Wir fliegen Ostern nach Budapest, wo wir schon einmal vor 10 Jahren waren. Wer kann bei folgenden Fragen helfen?
Wir suchen…
einen wunderschönen, romantischen, nicht überlaufenen Park zum Spazierengehen.
einen Ort, um Souvenirs (auch Lebensmittel) zu kaufen (nicht die zentrale Markthalle, da zu touristisch).
das schönste Gebäude, das man auch besichtigen kann.
eine Straße mit günstigen Lokalen, wo auch Einheimische essen (für unser täglich warmes Abendessen).
das Museum, das man gesehen haben muss, wenn es denn nur eins sein soll (Achtung: Wir als Berliner haben auch bei uns tolle Museen… es sollte also nur etwas Einzigartiges sein).
das schönste Bad für einen Badenachmittag, möglichst Frau und Mann gemeinsam.
eine Internetadresse, bei der man lokale Straßenfeste aufgelistet sehen kann, nicht nur die großen Festivals und Konzerte.
den witzigsten Flohmarkt.
eine Überraschung.
den geheimen schönsten Aussichtspunkt.
Herzliche Grüße
Johnny und Jenny aus Berlin
das Museum, das man gesehen haben muss, wenn es denn nur
eins sein soll (Achtung: Wir als Berliner haben auch bei uns
tolle Museen… es sollte also nur etwas Einzigartiges sein).
Eines? Das geht in Budapest fast nicht. Die Stadt ist voll von interessanten Museen; die Budapest Kártya, die die erste Besucherkarte nach dem Muster „ÖPNV und Eintrittsgebühren in einer Pauschale“ war, wird zusammen mit einem umfangreichen Verzeichnis der Museen ausgehändigt.
Das Museum der Bildenden Künste (Szépművészeti Múzeum) am Heldenplatz ist etwas, was Ihr in Berlin nicht habt: Eine bedeutende Sammlung europäischer Malerei, die sehr, sehr dünn besucht ist, so dass man nicht ständig von Menschentrauben, deren Gegacker, Parfümierung und Ausdünstungen abgelenkt wird, sondern die ausgestellten Stücke anschauen kann.
Für Schienenküsser ist das Eisenbahnmuseum ein Incontournable.
Ein wenig skurril und bei dem Weg auf die Burg und zur Konditorei Ruszwurm (Ruszwurm cukrászda) leicht mitzunehmen ist die museal erhaltene elektromechanische Telefonvermittlungsstation, die aus der Zeit der ersten Siemensschen Orient-Telefonlinie stammt und bis in die 1970er Jahre in Betrieb war.
Zum leicht und flott einkaufen und essen täte ich den nicht schönen, aber lebhaften Széll Kálmán tér, insbesondere die Gegend unmittelbar nördlich davon, ansteuern. Konkrete Adressen möcht ich dazu nicht benennen, dafür ist mein Besuch zu lang her.
Mit der Zahnradbahn auf den Schwabenberg hochfahren. Von da aus mit der Kindereisenbahn weiter bis zur Station Janos Berg. Von der Station muss man noch eine Weile hoch laufen. Da wartet dann der Elisabethturm, wo man einen herrlichen Ausblick auf Budapest hat. Als Highlight schwebt man dann - mit Blick auf Budapest - mit dem Sessellift wieder hinab ins Tal.
Es gibt irgendwo in der Stadtmitte ein altes Gebäude (ehemaliger Bahnhof, Post?)
die Postbank? Eines der schönsten Exempel des Budapester Jugendstils, der „überall ein bisschen“ in der Stadt leuchtet.
Meines Wissens gibt es auf der Donauinsel ein Freibad, da war ich aber nicht.
Das Bad auf der Margareteninsel hat den schönen Namen „Palatinus Strandfürdő“ und ist eine klasse Kombination aus Freibad und Thermalbad - es hat als Freibad nicht die architektonische Schönheit des Gellert, aber „technisch“ zum Baden ist es sicher das schönste Bad von Budapest.