Buchhaltung mit Lexware od. PC Kaufmann:Anleitung?

Hallo,

ich möchte in meiner kleinen Firma die BUchhaltung nun selbst machen. An sich soll’s ja recht einfach sein (zumindest für einen Mathematiker…). Ich habe mir die Demo-Version von Lexware Buchhalter installiert, nur scheint dort alles absichtlich zu kompliziert gemacht zu sein… Gibt es irgend-wo im Netz eine Anleitung, wie und wo man was eingeben muß?
Ich würde mir z. B. folgendes Vorstellen:
A: Voreinstellungen: … (das und das eintragen)
B: Kauf 500 Blatt Papier: ins Feld (1) XXX Eintragen, ins Feld (2) YYY eintragen
C: Verkauf Blumenstrauß: ins Feld (1) XXX EIntragen, ins Feld (2) YYY eintragen

Mehr muß man ja nicht wissen, oder? Naja, vielleicht nur noch, wo man am Ende des MOnats draufdrücken soll.

Gibt es irgend-wo eine solche Anleitung?

Pete

So einfach geht´s dann ja wohl doch nicht…

Finanzbuchführung hat mit Mathematikkenntnissen nicht viel zu tun. Besser, Du besuchst einfach mal einen Buchhaltungskursus an der VHS oder so.

Dir wird auch eine einfach zu bedienende FiBu-Software nicht weiter helfen wenn Du von Buchhaltung keinen Schimmer hast, nichts für ungut.

Hallo Peter,

aus eigener Erfahrung kann ich Dir die Lexware-Software für die Buchhaltung empfehlen. Aber: Ich bin selbst Ingenieur, also mathematisch nicht eben unbeleckt und dachte vor Jahrzehnten so ähnlich wie Du heute. Es kann doch alles kein Problem sein. Die hinter der Buchhaltung steckende Mathematik kommt mit den Grundrechenarten aus und erschöpft sich letztlich in primitiver Tabellenkalkulation, die man auch auf Excel erledigen könnte.
Aber Pustekuchen. Das Programm nützt Dir nur wenig, wenn Du nie etwas von den elementaren Grundlagen der Buchhaltung gehört hast. Sei Dir deshalb nicht zu schade dafür, einen VHS-Kursus in Buchhaltung zu belegen. Nicht irgendeinen PC-Mist, sondern einen Kursus „Buchhaltung zu Fuß“. Dann kannst Du auch mit dem Programm umgehen. Die hinter der Buchhaltung steckende Systematik und die Begrifflichkeiten mußt Du einfach gehört haben und gelernt haben, damit umzugehen. Sonst bist Du chancenlos und buchst nur Mist.

Gruß
Wolfgang

Buchempfehlung?
Hallo Bjoern,

also ich denke nicht, daß man für das Erlernen der Buchhaltung mehr als einen Abend braucht, vorausegesetzt, man hat ein vernünftiges Buch. Kannst Du da etwas empfehlen? Kann gerne auch online sein… Es wäre gut, wenn dieses Buch sich direkt auf die Arbeit mit einem Buchhaltungsprogramm beziehen würde, das würde die Sache wohl noch einfacher machen. Für einen VHS-Kurs habe ich, ehrlich gesagt, keine Zeit und auch keine Lust.
Ich habe mal in einer COmputerzeitschrift (nein, nicht COmputerbild…) einen Artikel zum Thema Buchhaltung gelesen, dort hat man gezeigt, wie man mit ca. 20 - 30 Zeilen Programmcode seine ganze Buchhaltung machen kann, auf 2 Seiten war recht vieles erklärt. Nur finde ich den Artikel leider nicht…

Naja, ich weiche somit vom Thema ab, hat jemand eine Literaturempfehlung?

Gruß,
Pete

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

also ich denke nicht, daß man für das Erlernen der Buchhaltung
mehr als einen Abend braucht, vorausegesetzt, man hat ein
vernünftiges Buch.

