lieferanten. Hier wird ein Aufwand 280,00 zum Ertrag.
Du hast bei einem Lieferanten etwas für 280,- gekauft und bezahlt. Aus welchem Grund auch immer, wird die Ware zurückgeschickt. Der Lieferant bezahlt Dir Dein Geld zurück.
Der 1. Buchungssatz lautet:
1a)Wareneingang an Lieferant (damit Du weißt bei wem Du welche Schulen hast. Lieferverbindlichkeit) = Aufwand.
1b)Lieferant an Bank (damit Du weißt, wohin Dein Geld gegangen ist. Minderd die Schuld beim Lieferanten.) = Aufwand
Der 2. Buchungssatz lautet:
2a)Lieferant an Wareneingang (damit Du weißt, dass der Lieferant ausnahmsweise Dir Geld schuldet)= Ertrag
2b) Bank bzw. Kasse an Lieferant. (Damit Du weißt woher das Geld kommt) = Ertrag
Aber Achtung!! Das ist ein Sonderfall. Wareneingang und Lieferantenkonten gehören i. d. R. zu den Aufwandskonten.
Lieferforderung hast Du nur, wenn Du Waren verkauft hast. In Deinem Beispiel verringert sich nur Deine Lieferantenverbindlichkeit. Hat nichts mit Ertrag zu tun.
Verbindlichkeiten und Aufwendungen sind Schulden.
Erträge sind Verdienste. Das ist jetzt nicht der optimale Ausdruck. Nur um Dir die Begriffe zu erklären.
Erträge sind Geld, das Du bekommst. Entweder von Kunden (Lieferertrag) oder Du hast Geld gespart und bekommst Zinsen. Aber das ist ein noch komplizierteres Feld.
Wenn Du herausfinden möchtest, welches Konto, Ertrag oder Aufwand, angesprochen wird, dann frage Dich bekomme ich Geld oder muss ich welches ausgeben.
Ausgeben = Aufwand, Einnehmen (ich bekomme Geld) = Ertrag.
Warum eine Einnahme vom Lieferanten kein Ertrag ist, habe ich Dir oben erklärt.
Lass die Bestandskonten fürs erste mal weg. Lerne erst den Unterschied zwischen Ertrag und Aufwand. Alles andere macht keinen Sinn. Frage Deinem Lehrer oder Ausbilder Löcher in den Bauch. Dazu sind sie da.
Übe, übe, übe. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Buchführung ist ein schwieriges und trockenes Feld.

Schöne Grüße und viel Erfolg.

Danke, jetzt verstehe ich schon einiges mehr!

Ja ich lerne das in Österreich: LF=Lieferforderung und LV =
Lieferverbindlichkeit

Ich weiß nicht um welche Firma es sich handelt, wir bekommen
als Übung einfach die Bsps vorgegeben.

  1. Zum Versicherungsaufwand:
    D.h. ich muss so verbuchen: Versicherungsaufwand 600 an Bank
    und dann noch Privatkonto 300 nochmal an Bank. Richtig?

Ja.

  1. Zu LF und LV:
    Also Lieferverbindlichkeiten sind im Prinzip Schulden bzw.
    einfach wenn ich Was an den Lieferanten schicke, dann wird LV
    mehr.

Nein! Wenn Sie etwas zurück geben, dann werden die Schulden geringer (ist doch logisch!)

Und Lieferforderungen brauche ich, wenn ich was verkaufe und
ich bekomme Geld vom Kunden und das wird dann auf das LF-Konto
verbucht.

Nein! Die Forderungen sind da, bis der Kunde bezahlt hat. Wenn er bezahlt, dann geht das Geld an die Bank oder in die Kasse und die Forderungen werden geringer.

Wenn das Unternehemn zu einem Kunden was rücksendet,

Diese Formulierung ist falsch. Es müsste wohl heißen, der Kunde schickt etwas zu uns zurück; dann wird der Warenbestand größer und die Forderung geringer, also Wareneinkauf an Forderungen.
Bis hierin und nicht weiter, siehe unten

dann lautet der Buchungsatz(wenn wir Gutschrift haben,
ansonsten mit Kassa, bei bar): LF | Waren
Aber wie schaut das genau aus? Wie kann ich mir die beiden
Konten vorstellen?

Also wenn man Waren kauft dann nutzen diese wahrschl. zum dazu
um was herstzustellen, dass man wiederverkauft z.B, also sind
Waren Aktivkonten.
Waren kann man ja eigentlich gleich sehn wie ein
Materialkonto. Es gibt ja einen Materialeinsatz bzw.
Wareneinsatz und diesen muss ich ins GuV(Gewinn u. Verluste)
abschließen. Materialeinsatz muss ich aber nur berechnen, wenn
der Endbestand gegeben ist, weil sonst kann ich ihn ja nicht
ausrechnen, oder?

Und Materialerlös bzw. Warenerlöse sind dann die Verkäufe
eigener Erzeugnisse und diese muss man wieder ins GuV
abschließen, also den Materialerlös.

Wenns falsch erklärst ist, oder was fehlt bitte ergänzen.

Kurz noch ein paar Buchungssätze zur Sicherheit und
Verständlichkeit:
A.) Eröffnung eines Bankkontos, Bareinlage 1500,- --> Bank |
Kassa 1500
B.) Überweisung eines Kunden auf unser Bankkonto 1600,- -->
Bank | LF 1600
C.) Verkauf von Handelswaren 4700,-, der Kunde zahlt 2000,-
bar bei Übernahme, der Restbleibt offen.
Hier muss ich folgendermaßen buchen: Erstmal „Kassa | Waren
2000“ und halt dann „LF | Waren“. Es könnte auch statt LF Bank
verwender werden oder? Ich hab das nur so halbwegs geraten,
weil man bei „Verkauf eigerner ERzuegnisse, 60 Tage Ziel“ auch
LF | Warenerlöse(also die eigenen Erzeugnisse).
D.) Zum Ausgleich der Ausgangsrechnung Nr. … zahlt uns Kunde
…, bar 350 --> Kassa | LF 350
Ok der ist eig. einfach, aber Ausgangs- und Eingangsrechnung
was bedeutet das genau?
E.) Wir erhalten von der Lieferfirma … eine
gutschriftsanzeige für retourniertes Material (E.R. vom 1. d.
M.)
Naja was ist denn da genau die Gutschriftsanzeige? Schicken
wir jetzt was zurück, oder schicken die uns was zurück? Der
Satz ist ein bisschen verwirrend.

Sorry es ist wieder viel Text geworden. Würde mich sehr
freuen, dass ich dann den Test schaffe .

mfg

Das alles ist mir jetzt zu viel. Bitte, fragen Sie Ihre Klassenkameraden, die auf dem Gebiet fit sind. Üben Sie gemeinsam, da kommt mehr dabei heraus. Und für Fragen, die dann noch entstehen, steht Ihnen Ihr Klassenlehrer zur Verfügung.

Nur mit Lesen im Internet ist es leider nicht getan. Bei dem Kauderwelsch, das Sie hier ausführen, kann ich keine Hilfe geben, da ich die Fragen nicht verstehe, weil Sie von Buchführung keine Ahnung haben. Buchhaltung ist nunmal kein Gebiet, das mal eben schnell erlernt werden kann. Ich verweise auf meine 1. Antwort.
Gruß

Ahh ok, jetzt versteh ich! Danke dir :smile:!

Jetzt bitte noch zum Skonto, Rabbatt und Speditionskosten, dann bin ich gut vorbereitet :smile:.


