Bündnis90/Die Grünen = esxistische Partei

Lieber pendragon !

Ich wähle nicht die NPD, nicht PBC und auch nicht die Yogiflieger, nicht mal die gewendeten Altstalinisten der Linken (womit ich natürlich B90/G nicht mit ihnen in einen Topf werfe - Anmerkung für Debile - um entsprechende Vermutungen gleich mal auszuschliessen).

Dennoch ist es doch in unser fdGO und -republik mein gutes Recht, mich über das mangelnde Demokratieverständnis der ein oder anderen Partei zu echauffieren und daraus meine Schlüsse abzuleiten.

Grüße
vdmaster

Moin,

Dennoch ist es doch in unser fdGO und -republik mein gutes
Recht, mich über das mangelnde Demokratieverständnis der ein
oder anderen Partei zu echauffieren und daraus meine Schlüsse
abzuleiten.

Vielleicht hast du auch nur ein anderes Demokratieverständnis. Warum strengst du keine Klage gegen die Grünen an, wenn du dir so sicher bist, dass es denen (und nicht dir) an Demokratieverständnis mangelt?

Und mal ganz ehrlich, wenn jeder sich hier über die Parteien auskotzen würde, die er eh nicht wählt, dann wäre das Brett hier ganz schön voll (und sterbenslangweilig).

Gruß
M.

Warum denn nicht?
Wenn die eine Seite die einen extrem bevorzugt, dann muss man
eben die anderen bevorzugten, um sich auch nur annähernd an
ein Gleichgewicht anzunähern. Anders geht es gar nicht.

Nein, so geht es gar nicht. Dann ist man genauso schlecht wie die anderen.

Gruß S

Hallo,

Aber hoppla. Das ist Sexismus in Reinkultur. Die Grünen setzen sich angeblich seit Jahren für Geschlechtergleichberechtigung ein, üben sie aber selbst nicht aus.

Stimmt. Was ist mit Schwulen und Lesben? Und als was würden die im Zweifel gezählt?

Wenn bspw. die CSU in ihren Statuten im umgedrehten Fall Männer beorzugen würde,

Das brauchen die gar nicht. Geau das ist das Problem.

dann liefen die Grünen aber fast Amok (unabhängig davon, dass die Partei CSU ein rückwärtsgewandtes Frauenbild hat

Naja, auf die biologischen Grundlagen wird ggf. noch hingwiesen werden dürfen ;o)

Die Grünen haben bereits einmal ihre Statuten (Trennung von Amt und Mandat) zugunsten von Frau Roth geändert. Warum predigen sie Wasser und saufen Wein?

Predigen die doch gar nicht. Die predigen schon die ganze Zeit Wein. Manchem wird bloß nicht (gleich) klar, dass der nicht zum Preis von Wasser zu haben ist.

Ist das die Dominanz der weiblichen Mitglieder und geschieht da nicht genau derselbe Mist wie in allen anderen Parteien?

Haben andere Pateien solche „Doppelspitzen“? Diese Bestimmungen wurden doch erst dadurch möglich/notwendig, dass es zwei Spitzenkandidaten sein mussten. Bei nur einem erübrigt sich sowas naturgemäß. Wer sich daran stört und meint verfassungsrechtliche Problem zu sehen, sollte doch einfach genau da nochmal nachlesen: … fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin. (Art 3 Abs. 2 GG) Die Grünen sehen hier eben noch bestehende Nachteile und fördern Frauen insofern, dass sie mindestens annähernd ihrem Anteil in der Bevölkerung nach repräsentiert werden, und wirken somit. Ob das der einzige oder richtige Weg ist, kann naturgemäß diskutiert werden. Eine Wirkung ist zumindest, dass sich Frauen in dieser Partei größere Hoffnung machen können als anderswo und nicht bereits von vornherein das Handtuch werfen, was sich ganz grundsätzlich auf das Potenzial auswirken könnte. Der Weg auch nach ganz oben ist quasi zwangsweise offen.
Clever ist es allemal. Man nimmt diesbezüglichen Kritikern den Wind aus den Segeln und kann gleichzeitig durch zwei Köpfe viel mehr Wähler ansprechen, als es ein Polarisierer/Polarisiererin könnte.

Zwischenfazit: Machtgeilheit vor Chancengleichheit. Aber „weibliche“ Politik ist ja so viel besser (wie man eben aus der Geschichte nicht lernt).

???

Grüße

weil die Frage, ob die Partei sexistisch ist, durchaus diskussionswürdig ist.

Gruß

ebenfalls M.

Dann klag doch wenn du meinst, das hat Aussicht auf Erfolg.

Deine Position ist einbetoniert. So gesehen bist Du ein Fundamentalist, aber kein Demokrat.

Dein Rechtsverständnis entspricht nicht einmal dem mosaischen „Auge um Auge, Zahn um Zahn“.

Seinerzeit eine revolutionäre Neuerung in Richtung Gleichheits-prinzip. Schädigt einer von der anderen Gruppe einen der eigenen Gruppe, dann darf die Wiedergutmachung nicht extremer sein als die Handlung, die den Anspruch auf Ersatz eines Schadens ausgelöst hat.

Es werden als nicht gleich alle der anderen Gruppe niedergemacht. Aber genau das tun die B90/GRÜNEN, wenn sie jetzt solange Männer diskriminieren bis ein gesamtgesellschaftl. Gleichgewicht vorhanden ist. Dieses Gleichgewicht wird sich automatisch dann einstellen, wenn sich mehr Frauen für Politik interessieren und daran passiv und aktiv partizipieren. Die rechtlichen Möglichkeiten haben sie seit der Weimarer Rep. (mit brauner Ausnahmeperiode), die gesellschaftlichen bestehen mittlerweile ebenso. Müssen sie nur noch aktiv werden.

Das geht nicht von heute auf morgen mit dem gesamtgesellschaftlichen Wandel. Aber wer hätte vor 20 Jahren eine Kanzlerin für realistisch gehalten. Bis auf den Posten des Bundespräsidenten sind bereits alle Ämter auch schon von Frauen belegt worden. Bis hin zur von mir hochgeschätzten Jutta Limbach.

Ja, du hast recht, aber es gibt ausgleichende Gerechtigkeit.
Claudia „Fatima“ Roth: 26,18 % - und das trotz des
Frauenwählzwangs.

Ein Beweis dafür, dass „Alte“ diskriminiert werden ? Nein, glaube ich nicht - war ein Scherz. Aber die Roth u.a. kleben eben an der Macht. Das nun ein Mann und eine Frau als Spitzenkandidaten gewählt würden, beseitigt natürlich nicht die rechtlich Bevorzugung von Frauen. Es zeigt aber möglichweise, dass die Basis demokratischer denkt und handelt als die alten Betonköpfe, die mal die Parteistatuten festschrieben. Oder eben nur, dass die Basis von Ur-Oma Roth die Schnauze voll hat.