Ein Ende kann auch immer eine Chance bedeuten – bekommt die ausgemusterte deutsche Währung eine zweite Chance? In einem Interview mit der Freien-Allgemeinen lässt der Finanzexperte Walter K. Eichelburg die Bombe platzen und prognostiziert den Druck einer Notwährung – der „D-Mark 2“ – noch in diesem Sommer. Doch wie realistisch ist die Reanimation der D-Mark? Und wie vertrauenswürdig sind Eichelburgs Quellen? Was würde die Wiedereinführung der Deutschen Mark für den kleinen Mann auf der Straße bedeuten?
Für die Deutschen war die D-Mark stets ein Symbol für Beständigkeit und Wohlstand. Attribute, nach denen sich die Deutschen im Zuge von zwei verlorenen Weltkriegen, großen Entbehrungen und noch größeren finanziellen Krisen gesehnt haben. Von 1948 bis 2001 war sie die offizielle Währung der Bundesrepublik Deutschland. Eine 53-jährige Erfolgsgeschichte; und so mancher verbindet mit der „guten alten DM“ ganz persönliche Erlebnisse. Das erste Taschengeld, das man gleich in Eis investierte. Der rostige VW-Bus, den man mit seinem hartverdienten Geld vom Sommerjob bezahlte. Im Gegenzug ist der Euro nicht gerade das, was man als Identitätsträger verstehen kann, die Deutschen wollen bis heute den Euro nicht, denn er schürt tief verankerte Verlustängste in der deutschen Volkseele. Zwar hat man das erfolgreiche Modell der Bundesbank auch auf die europäische Zentralbank angewendet, um die Erfolgsstory der D-Mark auf den Euro zu übertragen, doch gelang es nie, das Vertrauen, das in der D-Mark wurzelte, auf den Euro zu übertragen.
Und nun im Jahre 2010 - neun Jahre nach der Euro-Einführung überschlagen sich die Ereignisse: Eine Bankenpleite jagt die andere, nach Island drohen nun Griechenland, Portugal und Spanien der Staatsbankrott…
http://www.freie-allgemeine.de/artikel/news/finanz-e…
was meint ihr, ist das eine ente oder bald realität?