  1. A.R. an den Kunden Ewald Ebner, Hermagor, über gelieferte eigene Erzeugnisse
    Nettoentgelt € 7.440,-
  • 20%USt €1.488,-
    Bruttoentgelt € 8.928,-

Es wurde folgende Zahlungsbedingung vereinbart:
Ein Drittel des Betrags bezahlt der Kunde unter Abzug von 2% Skonto bar,
zwei Drittel bleibt er schuldig.

  1. Wir bezahlen mittels Erlagscheins die USt-Zahllast für den Monat Oktober in der Höhe von € 650,-.

  2. Überweisung an die UNIQA-Versicherungs-AG:
    a) Prämie für die Werkstättenversicherung € 160,-
    b) Lebensversicherungsprämie € 100,-

  3. E.R. der Lieferfirma Herbert Wulz, Obervellach, für bezogenes Material:
    Nettoentgelt € 2.800,-

  • 20%USt € 560,-
    Bruttoentgelt € 3.360,-

Zahlungsbedingung: Die Hälfte des Betrags wird unter Abzug von 3 % Skonto durch Banküberweisung beglichen, die andere Hälfte bleibt offen.

  1. Bezahlung der Speditionsrechnung der Firma Transberger, Wien, für die Zustellung der „frei Werk" verkauften eigenen Erzeugnisse an die Firma Ebner, Hermagor (Geschäftsfall vom 3. d. M.), über € 96,- inkl. 20 % USt durch Banküberweisung.

III. Abschlussangaben zum 31. Dezember 20…
a) Materialendbestand It. Schlussinventur € 16.167,-
b) AfA Betriebs- und Geschäftsausstattung € 450,-


03:
Also wie sieht das denn so ein Buchungssatz hier aus, wenn Skonto dabei ist? Und die Verbuchung bie den T-Konten.

10:
USt-Zahllast | Bank 650 —> bin mir nicht sicher, aber Bank wird ja weniger und USt-Zahllast auch, d.h. Zahllast ist Passiv, aber warum jetzt genau? Und Bank Aktiv.

15:
Hier dasselbe wie bei 03.

27:
Selbe wie bei 03 und 15.

III.
a.) Im Prinzip ist das ja der Endbestand, diesen braucht man ja zum Errechnen vom Waren-Einsatz(Anfangsbestand+Zukäufe-Retour-Endbestand), aber ich verstehe nicht wo das hinzubuchen ist und das GuV nimmt doch auch hier teil oder?

b.) AfA | Geschäftsausstatting, aber warum?

Danke im voraus!

mfg

Hallo!

Ich nehme an, Ihr arbeitet mit dem Österreichischem Kontenrahmen???
Musst halt die richtigen raussuchen, ich weiss deine Kontonummern jetzt nicht und schreibe nur die Bezeichnung des Kontos.

  1. Die AR wird verbucht:
    LF 8.928,-- | Umsatzerlöse 7.440,–, Ust 1.488,–

Die Bezahlung musst du noch nicht verbuchen, denn es wurde ja erst die Zahlungsbedingung vereinbart, die Zahlung ist jedoch noch nicht erfolgt!!

Würde jetzt die Zahlung erfolgen, buchst du folgendermaßen:
(1/3 von 8.928,-- = 2.976,-- abzgl.2% 59,52 = 2.916,48)
Kassa 2.916,48 + Skontoaufwand 59,52 | LF 2.976,–

  1. Ust- Zahllast Oktober
    FA-Zahllast | Kassa 650,–

Du hast auf Zahllast vorher einen Habensaldo, das heisst eine Verbindlichkeit an das Finanzamt.
Diese Verbindlichkeit gleichst du auf Soll durch die Bezahlung aus. Das Konto müsst daher nach der Bezahlung wieder auf Null stehen!
Kassa gibt etwas aus, daher die Buchung auf Haben. Kassa deswegen, weil Bezahlung mit Erlagschein. (nicht Bank!)

  1. Überweisung der Versicherungen
    a) Versicherungen | Bank 160,–
    b) Privat | Bank 100,–
    (eine Lebensversicherung kann nur eine Privatausgabe sein, betrifft nicht die Firma, daher Buchung auf Privatkonto)

Einfache Regel für Kassa und Bank: Bank oder Kassa gibt > Buchung auf Haben,
Bank oder Kassa bekommt > Buchung auf Soll.

  1. ER für bezogenes Material:
    Wareneinkauf 2.800,-- + Vst 560,-- | LV 3.360,–

Die Bezahlung musst du noch nicht verbuchen, denn es wurde ja erst die Zahlungsbedingung vereinbart, die Zahlung ist jedoch noch nicht erfolgt!!

Würde jetzt die Zahlung erfolgen, buchst du folgendermaßen:
(1/2 von 3.360,-- = 1.680,-- abzgl. 3 % 50,40 = 1.629,60)
LV 1.680,-- | Bank 1.629,60 + Skontoerlöse 50,40

  1. Bezahlung der Speditionsrechnung:
    LV | Bank 96,–

(Die Rechnung müsste schon vorher verbucht worden sein.
Warenvorrat 80,-- + VSt. 16,-- | LV 96,–)
Bezugskosten für Waren gehören ebenfalls auf das Wareneinkaufskonto!!

III a) Materialendbestand lt. Inventur 16.167,–
Du brauchst zur Berechnung den Wareneinkauf-Anfangsbestand zum 1.1.
Anfangsbestand …

  • Wareneinkauf (während des Jahres)
  • Schlussbestand 16.167,–
    Ergibt Wareneinsatz
    Den Wareneinsatz buchst du dann Wareneinsatzkonto | Warenbestand

III b) Afa | Geschäftsausstattung 450,–

Geschäftsausstattung ist ein Anlagenkonto (Aktivkonto) Da sich der Wert der Anlagen jedes Jahr verringern, darfst du diese abschreiben, Afa = Absetzung für Abnutzung.
Wenn du eine Abschreibungsdauer von z.B. 5 Jahren gewählt hast, darfst du jährlich 1/5 abschreiben (auf Afa verbuchen), im 6. Jahr ist dann die Anlage voll abgeschrieben, und du kannst keine Afa mehr verbuchen.
Die Afa ist ein Aufwandskonto und vermindert deinen Gewinn (das heisst, du bezahlst dann auch weniger Steuern vom Gewinn)

Hoffe, ich habe dir alles gut erklärt.
Viele Grüße, Evelin

Guten Tag,

eigentlich ist es gar nicht so schwer, es muss nur einmal die Grundlogik sitzen (das ist wie das Reizen beim Skat, wenn man es einmal verinnerlicht hat, weiß man später gar nicht mehr, was man nicht kapiert hat).
Aufwand ist alles, wofür ich Geld ausgebe. ertrag ist alles, was ich einnehme.
Der Bestand ist alles, was ich für die Firma anschaffe.
Wenn ich also Büromaterial kaufe (z.B. Papier), dann ist das ein Aufwand.
Gehen Zinsen ein auf dem Konto, ist das ein Ertrag.
Ich habe mal einen schönen Link:
http://www.rechnungswesen-verstehen.de/
Diese Site erläutert die Grundbegriffe der Buchhaltung.
Ein gutes Forum für Detailfragen ist dieses hier:
http://www.rechnungswesenforum.de/

Viele Grüße

Hartmut D.

