Hi
Warum sollte ein Chinese denn keinen Hausaltar benutzen, die bauen die Dinger doch immerhin?
Und je nach Gegend sind die Nagelstudios fest in chinesischer Hand, ich wünschte diese Entwicklung wäre früher gekommen, dann hätte ich damals für mein Sozialforschungsprojekt nicht so sehr suchen müssen.
(das gefühlt jede zwei HartzIV’lerin einen Nagelpflege Crashkurs macht um ein eigenes Studio zu eröffnen gibt dem Ansatz, Deutschland wird Billiglohnland, nur eine neue Tiefe).
Die beschriebenen Hausaltärchen gibt es sogar sehr häufig in dieser transportablen, nicht bodenlangen Form. Allein der Kauf und die Pflege eines solchen Altares wird als Verdienst/Teil des Opferzeremoniells (je nach religiöser Ausrichtung) gesehen.
Bei volks-/klassisch religiösen Personen wird im Geschäft wohl ein Caishen (Reichtumsgott), Guandi (Weisheit, Rechtsstreit, auch Geld) oder Huangdi (Alles.) stehen.
Bei Mahayana-Buddhisten ein lachender Maitreya (dicker Buddha) oder Guanyin/Avalokitesvara (meist eher weiblich).
Im Gegensatz zu Esoterikern stellen zumindest Chinesen (Vietnamesen kann ich da nicht beurteilen) eher (tendenziell) selten DEN Buddha auf und wenn, dann Amitabha, nicht Sakyamuni, der gehört in einen Tempel.
lg
Kate