Wie, und die Langos nicht? Dann hat sie dir aber nicht alles verraten!
Wir waren auf Hochzeitsreise in Budapest, ist aber schon „ein paar Tage“ her, und wir hatten einen Internetbekannten von mir und noch eine andere Bekannte über meine Mutter, die uns ein bisschen herumgeführt haben. Beide haben uns zu jeweils einem Restaurant geführt, das von der Bekannten meiner Mutter ging damals schon nur mit Reservierung, da sehr gut besucht, aber leider weiß ich nicht mehr, wie die hießen.
Ach Mensch, du bist ein Glückskind. Ich habe mich gerade erinnert, dass ich damals zur Zeit der Hochzeitsvorbereitungen und auch zur Hochzeitsreise eine Art Tagebuch geführt habe. Und siehe da, ich habe relevante Aufzeichnungen gefunden. Vielleicht helfen sie etwas weiter!
Das erste empfohlene Restaurant, welches dann auch zu unserem „Stammlokal“ für die Dauer des Aufenthalts wurde, hieß Siesta, aber so auf dem ersten Blick bin ich unter dieser Bezeichnung nicht wirklich fündig geworden. In den Aufzeichnungen fand ich nur das:
Erst waren wir in einem französischen Restaurant in der Nähe, allerdings wollte Oliver unbedingt Gulasch essen, und das gab’s dort nicht. Daraufhin gingen wir zu einem etwas weiter entfernten Restaurant (aber immer noch zu Fuß erreichbar), „Siesta“.
und an das Hotel kann ich mich leider nicht mehr erinnern, aber den Aufzeichnungen entnahm ich, dass es in Pest und nicht in Buda war.
Dann die nächste Aufzeichnung:
ein anderes Restaurant […], wo es Riesenportionen Essen, Schnitzel so groß wie Teller geben und die Suppe in einer Art Helm serviert werden sollte.
Das Restaurant scheint es tatsächlich noch zu geben, das heißt Fatál. Allerdings sind die Bewertungen bei TripAdvisor in letzter Zeit ziemlich durchwachsen, deswegen: keine Garantie, dass es jetzt noch das ist, was es damals war. Aber einmal kann man es vielleicht riskieren.
So, nun zu den Sehenswürdigkeiten (auch hier alles Stand 2000!):
die Margareteninsel (schön ruhig), das Burgviertel (voller fotowütigen Japaner), das Parlament (allerdings nur von außen, denn dort gibt es eine Bannmeile, die sehr streng von Ordnungskräften überwacht wird), den Heldenplatz mit dem Millennium-Denkmal (allerdings umgeben von einem Baugerüst, wurde wahrscheinlich gerade renoviert), die Vajdahunyad-Burg (die eine Miniatur der Burg aus Hunedoara sein soll), die Oper (nur von außen), die große Markthalle (immer einen Besuch wert), die Zitadelle auf dem Gellért-Berg, den wir zu Fuß „bestiegen“, den Keleti-Bahnhof, das Westend-Einkaufszentrum und natürlich die Einkaufsmeile Váci útca. An der Donaupromenade (Donau-Korso) gingen wir auch spazieren … Und am Freitag vor der Abreise waren wir noch im renommierten Gellért-Bad schwimmen. Architektonisch schönes Schwimmbad, aber zum Schwimmen eigentlich zu klein.
(Anmerkung: Hunedoara ist eine Stadt in Rumänien)
Damals gab’s Wechselstuben. Eine davon, namens Kanaán, wurde uns damals empfohlen, weil man dort einen leckeren Kaffee trinken könnte. Die war in der Innenstadt, aber wo genau weiß ich jetzt natürlich auch nicht mehr.
kann ich übrigens nur bestätigen!
Wir waren damals auch Mitte Oktober dort , insofern passt das!