Liebe/-r Experte/-in,

Ich lerne gerade die Buchführung und ich weiß nie ob das jetzt
ein Aufwand bzw. Etrag, oder einfach ein normales
Bestandskonto ist.

Folgendes weiß ich: Bei Bestandskosten macht man einfach
keinen Verlust bzw. Gewinn oder? Und z.b. ein Aufwand macht
uns ärmer und ein Ertrag reicher. Die Frage ist: Wie
unterscheide ich unter den Konten?

Ein paar Beispiele: - Barkauf von Büromaterial 100 -->
Büroaufwand | Kassa

Warum ist das ein Aufwand? Das ist es… ich kann das einfach
nicht unterscheiden… Wenn ich Material kaufe, dann ist es
doch auch kein Aufwand? Ich verstehs nicht.

  • Rücksendung von Waren an den Lieferanten 280,-, der Betrag
    wird und gutgeschrieben

Ich denke man braucht hier Lieferforderung oder
Lieferverbindlichkeit. spuckt auch nichts genaueres
aus. Verbindl. sind halt Schulden, also wir Schulden dem
Lieferanten was, aber was hat das mit Liefern alles zu tun
erklärt mir bitte den genauen unterschied.

Also wie hier der Buchungssatz lautet, da habe ich kA. Ich
verstehe nicht mal den Satz :/. Aufwand, Ertrag oder Bestand?
Erklärt bitte auch warum.

  • Rücksendung von Waren an den Lieferanten 280,-, der Betrag
    wird uns bar ausgezahlt

Wegen bar wirds wahrscheinlich was mit Kassa zu tun haben,
aber sonst selbe Problem wie eins drüber.

  • Kauf von Geschäftseinrichtung 1200 auf Kredit (eigenes
    Darlehen)

Ist das jetzt Aufwand, Ertrag, oder Bestand? Wie gesagt wie
finde ich heraus, welches Konto es ist?

  • Auf dem PSK-Konto sind 1100,- Zinsen für eine gewährtes
    Darlehen eingegangen

Naja hier das selbe Problem wie eins drüber. Die Sätze sind ja
so unverständliche geschrieben… :frowning:

Und folgenden erklärt ihr mir auch noch bitte:

  • Banküberweisung der Versicherungsprämie 900,-, davon 300,-
    für private Lebensversicherung

Danke im voraus!

mfg

Hallo,

also das mit den Rabatten etc. ist mir noch nicht so klar.

Es gibt ja sofort gewährte Rabatte und nachträglich gewährte Rabatte. Was ist jetzt Skonto? Ist das ein nachträglich gewährter Rabatt?

Vielleicht kannst du mir auch dazu unterschiedliche Beispiele mit Buchungssätze zeigen bitte.

Würde jetzt die Zahlung erfolgen, buchst du :folgendermaßen: (1/2 von 3.360,-- = 1.680,-- abzgl. 3 :% 50,40 = 1.629,60)
LV 1.680,-- | Bank 1.629,60 + Skontoerlöse 50,40

Und was mache ich mit der anderen Hälft von den 3.360? Wo wird diese hinverbucht?

Bei 03. selbe Frage.

Und bei 27. haben wir aufgeschrieben:
Versandaufwand 80 und Vst. 16 | Bank.

Also kein LV, oder wie ist das jetzt hier?

Und der Endbestand ist im Prinzip ja ein Saldo vom Warenkonto, oder? Muss ich den direkt auch wo hinverbuchen?

Ust. und Vst.:

  1. Barkauf von Waren 400,- + 80,- Ust

Waren 400 + Vst. 80 | LV 480

  1. Warenverkauf 400,- + 80 Ust.

LF 480 | Waren 400 + Ust. 80

Ja ok, ich könnte mir jetzt merken bei verkauf Ust. und bei kaufen Vst. und dann auch noch merken wie ich verbuche etc.

Aber ich möchts ja auch verstehen. Warum wird beim Kauf die Vst verwendet und beim Verkauf die Ust.

Und warum steht beim Kauf die Vst. im soll und beim Verkauf die Ust. im Haben?

Ust. und Vst. - Konten, da kann ja nicht zw. Aufwand- und Bestandskoten unterscheiden oder? Wie soll man dann auch wissen obs im soll weniger wird oder im haben mehr.

Beim Warenkonto geht das --> ist Aktiv --> wird im soll mehr und im haben weniger.

Ich hoffe du kannst es mir nochtmal erklären.

Danke!

mfg

Hi,

ein Rabatt vergünstigt deinen Wareneinkauf. Das ist ein Nachlass, um den du für die Ware weniger bezahlst.
Ein nachträglicher Rabatt kann z.B. ein Mengenrabatt sein, weil du z.B. über das Jahr eine bestimmt Menge an Ware von einem Lieferanten gekauft hast, daher sozusagen eine Vergütung.

Ein Skonto hat dagegen immer nur etwas mit der Zahlung zu tun. Wenn deine Zahlungsbedingung lautet: 14 Tage 2% oder 30 Tage netto dann kannst du dich entscheiden, ob
Du nun in 14 Tagen unter Abzug von 2% bezahlst oder ohne Abzug erst in 30 Tagen.
Ein Skonto vergünstigt also die Ware nicht, du buchst ihn auch auf Skontoerlöse und nicht wie den Rabatt auf das Wareneingangskonto.

  1. ER für bezogenes Material:
    Wareneinkauf 2.800,-- + Vst 560,-- | LV 3.360,–

Zahlungsbedingung: Die Hälfte des Betrags wird unter Abzug von 3 % Skonto durch Banküberweisung beglichen, die andere Hälfte bleibt offen.

Die Bezahlung musst du noch nicht verbuchen, denn es wurde ja erst die Zahlungsbedingung vereinbart, die Zahlung ist jedoch noch nicht erfolgt!!

Würde jetzt die Zahlung erfolgen, buchst du folgendermaßen:
(1/2 von 3.360,-- = 1.680,-- abzgl. 3 % 50,40 = 1.629,60)
LV 1.680,-- | Bank 1.629,60 + Skontoerlöse 50,40

Du hast die 3.360,-- bereits verbucht, durch die Zahlung der Hälfte bleiben nun 1.680 auf LV stehen, bis diese ebenfalls bezahlt werden.
Dasselbe gilt für Nr 3)

  1. Bezahlung der Speditionsrechnung:
    LV | Bank 96,–

(Die Rechnung müsste schon vorher verbucht worden sein.
Warenvorrat 80,-- + VSt. 16,-- | LV 96,–)

Wenn die Verbuchung Speditionsrechnung erst mit der Bankzahlung erfolgt, dann würde es
So lauten:
Warenvorrat 80,-- + Vst. 16,-- | Bank 96,–
Meiner Meinung nach wäre aber richtiger, zuerst die Rechnung gegen LV zu buchen und dann wie oben beschrieben LV | Bank.

Vorsteuer und Umsatzsteuer ist einfach der Name der Steuer, die Vorsteuer eben beim Einkauf und die Umsatzsteuer beim Verkauf.
Die Vorsteuer steht deshalb auf Soll, weil sie eine Forderung an das Finanzamt ist. (Forderungen stehen auf Soll). Die Umsatzsteuer steht auf Haben weil sie eine Verbindlichkeit an das Finanzamt ist. Nachdem beide Konten auf das FA-Zahllastkonto umgebucht werden, siehst du doch ob dann auf Soll oder Haben mehr steht. Ist Soll höher, hast du bei der Umsatzsteuer-Voranmeldung eine Forderung und bekommst diesen Betrag vom Finanzamt zurück.
LG, Evelin

Hallo,

ich war die letztet Tage krank und habe jetzt die Prüfung kommenden MI.