Hi Peter,
etwas länger als 1 Abend würde ich dafür schon einplanen
(Erfahrungswert!). Als gut verständlich und in vernünftige
Reihenfolge gebracht halte ich die Lehrbücher von
Schmolke-Deitermann. Du musst Dir das passende für Deine
Branche raussuchen.
Und wichtig!! Bei aller Einfachheit der Rechenwege ist
es doch entscheidend, die ersten grundlegenden Verfahren zu
beherrschen: Welche Kontenarten(Aktiv, Passiv, Aufwand und
Ertrag) sind zu gebrauchen und wie ist auf dem jeweiligen
Konto ein jeweiliger Vorgang zu buchen (Soll/Haben).
Wenn Du da in den Anfangsgründen sorgfältig bist, ist der
Rest dann nachher nicht mehr so wild.

Gruss Berndt

Kannst Du da etwas empfehlen? Kann gerne

auch online sein… Es wäre gut, wenn dieses Buch sich direkt
auf die Arbeit mit einem Buchhaltungsprogramm beziehen würde,
das würde die Sache wohl noch einfacher machen. Für einen
VHS-Kurs habe ich, ehrlich gesagt, keine Zeit und auch keine
Lust.
Ich habe mal in einer COmputerzeitschrift (nein, nicht
COmputerbild…) einen Artikel zum Thema Buchhaltung gelesen,
dort hat man gezeigt, wie man mit ca. 20 - 30 Zeilen
Programmcode seine ganze Buchhaltung machen kann, auf 2 Seiten
war recht vieles erklärt. Nur finde ich den Artikel leider
nicht…

Naja, ich weiche somit vom Thema ab, hat jemand eine
Literaturempfehlung?

Gruß,
Pete


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Alles andere als das!
… An sich soll’s ja recht einfach sein …

Hallo Peter!

Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber eine derartige Einstellung zum Thema Buchhaltung ist schon so manchem „auf die Füsse gefallen“. Die Buchhaltung ist nämlich nur dann etwas wert, wenn sie ordnungsgemäß ist. Andernfalls hält sie einer Überprüfung nicht stand. Du bist irgendwann (im übertragenen Sinn) der Dumme, wenn Du es Dir zu leicht machst. Und glaube nicht, dass ein Steuerberater sich für einen moderaten Preis sämtliche Buchungen noch einmal anschauen kann - abgesehen davon, dass Du vermutlich genau diese Kosten einsparen willst.
Neben dem „technischen Buchen“ solltest Du Dir daher auch die elementaren Regeln der Buchführung aneignen. Und wenn das so einfach wäre, würde dieser Bereich nicht eine ganze Branche mit Arbeit versorgen.

Fazit: Nur deshalb, weil Soll und Haben übereinstimmen, muss noch garnichts stimmen - wie bereits erwähnt haben Mathematik und Buchführung nichts miteinander zu tun, sieht man von Grundrechenarten ab. Also dringend vorher VHS-Kurs o. ä. besuchen und möglichst auch mal mit dem Programm üben und zwar außerhalb Deiner „echten“ Firmen-Buchführung!

Ciao!
Nemo

Kleiner Tip…
Nabend,

…etwas Basic muss sein.
Und solange Du nur eine Einnahmen / Ausgaben-Rechnung machen musst, ist das auch zu schaffen.

Bei der Software habe ich auch lange rumgesucht.
Bei Lexware Start Buiness habe ich vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr gesehen.
Was wenig wundert, da diese Software zwar ein Lehrbuch mitbringt, aber in diesem es leider deutlich wird: 80 Seiten FIBU und 6 Seiten E/A. Dazu rund 250 MB. Nicht gerade dünn.
PC Kaufmann ist da schon etwas besser und übersichtlicher, aber so ganz das Wahres ist es auch nicht (für mich).
Nach langen Suchen bin ich dann über Gandke & Schubert gestossen. Speziell GS-EAR und GS-Auftrag.
Kostet zwar etwas mehr als Lexware, aber die Software ist aufgeräumt, und vorallem mit 40 MB schön klein (was für Notebook-User nicht uninteressant ist).
Unter http://www.gsn.de kannst Du Dir die beiden Programme als Shareware-Version herrunterladen. Ich bin aboslut glücklich damit…und auch mein Steuerberater…