Dioxin- Skandal.
Da stellt sich dann einer vorne hin und sagt was.
Und die anderen, die Zuhörer, klatschen oder buhen, je nach Parteizugehörigkeit.
Ich weiß, dass die Frage naiv ist, aber:
Glaubt eigentlich wirklich jemand, dass durch das Gequatsche etwas verändert wird?
Zu Zeiten eines Wehner oder Strauß, war es wenigstens noch lustig.
Polittheater? Oder doch mehr?
Gruß, Nemo.
Schauspielerische Schlammschlacht
Glaubt eigentlich wirklich jemand, dass durch das Gequatsche
etwas verändert wird?
Nein. Entscheidungen fallen sowieso außerhalb des Plenarsaales in den Ausschüssen und Arbeitsgruppen. Ab und an gibt es eine Abstimmung, aber auch das geht ruck zuck über die Bühne, jeder hat ja vorher das Papier seiner Fraktion gelesen um sich seine Meinung die er gefälligst zu stimmen hat abzuholen.
Schau dir mal Haushaltsdebatten in Landtagen an, das einzige mit Inhalt und Bedeutung sind die Protokollverlesungen der Ausschüsse. Das Blabla der Parteienvertreter ist vollkommen wurscht.
Gruß
Stefan
Hallo,
da sowieso niemand außer den mehr oder weniger Beteiligten, die ohnehin wissen, worum es geht, da ist, kann das auch kaum was bewirken.
Wenn ich Bundestagspräsident wäre, würde ich den Abwesenheitsgrund jedes einzelnen Abgeordneten sofort im Internet veröffentlichen lassen. Falls es um Ausschußsitzungen geht (was ja immer behauptet wird), würde ich die an den, eh schon seltenen, Sitzungstagen nur mit Ausnahmegenehmigung zulassen.
Cu Rene
Hi,
Frau M. erkel hat bisher auch nur geredet, aber selber etwas in die Wege geleitet hat sie nicht.
In Amerika werden für Wählerstimmen richtige Events veranstaltet, aber es ist auch vieles passiert, seit Obama und ich finde es traurig, das die Republikaner gegen seine Politik sind(gut, einige Sachen sind eben auch hirnrissig, aber es würde Amerika schon weiter helfen).
„Lass uns diskutieren, denn in unserm schönen Land, sind zumindest theoretisch alle furchtbar tollerant.
Worte wollen nichts bewegen, Worte tun niemanden weh, darum lass uns diskutieren, Diskussionen sind ok.“
Eine nette Zeile von der Band „Die Ärzte“, was damals, wie heute die Situation in der Politik schildert. Es wird viel gesagt, noch mehr Mist gemacht durchs nichts tun und dann wird Mist umgesezt in AKW Verlängerungen, evt. Zensur(sula)gesezte oder Finanzhilfen für die Pleitebank HRE.
Naja, wann endlich mal etwas passiert und ob das Volk jemals wieder etwas entscheiden wird, wenn es so weiter macht, wie bisher, ist fraglich.
Aufstehen und etwas unternehmen und mal anders wählen, das wäre eine möglichkeit. Das Parteien, wie die Piratenpartei, die Violetten etc. kein Wahlprogramm für eine Regierung haben, ist klar, denn sie selbst würden damit nie rechnen, sofort mal 10% Wählerstimmen zu bekommen. In der Opposition wären solche Parteien aber gut aufgehoben und das bräuchten wir mal, mehr demokratischen Wind im Bundestag).
mfg,
Hanzo
Ich frage mich tatsächlich was die Bundestagsdebatten sollen.
Fakt ist:
Alle, die dort sitzen wissen, wie sie abstimmen werden. Die Reden der einzelnen Politiker ändern nichts. Selbst wenn dem nicht so wäre herrscht Fraktionszwang.
Folgerung:
Die Reden im Bundestag dienen nicht der Entscheidungsfindung. Sie sind ausschließlich für die Medien und daher den Bürger gedacht.
Erweiterte Folgerung:
Die Formulierung vom Politiktheater ist kein Zynismus sondern Realität in Deutschland.
Hallo Nemo,
zu den Polit-Lebzeiten von Strauß war es bestimmt nicht lustig.
Für dieses selbstherrliche Gebaren würde heutzutage keine Politikmensch mehr überleben.
Gruß
Wader Hans
Hallo,
Es wird viel
gesagt, noch mehr Mist gemacht durchs nichts tun
Vergiss nicht, dass zu denjenigen, die nichts tun, auch du und ich gehören; über diejenigen schimpfen, die etwas tun (sollten), ist leicht, wenn man seine eigene politische Aktivität auf w-w-w-Beiträge beschränkt. (Ich bitte jetzt schon um Verzeihung, sollte ich dir Unrecht getan haben.)
und dann wird
Mist umgesezt in AKW Verlängerungen, evt. Zensur(sula)gesezte
oder Finanzhilfen für die Pleitebank HRE.
Es gibt vermutlich einige Menschen, die bei den genannten Beispielen eine andere Meinung über die Sinnhaftigkeit der getroffenen Regelungen haben.