Erstmal danke, dass du mir hilfst :smile:.

Ok, also schon langsam komme ich da rein und schon langsam verstehe ich das, aber bei dem Skonto hat mich folgendes verwirrt:

  1. A.R. an den Kunden Ewald Ebner, Hermagor, über gelieferte eigene Erzeugnisse
    Nettoentgelt € 7.440,-
  • 20%USt €1.488,-
    Bruttoentgelt € 8.928,-

Ein Drittel des Betrags bezahlt der Kunde unter Abzug von 2% Skonto bar, 2 Drittel bleibt er schuldig.

Also:
Wenn der Kunde kein Skonto will dann verbuchen wir mal so:
LF 8928 | HW-Erlöse(handelswaren. so nennen wir das) 7440 + Ust. 1488

Laut Angabe bekommt der Kunde 2% Skonto, aber nur für ein Drittel:
Kassa 2.916,48 + Skontoaufwand 59,52 | LF 2.976,–

Ja und den Rest der auf LF steht ist er uns halt noch schuldig…

Hab ich das so richtig gemacht/verstanden?

Und warum das ich ein wenig verwirrt bin:
In der Schule haben wir folgendes Beispiel gemacht:

Warenverkauf an Ziel 2000€ + 20%Ust.
Rechnung: Zahlbar 30 Tage Netto, oder 10 Tage --> -2% Skonto

Wir verbuchen folgendermaßen und gehen davon aus, dass der Kunde die 30 Tage nimmt:
LF 2400 | HW-Erlöse 2000 + Ust. 400

Ok nun bezahlt der Kunde innerhalb von 10 Tagen mit Skonto, also müssen wir auch so verbuchen:
Kassa 2352 + Skontoaufwand 48 | LF 2400
Also das würde ich sagen, aber falsch!

In der Schule haben wir auch noch von den 48€ die Ust. ausrechnen(8€), d.h. mann müsste so verbuchen:
Kassa 2352 + Skontoaufwand 40 + Ust. 8 | LF 2400

Was stimmt jetzt? Und warum muss man beim Skonto auch hier die Ust abziehen?

Beim Bsp 03. musste man das ja auch nicht? Was ist jetzt richtig?

Zu den Speditionskosten:

Also das sind doch Versandkosten oder?

In der Schule machten wir folgende Beispiele:

A. Wir bezahlen die Speditionsrechnung für einen Warenversand zum Kunden 600€+20%Ust. durch Banküberweisung.

Speditionsaufwand 600 + Vst. 120 | Bank 720

B. Wir bezahlen die Speditionskosten für den Hertransport einer Maschine 600€ + 20% Ust. durch Banküberweisung.

Maschine 600 + Vst. 120€ | Bank 720

Warum sollte man bitte Versandkosten zahlen, wenn der Kunde was kauft? Eig. muss doch immer der Kunde Versandkosten zahlen, oder wenn ich was kaufe?

Ich verstehe die Beispiele überhaupt nicht. Warum werden die Versandkosten auf das Maschinenkonto raufgetan? Ich buche ja von Bank zu Maschinen. Es ist ja mein Bank und mein Maschinen konto. Ich mache ja gar keinen Verlust? Wenn ich geld von einem Konto auf mein anderes rauftue?

Ich bin verwirrt bitte erklär mir das.

Und bei Bsp 27, das wir vor einigen Tagen besprochen haben: Warenvorrat 80,-- + Vst. 16,-- | Bank 96,–

Ja hier das gleiche wie mit den Maschinen nur mit Warenvorrat, aber wie gesagt warum.

Kurz das Thema Insolvenz anschneiden:
Insolvenz ist doch, wenn eine Firma viele Schulden hat und diese nicht mehr bezahlen kann oder? Jeder kann Insolvenz anmelden bzw. man muss das tun.
Und dann wird die Firma aus dem Firmenbuch ausgetragen, richtig?

Bsp: Sie haben ein Fernsehgerät bei der blitzrep GmbH zur Reparatur gegeben. In der Zeit erfahren Sie, dass über diese Firma Konkurs eröffnet wurde. Haben Sie Anspruch auf Herausgabe des Gerätes(Antwort begründen)?

Naja ich würde sagen Ja, weil es ja noch immer mir gehört ich bin der Besitzer dieses Gegenstandes, aber weis nicht was sagst du dazu?

Danke dir im voraus!

mfg

MrAnonym

Hallo,

ich war die letztet Tage krank und habe jetzt die Prüfung kommenden MI.

Erstmal danke, dass du mir hilfst :smile:.

Ok, also schon langsam komme ich da rein und schon langsam verstehe ich das, aber bei dem Skonto hat mich folgendes verwirrt:

  1. A.R. an den Kunden Ewald Ebner, Hermagor, über gelieferte eigene Erzeugnisse
    Nettoentgelt € 7.440,-
  • 20%USt €1.488,-
    Bruttoentgelt € 8.928,-

Ein Drittel des Betrags bezahlt der Kunde unter Abzug von 2% Skonto bar, 2 Drittel bleibt er schuldig.

Also:
Wenn der Kunde kein Skonto will dann verbuchen wir mal so:
LF 8928 | HW-Erlöse(handelswaren. so nennen wir das) 7440 + Ust. 1488

Laut Angabe bekommt der Kunde 2% Skonto, aber nur für ein Drittel:
Kassa 2.916,48 + Skontoaufwand 59,52 | LF 2.976,–

Ja und den Rest der auf LF steht ist er uns halt noch schuldig…

Hab ich das so richtig gemacht/verstanden?

Und warum das ich ein wenig verwirrt bin:
In der Schule haben wir folgendes Beispiel gemacht:

Warenverkauf an Ziel 2000€ + 20%Ust.
Rechnung: Zahlbar 30 Tage Netto, oder 10 Tage --> -2% Skonto

Wir verbuchen folgendermaßen und gehen davon aus, dass der Kunde die 30 Tage nimmt:
LF 2400 | HW-Erlöse 2000 + Ust. 400

Ok nun bezahlt der Kunde innerhalb von 10 Tagen mit Skonto, also müssen wir auch so verbuchen:
Kassa 2352 + Skontoaufwand 48 | LF 2400
Also das würde ich sagen, aber falsch!

In der Schule haben wir auch noch von den 48€ die Ust. ausrechnen(8€), d.h. mann müsste so verbuchen:
Kassa 2352 + Skontoaufwand 40 + Ust. 8 | LF 2400

Was stimmt jetzt? Und warum muss man beim Skonto auch hier die Ust abziehen?

Beim Bsp 03. musste man das ja auch nicht? Was ist jetzt richtig?

Zu den Speditionskosten:

Also das sind doch Versandkosten oder?

In der Schule machten wir folgende Beispiele:

A. Wir bezahlen die Speditionsrechnung für einen Warenversand zum Kunden 600€+20%Ust. durch Banküberweisung.

Speditionsaufwand 600 + Vst. 120 | Bank 720

B. Wir bezahlen die Speditionskosten für den Hertransport einer Maschine 600€ + 20% Ust. durch Banküberweisung.

Maschine 600 + Vst. 120€ | Bank 720

Warum sollte man bitte Versandkosten zahlen, wenn der Kunde was kauft? Eig. muss doch immer der Kunde Versandkosten zahlen, oder wenn ich was kaufe?

