Hallo,
um nicht den ganzen Artikel zu zitieren, lösche ich einige Ausschnitte.
Ich hoffe, ihr seid damit einverstanden.
Das Problem beim Dachfonds ist, dass du eventuell sozusagen 2x
Ausgabeaufschlag zahlst. Einmal den für den Dachfonds - ein
anderes mal dadurch dass der Dachfonds in einen Fonds
investiert.
Sollte es sich um Fonds der gleichen Gesellschaft handeln, ist
dies nicht so!
Diese Aussage ist so pauschal unvollständig. Derzeit arbeite ich selbst noch bei einer Fondsgesellschaft, die Dachfonds aufgelegt hat. Innerhalb der Dachfonds gibt es eine Menge Fonds von fremden Kapitalanlagegesellschaften. Mit diesen Gesellschaften wird ein Vertrag abgeschlossen (Service Level Agreement), in dem u. a. Bestandteil ist, dass die Fonds zum Rücknahmepreis eingekauft werden.
Dies bedeutet, dass tatsächlich nur 1 x Ausgabeaufschlag gezahlt wird.
Eventuell weil die lieber Ihre Produkte verkaufen?
Oder weil der Berater nichts von Dachfonds hält?
Oder weil er Ihn gleich gar nicht kennt?
Ich kann hier nur raten woran das liegt.
Hat er dir gleich davon abgeraten, oder wusste er was du
willst, bzw. in der Zukunft vorhast? Nicht immer ist Bausparen
unpassend. Das kommt immer auf die weiteren Pläne an.
Sehe ich auch so.
Noch verwirrender ist für mich, dass die Deutsche Bank, bei
der ich mir heut ein Angebot machen lassen hab, mir den DWS
Vermögensbildungsfonds I als besten „Dachfond“ empfielt.
Besteht denn ein Dachfonds aus mehreren (Dach-)fonds oder
einzelnen Investitionen in unterschiedliche Aktien?
Der DWS Vermögensbildungsfonds I ist definitiv KEIN Dachfonds sondern ein Aktienfonds.
Ein Dachfonds investiert in andere Fonds - nie direkt in
irgendwelche Werte.
Dies können auch andere Dachfonds sein, was die Kosten für die
Investition nach oben treiben kann.
Auch
schwanken die Angaben über die beste/mindest- Höhe von
monatlichen VWLs. Früher wurde mir gesagt, dass 20 Eur ok
sind, dann sind 34 Eur optimal und bei der Deutschen Bank auf
einmal 40 Eur. Fragen über Fragen… Irgendwo eine Antwort in
Sicht? Besten Dank für deine Tipps.
40 EUR ist der normale Betrag für VWL. Die kannst du in einen Bausparvertrag, ein Prämiensparbuch, eine Kapitallebensversicherung oder in Investmentfonds anlegen.
Wenn du nun, bedingt durch dein Einkommen, zu denjenigen gehörst, denen Arbeitnehmersparzulage zusteht, kann es sinnvoll sein, 40 EUR in einen Bausparvertrag und 34 EUR in einen Investmentsparvertrag anzulegen.
So erhälst du nämlich mit deinen VWL die maximale staatliche Förderung:
10 % AN-Sparzulage auf Beiträge zum Bausparer = 48 EUR pro Jahr
20 % AN-Sparzulage auf Beiträge zum Investment = 40,80 EUR pro Jahr
So sind diese beiden Beiträge zu erklären.
Die 20 EUR kann ich mir höchstens so erklären, dass sie eine bankspezifische Mindestrate für einen bestimmten Vertrag sind.
Du kannst theoretisch sogar nur den Arbeitgeberanteil (bei Beamten 6,65 EUR pro Monat) in einen Vertrag für VWL einzahlen.
Gruß
Thomas