Ich verstehe die Beispiele überhaupt nicht. Warum werden die Versandkosten auf das Maschinenkonto raufgetan? Ich buche ja von Bank zu Maschinen. Es ist ja mein Bank und mein Maschinen konto. Ich mache ja gar keinen Verlust? Wenn ich geld von einem Konto auf mein anderes rauftue?

Ich bin verwirrt bitte erklär mir das.

Und bei Bsp 27, das wir vor einigen Tagen besprochen haben: Warenvorrat 80,-- + Vst. 16,-- | Bank 96,–

Ja hier das gleiche wie mit den Maschinen nur mit Warenvorrat, aber wie gesagt warum.

Kurz das Thema Insolvenz anschneiden:
Insolvenz ist doch, wenn eine Firma viele Schulden hat und diese nicht mehr bezahlen kann oder? Jeder kann Insolvenz anmelden bzw. man muss das tun.
Und dann wird die Firma aus dem Firmenbuch ausgetragen, richtig?

Bsp: Sie haben ein Fernsehgerät bei der blitzrep GmbH zur Reparatur gegeben. In der Zeit erfahren Sie, dass über diese Firma Konkurs eröffnet wurde. Haben Sie Anspruch auf Herausgabe des Gerätes(Antwort begründen)?

Naja ich würde sagen Ja, weil es ja noch immer mir gehört ich bin der Besitzer dieses Gegenstandes, aber weis nicht was sagst du dazu?

Danke dir im voraus!

mfg

MrAnonym

Hallo,

ich war die letztet Tage krank und habe jetzt die Prüfung kommenden MI.

Erstmal danke, dass du mir hilfst :smile:.

Ok, also schon langsam komme ich da rein und schon langsam verstehe ich das, aber bei dem Skonto hat mich folgendes verwirrt:

  1. A.R. an den Kunden Ewald Ebner, Hermagor, über gelieferte eigene Erzeugnisse
    Nettoentgelt € 7.440,-
  • 20%USt €1.488,-
    Bruttoentgelt € 8.928,-

Ein Drittel des Betrags bezahlt der Kunde unter Abzug von 2% Skonto bar, 2 Drittel bleibt er schuldig.

Also:
Wenn der Kunde kein Skonto will dann verbuchen wir mal so:
LF 8928 | HW-Erlöse(handelswaren. so nennen wir das) 7440 + Ust. 1488

Laut Angabe bekommt der Kunde 2% Skonto, aber nur für ein Drittel:
Kassa 2.916,48 + Skontoaufwand 59,52 | LF 2.976,–

Ja und den Rest der auf LF steht ist er uns halt noch schuldig…

Hab ich das so richtig gemacht/verstanden?

Und warum das ich ein wenig verwirrt bin:
In der Schule haben wir folgendes Beispiel gemacht:

Warenverkauf an Ziel 2000€ + 20%Ust.
Rechnung: Zahlbar 30 Tage Netto, oder 10 Tage --> -2% Skonto

Wir verbuchen folgendermaßen und gehen davon aus, dass der Kunde die 30 Tage nimmt:
LF 2400 | HW-Erlöse 2000 + Ust. 400

Ok nun bezahlt der Kunde innerhalb von 10 Tagen mit Skonto, also müssen wir auch so verbuchen:
Kassa 2352 + Skontoaufwand 48 | LF 2400
Also das würde ich sagen, aber falsch!

In der Schule haben wir auch noch von den 48€ die Ust. ausrechnen(8€), d.h. mann müsste so verbuchen:
Kassa 2352 + Skontoaufwand 40 + Ust. 8 | LF 2400

Was stimmt jetzt? Und warum muss man beim Skonto auch hier die Ust abziehen?

Beim Bsp 03. musste man das ja auch nicht? Was ist jetzt richtig?

Zu den Speditionskosten:

Also das sind doch Versandkosten oder?

In der Schule machten wir folgende Beispiele:

A. Wir bezahlen die Speditionsrechnung für einen Warenversand zum Kunden 600€+20%Ust. durch Banküberweisung.

Speditionsaufwand 600 + Vst. 120 | Bank 720

B. Wir bezahlen die Speditionskosten für den Hertransport einer Maschine 600€ + 20% Ust. durch Banküberweisung.

Maschine 600 + Vst. 120€ | Bank 720

Warum sollte man bitte Versandkosten zahlen, wenn der Kunde was kauft? Eig. muss doch immer der Kunde Versandkosten zahlen, oder wenn ich was kaufe?

Ich verstehe die Beispiele überhaupt nicht. Warum werden die Versandkosten auf das Maschinenkonto raufgetan? Ich buche ja von Bank zu Maschinen. Es ist ja mein Bank und mein Maschinen konto. Ich mache ja gar keinen Verlust? Wenn ich geld von einem Konto auf mein anderes rauftue?

Ich bin verwirrt bitte erklär mir das.

Und bei Bsp 27, das wir vor einigen Tagen besprochen haben: Warenvorrat 80,-- + Vst. 16,-- | Bank 96,–

Ja hier das gleiche wie mit den Maschinen nur mit Warenvorrat, aber wie gesagt warum.

Kurz das Thema Insolvenz anschneiden:
Insolvenz ist doch, wenn eine Firma viele Schulden hat und diese nicht mehr bezahlen kann oder? Jeder kann Insolvenz anmelden bzw. man muss das tun.
Und dann wird die Firma aus dem Firmenbuch ausgetragen, richtig?

Bsp: Sie haben ein Fernsehgerät bei der blitzrep GmbH zur Reparatur gegeben. In der Zeit erfahren Sie, dass über diese Firma Konkurs eröffnet wurde. Haben Sie Anspruch auf Herausgabe des Gerätes(Antwort begründen)?

Naja ich würde sagen Ja, weil es ja noch immer mir gehört ich bin der Besitzer dieses Gegenstandes, aber weis nicht was sagst du dazu?

Danke dir im voraus!

mfg

MrAnonym.

Hallo,

war leider einige Tage weg. Macht eine Antwort noch Sinn? Falls ja, bitte kurze Rückantwort, dann nehme ich mir die Zeit.

Gruß

Joachim

Hallo,

kein Problem. Ja, zu folgenden Text:

Ich verstehe jetzt die Buchaltung mehr wie vor einer Woche jetzt sind es nur ein paar kleine Fragen.


  1. A.R. an den Kunden Ewald Ebner, Hermagor, über gelieferte eigene Erzeugnisse
    Nettoentgelt € 7.440,-
  • 20%USt €1.488,-
    Bruttoentgelt € 8.928,-

Ein Drittel des Betrags bezahlt der Kunde unter Abzug von 2% Skonto bar, 2 Drittel bleibt er schuldig.

Also:
Wenn der Kunde kein Skonto will dann verbuchen wir mal so:
LF 8928 | HW-Erlöse(handelswaren. so nennen wir das) 7440 + Ust. 1488

Laut Angabe bekommt der Kunde 2% Skonto, aber nur für ein Drittel:
Kassa 2.916,48 + Skontoaufwand 59,52 | LF 2.976,–

Ja und den Rest der auf LF steht ist er uns halt noch schuldig…

Hab ich das so richtig gemacht/verstanden?

Und warum das ich ein wenig verwirrt bin:
In der Schule haben wir folgendes Beispiel gemacht:

Warenverkauf an Ziel 2000€ + 20%Ust.
Rechnung: Zahlbar 30 Tage Netto, oder 10 Tage --> -2% Skonto

Wir verbuchen folgendermaßen und gehen davon aus, dass der Kunde die 30 Tage nimmt:
LF 2400 | HW-Erlöse 2000 + Ust. 400

Ok nun bezahlt der Kunde innerhalb von 10 Tagen mit Skonto, also müssen wir auch so verbuchen:
Kassa 2352 + Skontoaufwand 48 | LF 2400
Also das würde ich sagen, aber falsch!

In der Schule haben wir auch noch von den 48€ die Ust. ausrechnen(8€), d.h. mann müsste so verbuchen:
Kassa 2352 + Skontoaufwand 40 + Ust. 8 | LF 2400

Was stimmt jetzt? Und warum muss man beim Skonto auch hier die Ust abziehen?

Beim Bsp 03. musste man das ja auch nicht? Was ist jetzt richtig?

Zu den Speditionskosten:

Also das sind doch Versandkosten oder?

In der Schule machten wir folgende Beispiele:

A. Wir bezahlen die Speditionsrechnung für einen Warenversand zum Kunden 600€+20%Ust. durch Banküberweisung.

Speditionsaufwand 600 + Vst. 120 | Bank 720

B. Wir bezahlen die Speditionskosten für den Hertransport einer Maschine 600€ + 20% Ust. durch Banküberweisung.

Maschine 600 + Vst. 120€ | Bank 720

Warum sollte man bitte Versandkosten zahlen, wenn der Kunde was kauft? Eig. muss doch immer der Kunde Versandkosten zahlen, oder wenn ich was kaufe?

Ich verstehe die Beispiele überhaupt nicht. Warum werden die Versandkosten auf das Maschinenkonto raufgetan? Ich buche ja von Bank zu Maschinen. Es ist ja mein Bank und mein Maschinen konto. Ich mache ja gar keinen Verlust? Wenn ich geld von einem Konto auf mein anderes rauftue?

Ich bin verwirrt bitte erklär mir das.

  1. Bezahlung der Speditionsrechnung der Firma Transberger, Wien, für die Zustellung der „frei Werk" verkauften eigenen Erzeugnisse an die Firma Ebner, Hermagor (Geschäftsfall vom 3. d. M.), über € 96,- inkl. 20 % USt durch Banküberweisung.

Warenvorrat 80,-- + Vst. 16,-- | Bank 96,–

Ja hier das gleiche wie mit den Maschinen nur mit Warenvorrat, aber wie gesagt warum.

Kurz das Thema Insolvenz anschneiden:
Insolvenz ist doch, wenn eine Firma viele Schulden hat und diese nicht mehr bezahlen kann oder? Jeder kann Insolvenz anmelden bzw. man muss das tun.
Und dann wird die Firma aus dem Firmenbuch ausgetragen, richtig?

Bsp: Sie haben ein Fernsehgerät bei der blitzrep GmbH zur Reparatur gegeben. In der Zeit erfahren Sie, dass über diese Firma Konkurs eröffnet wurde. Haben Sie Anspruch auf Herausgabe des Gerätes(Antwort begründen)?

Naja ich würde sagen Ja, weil es ja noch immer mir gehört ich bin der Besitzer dieses Gegenstandes, aber weis nicht was sagst du dazu?

Danke dir im voraus!


mfg

MrAnonym

Hallo MrAnonym,

Lieferforderungen sind beträge die du noch bekommen musst, also rechnungen an kunden, die noch nikcht bezahlt worden sind.

Lieferverbindlicheiten werden mehr, wenn du etwas kaufst! Das sind ja schulden. Die werden nur weniger, wenn du sie bezahlst.

So einfach ist das nicht mit „soll an haben“. Positionen der aktivseite der bilanz und aufwandskonten werden mehr wenn du „soll“ buchst und weniger wenn du „haben“ buchst. Bei positionen der passivseite der bilanz und bei ertargskonten ist es genau anders herum. Die steigen bei „haben“ und sinken bei „soll“.

Umsatzsteuer und Vorsteuer:
Vorsteuer ist die umsatzsteuer, die du bezahlst. Du bekommst waren geliefert und zahlst an den lieferanten den rechnungsbetrag mit umsatzsteuer, also vorsteuer.

Wareneinkauf 1.000 + Vorsteuer 200 | Bank 1.200

Dann verkaufst du genau diese waren weiter. Und du bekommst (hoffentlich) mehr dafür.

Bank 1.800 | Warenverkauf 1.500 + Umsatzsteuer 300

Die in Rechung gestellte Umsatzsteuer muss an das Finanzamt abgeführt werden. Dein Lieferant hat deshalb 200 Euro an das Finanzamt weitergeleitet. Wenn du jetzt 300 Euro dort hin schicken würdest, bekäme das Finanzamt ja 500 euro. Das ist aber zuviel, da nur der sogenannte Mehrwert besteuert werden soll. Deshalb ziehst du die gezahlte Vorsteuer von der Umsatzsteuerschuld ab. 300 euro lt. deiner rechnung minus selber 200 euro an den liefanranten gezahlt, beliebn also nur 100 euro die du noch zu zahlen hast. Dann hat das finanzamt zusammen die 300 euro erhalten, die insgesamt gezahlt werden müssen.

In der buchhaltung erfasst du vorgänge aus den umsatzsteuer- und den vorsteuerkonten. Dann schließt du das vorsteuerkonto ab und buchst den saldo zum umsatzsteuerkonto. In dem beispiel bleibt dann dort 100 euro übrig. Das ist die USt-Zahllast, also eine Verbindlichkeit gegenüber dem Fiananzamt, die du ans Finanzamt zu überweisen hast.

VG, newjoerg

Hallo MrAnonym,

war auch eine woche nicht empfangs- und sendebereit. Aber jetzt geht es wieder.

zum thema skonto:
was ihr in der schule gemacht habt ist richtig! Skonto ist eine „belohnung“ für schnelles bezahlen. Wer später zahlt, zahlt mehr, da er beim lieferanten einen kredit in anspruch nimmt. In dem preis der ware sind sozusagen die zinsen eingerechnet. Auch wenn die nirgends ausgewiesen werden. Und wer schnell zahlt, den kredit also nicht in anspruch nimmt, darf etwas vom preis abziehen, nämlich den skonto.

Umsatzsteuerlich ist das so, als wäre sofort eine niedrigere Rechung ausgestellt worden. Daher muss auch die umsatzsteuer korrigiert werden, denn die war ja ursprünglich zu hoch.

Ja, speditionskosten sind versandkosten. Und diese kosten trägt immer der, der sich vertraglich dazu verpflichtet hat. Nicht immer der kunde! Manchmal zahlt auch der lieferant die transportkosten.

Zu deinen beispielen:
In beispiel A lieferst du waren an den kunden. Die anfallenden speditionsaufwendungen buchst du wie geschrieben. Alles richtig. Diese kosten midnern deinen gewinn!

In beispiel B kaufst du eine maschine. Das ist eine investition. Es geht um anlagevermögen. Und beim anlagevermögen werden alle rechnungen aktiviert, die anfallen, um das wirtschaftsgut nutzen zu könne. Also auch die transportkosten. Die fallen ja an, damit die maschien bei dir steht und du mit der arbeit anfangen kannst. Anschließend schreibst du das komplette wirtschaftsgut über die geplante nutzungsdauer ab. Dadurch verteilst du auch die transportkosten über viele jahre. Und dein gewinn wird nur langsam in jedem jahr der nutzung belastet, anstelle die volle rechung im anschaffungsjahr in den kosten zu haben. Dadurch zahlst du im anschaffungsjahr mehr einkommensteuern und das finanzamt freut sich.

Es gibt drei gründe für die insolvenz:

  1. bilanzielle überschuldung, da sind die schulden größer als das vermögen
  2. Zahlungsunfähigkeit, da hast du kein geld mehr, deine schulden zu bezahlen
  3. drohende zahlungsunfähigkeit, da weißt du schon, dass nr. 2 droht und dann darfst du nicht warten, bis es zu spät ist

„firmenbuch“ sagt mir nichts. Meinst du das handelsregister? Da wirst du nach löschung ausgetragen. Mit der insolvenz hat das aber nicht direkt etwas zu tun.

Natürlich hast du bei dem fernseher recht! das gerät ist dein eigentum und steht ja nur bei der blitzrep rum. Selbstverständlich hast du einen anspruch auf herausgabe deines fernsehgerätes!

VG, newjörg

Ahh ok danke!

Ich hab jetzt mal ein paar Übungsbeispiele gemacht, könntest du es bitte kontrollieren? Wäre toll :smile:.

Bsp 1:
Stellen Sie das Konto „HW-Vorrat“ vollständig dar.
(Konto HW-Vorrat zeichnen, alle Buchungen mit Gegenkonto und BEtrag auf deisem Konto erfassen)

Es gelten folgende Geschäftsfälle:
-Kontostand HW-Vorrat in der Bilanz 46800€
-Maschineneinkäufe auf Ziel 120400 + 20% UST
-Wareneinkäufe BAR 23820 + 20% UST
-Barzahlung der Heizölrechnung 2500 + 20% UST
-Warenverkäufe bar 65300 + 20% UST
-Warenverkäufe auf Ziel 153400 + 20% UST
-Retoursendungen an Lieferanten 2540 + 20% UST gegen Gutschrift
-Die Inventur ergab einen vorrat von 38060€

Hier meine Lösung: http://www.imagebanana.com/view/zhbe4kgt/image.jpg

Ich denke ich soll nur das HW-Vorrat Konto aufstellen, oder ist da auch gemeint alle Gegenkonto? Aber ist ja egal. Übung ist übung^^.

Bsp 2:
Bilden Sie für folgende Geschäftsfälle die Buchungssätze:

a Warenverkauf bar 2354, 54 Rabatt = 2300 + 460 UST
b Wir zahlen an FA. Dorfer 2300 + 460 UST mit Banküberweisung für Materialeinkauf.
c Privatentnahme von Waren 500 + 100 UST
d Provisionsgutschrift auf das PSK-Konto 6000 + 1200 UST
e Kauf Heizöl 2200 + 440 USt auf Ziel
f Kauf Büromaterial bar 180 inkl 20% UST
g Reparatur LKW 600 + 320 UST bar bezahlt
h Überweisung an Huber & Co für Eingangsrechnung 80000€, 2400 Skonto(Skonto 2000, UST 400)=77600€

a: LF 2760 | Waren 2300 und USt. 460
b: Waren 2300 und Vst. 460 | Bank 2760
c: Privat 600 | Waren 560 und Ust. 100
d: PSK-Konto 7200 | Provisionserträge 6000 und Ust. 1200
e: Heizaufwand 2200 und Vst. 440 | LV 2640
f: hier bin ich mir nicht sicher: Ist hier jetzt schon die 20% Ust. in den 180 eingerechnet? Wenn ja dann: Büroaufwand 144 und Vst. 36 | Kassa 180
g: Reparaturaufwand 600 und Vst. 320 | Kassa 920
h: Also wenn ich das richtig verstanden habe dann so:
Bank-Konto Huber 77600 und Skontoertag 2000 und Vst. 400 | LV 80000

Hier überweist man ja schon richtig laut dem Beispiel, d.h. im LV stehen die 80000 Schulden und jetzt werden die halt bezahlt. Wir bekommt halt 2000 Skonto und vom skonto muss man auch wieder die Ust. abrechnen, aber kannst mir vielleicht nochmal erklären warum das genau so ist in einem Bsp oder so?

Alle Zahlen hier im Bsp sind natürlich Eurobeiträge.

Danke im voraus!

mfg

MrAnonym

Hallo,

entschuldige bitte, dass ich mich erst heute melde.
Ich war in Urlaub.
Das ist ja ganz schön viel. Aber ich versuche mein bestes.
Zuerst einmal die Umsatzsteuer bei Skonto.
Wenn Du eine Rechnung SCHREIBST schuldest Du dem Finanzamt, wie in Deinem Beispiel 20%.
Rechnungsbetrag 100,00 € + 20% (20,00€) = 120 € die der Kunde an Dich zahlen muss und Du zahlst dem Finanzamt 20,00 €.
Nun sagt Dein Kunde, ich zahle aber sofort in Bar und möchte dafür 2% Skonto erhalten. Nun bekommst Du keine
100 € mehr sondern nur noch 98 €. Somit stehen dem Finanzamt auch nur noch 19,60 € zu und keine 20,00 €.
Desshalb muss man bei Skontozahlung immer die Steuer nocheinmal berichtigen. Sonst kassiert der Staat zuviel und Du gehst pleite.
Ich hoffe das war soweit verständlich. Das gilt auch bei der Vorsteuer. Wenn Du Ware einkaufst und mit Skonto bezahlst.
Speditionskosten:
Wenn Du eine Maschine kaufst, die durch eine Spedition angeliefert wird, musst Du zuerst die Kosten tragen.
Diese Kosten werden i. d. R. auf den Verkaufspreis der
Maschine aufgeschlagen. Der Kunde zahlt dann die Versandkosten von Dir bis zu sich. Wenn nichts anderes vereinbart wurde.
Die Versandkosten, die Du bezahlen musst um die Waren überhaupt erst zu bekommen, werden bei der Kalkulationsrechnung in den Verkaufspreis mit einberechnet. Plus die Versandkosten (Kosten der Warenabgabe heißt das Konto bei uns) von Dir bis zum Kunden. Würdest Du das nicht so machen, würdest Du einen ganz dicken Verlust einfahren. Du würdest dann 2 mal die Versandkosten tragen. Ich möchte Dich ja nicht verwirren. Aber die Versandkosten vom Lieferanten zu mir buche ich nicht auf die Maschine. Aber wie gesagt, wenn ihr das in der Schule so macht, dann lass es dabei bewenden.

  1. Aufgabe: Du musst die 7.440 € durch 3 teilen = 2480,00. Davon ziehst Du den Skontobetrag(2%) ab=
    2.480,00 - 49,60 = 2.430,40 + 20% Umsatzsteuer (486,08) = 2.916,48
    Den Skontobetrag musst Du auf das Konto gewährte Skonti buchen. Das ist ein Aufwand.
    Das ist die erst Buchung.
    Dann musst Du den Restbetrag ohne Skonto auf HW-Erlöse an Kunde buchen + die restliche Steuer. Wenn der Kunde zahlt Kunde an Bank.
    Eine Zwischenfrage: Steht LF nicht für Lieferer bzw. Lieferant. Dann sprichst Du das falsche Konto an.
    Die Lieferkonten werden nur angesprochen, wenn Du einkaufst. Ich habe das schon ewig nicht mehr von Hand zu Fuß gebucht. Das macht mein Buchhaltungsprogramm. :smile:)
    Das mit der Umsatzsteuer im Skonto habe ich Dir schon erklärt. Der Steuerbetrag muss in Höhe des Skontobetrages gemindert werden. Sonst zahlst Du zuviel an den Staat. Bei Deiner Aufgabe 03 musst Du die USt. für 1/3 des Betrages auch abändern. Natürlich.
    Daher wird diese Rechnung bei der Buchung gesplittet.
    1/3 mit Skonto 2/3 ohne. Das ist eine zugegebenermaße fiese Aufgabe. Nur wer das lösen kann, hat die Buchhaltung verstanden.
    Zur Insolvenz:
    Es ist richtig, dass eine Firma Insolvenz anmelden muss, sobald diese ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen kann.
    Das Insolvenzgericht bestellt einen Insolvenzverwalter, der das Vermögen dieser Firma verwaltet. D. h. alle Machinen, Bank- und Kassenguthaben und alle noch offenen Kundenrechnungen, geht in den „Besitz“ des Insolvenzverwalters. Die Machinen werden verkauft die Konten aufgelöst und die Kunden werden angewiesen, ihre Rechnungen schnell zu bezahlten. Von diesen Erlösen wird zuerst der Insolvenszverwalter bezahlt, dann das Finanzamt und die Sozialkassen. Wenn dann noch etwas übrig beleibt wird der Rest unter den Lieferanten aufgeteilt.
    In Deinem Beispiel handelt es sich um Deinen Fernseher. Der gehört nicht zum Vermögen der blitzrep GmbH. Somit muss der Insolvenzverwalter Dir dieses Gerät wieder herausgeben.
    Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhefen und drücke Dir für Deine Prüfung alle Daumen die ich habe und nicht habe.
    Du schaffst das schon.
    Viel Erfolg

Danke!! Sehr nett! Jetzt verstehe ich es.

Ich hab jetzt mal ein paar Übungsbeispiele gemacht, könntest du es bitte kontrollieren, also mal drüber schauen bitte? Wäre toll :smile:.

Bsp 1:
Stellen Sie das Konto „HW-Vorrat“(Handelswaren) vollständig dar.
(Konto HW-Vorrat zeichnen, alle Buchungen mit Gegenkonto und Betrag auf deisem Konto erfassen)

Es gelten folgende Geschäftsfälle:
-Kontostand HW-Vorrat in der Bilanz 46800€
-Maschineneinkäufe auf Ziel 120400 + 20% UST
-Wareneinkäufe BAR 23820 + 20% UST
-Barzahlung der Heizölrechnung 2500 + 20% UST
-Warenverkäufe bar 65300 + 20% UST
-Warenverkäufe auf Ziel 153400 + 20% UST
-Retoursendungen an Lieferanten 2540 + 20% UST gegen Gutschrift
-Die Inventur ergab einen vorrat von 38060€

Hier meine Lösung: http://www.imagebanana.com/view/zhbe4kgt/image.jpg

Ich denke ich soll nur das HW-Vorrat Konto aufstellen, oder ist da auch gemeint alle Gegenkonto? Aber ist ja egal. Übung ist übung^^.

Bsp 2:
Bilden Sie für folgende Geschäftsfälle die Buchungssätze:

a Warenverkauf bar 2354, 54 Rabatt = 2300 + 460 UST
b Wir zahlen an FA. Dorfer 2300 + 460 UST mit Banküberweisung für Materialeinkauf.
c Privatentnahme von Waren 500 + 100 UST
d Provisionsgutschrift auf das PSK-Konto 6000 + 1200 UST
e Kauf Heizöl 2200 + 440 USt auf Ziel
f Kauf Büromaterial bar 180 inkl 20% UST
g Reparatur LKW 600 + 320 UST bar bezahlt
h Überweisung an Huber & Co für Eingangsrechnung 80000€, 2400 Skonto(Skonto 2000, UST 400)=77600€

a: LF 2760 | Waren 2300 und USt. 460
b: Waren 2300 und Vst. 460 | Bank 2760
c: Privat 600 | Waren 560 und Ust. 100
d: PSK-Konto 7200 | Provisionserträge 6000 und Ust. 1200
e: Heizaufwand 2200 und Vst. 440 | LV 2640
f: hier bin ich mir nicht sicher: Ist hier jetzt schon die 20% Ust. in den 180 eingerechnet? Wenn ja dann: Büroaufwand 144 und Vst. 36 | Kassa 180
g: Reparaturaufwand 600 und Vst. 320 | Kassa 920
h: Also wenn ich das richtig verstanden habe dann so:
Bank-Konto Huber 77600 und Skontoertag 2000 und Vst. 400 | LV 80000

Hier überweist man ja schon laut dem Beispiel, d.h. im LV stehen die 80000 Schulden und jetzt werden die halt bezahlt. Wir bekommen halt 2000 Skonto und vom skonto muss man auch wieder die Ust. abrechnen.

Kurz zum Skonto: Ich weiß ja jetzt das man Ust. etc abrechnen muss, aber zum 03. Beispiel in der Schule, haben wir nichts mit Skontoaufwand(aufwand, weil wir skonto vergeben)aufgeschrieben:
LF 5952 und Kassa 2916,48 | HW-Erlöse 7390,4 und Ust. 1978,08

Warum haben wir das hier ohne Skontoaufwand und den abzug von dem Aufwand der Ust. gemacht?

LF=Lieferforderung(also der Kunde schuldet uns was)
LV=Lieferverbindlichkeit(wir schulden was)

Alle Zahlen hier im Bsp sind natürlich Eurobeiträge.

Danke im voraus!

mfg

MrAnonym

Hallo,

schön wenn ich Dir helfen konnte.
Ein Tipp noch. Lese Dir die Aufgaben in Ruhe und Aufmerksam durch. Der Teufel steckt im Detail.
Allerdings verwirrt mich die Aufgabenstellung der Nr. 1
auch etwas. Bei solche Unklarheiten kannst Du aber die Prüfer fragen. Die beantworten Dir das.
Bsp. 2 a
Im Prinzip richtig. Aber perfekt wäre es, wenn Du auch das Rabattkonto angesprochen, und die USt korrigiert hättest. Wie gesagt, der Teufel liegt im Detail.
Bsp. 2 f
Das hast Du richtig verstanden. Die 180 € sind incl. 20 % USt. Du weißt wie man die 20% aus den 180€ herausrechnet? Ja? 180 € = 120 % für Deine Prozentrechnung. Du hast Dich so tapfer durch diese Materie gekämpft, da wäre so ein blöder Rechenfehler echt - na ja - blöd eben :smile:).Deine Rechnung stimmt da nicht. Bitte noch einmal korrigieren.
Bsp 2 h
Der Buchungssatz ist richtig. Die Beträge habe ich nicht nachgerechnet.

Bsp. 1
Verwirrt mich etwas. Muss ich gestehen.
Womit handelt denn diese Firma. Mit allem was da aufgeführt ist? Oder ist das eine fiese Frage?
Wenn ich nicht mit Heizöl handele, hat diese Rechnung nichts auf dem HW - Vorrat zu suchen. Sondern auf dem Konto Heizung.
Ein Tipp noch: Wenn in der Aufgabe etwas von Bilanzkontostand steht, dann selle vor die Buchung die
Buchstaben AB für Anfangsbestand. Damit weiß man sofort, wo diese Buchung herkommt. Das musst Du Dir nocheinmal genau anschauen.
Ich muss jetzt noch etwas arbeiten. Sorry.
Ich wünsche Dir nochmal für Deine Prüfung alles, alles Gute.
Schöne Grüße

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