Naja, wann endlich mal etwas passiert und ob das Volk jemals
wieder etwas entscheiden wird, wenn es so weiter macht, wie
bisher, ist fraglich.
Wenn ich mir manche Äußerungen meiner Mitmenschen (z. B. auch in Forenbeiträgen) anschaue, frage ich mich, ob ich die Entscheidungen dieses Teils unseres Volkes goutieren würde.
Aufstehen und etwas unternehmen und mal anders wählen, das
wäre eine möglichkeit.
Jau, das sage ich mir auch manchmal; wann stellen wir beide einen Aufnahmeantrag in eine der politischen Parteien?
Das Parteien, wie die Piratenpartei,
die Violetten etc. kein Wahlprogramm für eine Regierung haben,
ist klar, denn sie selbst würden damit nie rechnen, sofort mal
10% Wählerstimmen zu bekommen. In der Opposition wären solche
Parteien aber gut aufgehoben und das bräuchten wir mal, mehr
demokratischen Wind im Bundestag).
Na bravo, zwanzig Parteien (à 5 %) im Bundestag – da wird doch endlich mal eine handlungsfähige Regierung dabei rauskommen!
Gruß
Hi,
Vergiss nicht, dass zu denjenigen, die nichts tun, auch du und
ich gehören; über diejenigen schimpfen, die etwas tun
(sollten), ist leicht, wenn man seine eigene politische
Aktivität auf w-w-w-Beiträge beschränkt. (Ich bitte jetzt
schon um Verzeihung, sollte ich dir Unrecht getan haben.)
Ich wohne nicht gerade mal in Berlin oder beim Bundestag, doch trotzdem versuche ich, so gut es geht, mich in der Kommunalenebene mich politisch zu äußern. Ich gehe auf die Parteitreffen und frage die Leute, warum sie meinen, das und das und das machen zu müssen. Ich sage meinen Mitmenschen, dass sie eben anders wählen und dabei ihr Hirn einschalten sollen(also keine Protestwähler, die bei NPD ihr Kreuz machen).
und dann wird
Mist umgesezt in AKW Verlängerungen, evt. Zensur(sula)gesezte
oder Finanzhilfen für die Pleitebank HRE.Es gibt vermutlich einige Menschen, die bei den genannten
Beispielen eine andere Meinung über die Sinnhaftigkeit der
getroffenen Regelungen haben.
Jeder hat eine andere Meinung, aber es hat mich noch keiner vom Gegenteil überzeugen können, das diese Sachen richtig gewesen sind.
Naja, wann endlich mal etwas passiert und ob das Volk jemals
wieder etwas entscheiden wird, wenn es so weiter macht, wie
bisher, ist fraglich.Wenn ich mir manche Äußerungen meiner Mitmenschen (z. B. auch
in Forenbeiträgen) anschaue, frage ich mich, ob ich die
Entscheidungen dieses Teils unseres Volkes goutieren würde.
Da hast du auch recht. Ich frage mich auch immer wieder, ob es gut wäre, von heute auf morgen eine direkte Deokratie zu haben.
Aufstehen und etwas unternehmen und mal anders wählen, das
wäre eine möglichkeit.Jau, das sage ich mir auch manchmal; wann stellen wir beide
einen Aufnahmeantrag in eine der politischen Parteien?
^^ Ich bin bald drin, wie schauts bei dir aus?
Das Parteien, wie die Piratenpartei,
die Violetten etc. kein Wahlprogramm für eine Regierung haben,
ist klar, denn sie selbst würden damit nie rechnen, sofort mal
10% Wählerstimmen zu bekommen. In der Opposition wären solche
Parteien aber gut aufgehoben und das bräuchten wir mal, mehr
demokratischen Wind im Bundestag).Na bravo, zwanzig Parteien (à 5 %) im Bundestag – da wird doch
endlich mal eine handlungsfähige Regierung dabei rauskommen!
20 Parteien sind schon heftig… dazu wird es aber nicht kommen, dneke ich mir, dafür haben wir schon zu lange die Big 4/5 gehabt, bis sich das ändert.
Es könnten ja auch einige Parteien afsteigen und andere eben untergehen… und hoffen mir dabei, das es die richtigen sind.
mfg,
Hanzo
Hallo,
Aufstehen und etwas unternehmen und mal anders wählen, das
wäre eine möglichkeit.Jau, das sage ich mir auch manchmal; wann stellen wir beide
einen Aufnahmeantrag in eine der politischen Parteien?
Wer schon mal an einer Sitzung der örtlichen Partei teilgenommen hat, merkt bald, dass es da auch nicht anders zu geht als im Bundestag.
Es wird viel geredet, aber es ändert sich nichts. Was geschehen soll, ist längst von oben her fest gelegt.
Man könnte sich genauso gut in London in den Hyde-Park stellen und reden.
Das ist eben, scheint mir, die Crux einer Demokratie. Jeder hat eine Stimme, aber von diesen Stimmen gehen mehr als hunderttausend auf ein Lot.
Und so können die, die erst mal an der Macht sind, eigentlich auch wieder machen, was sie wollen.
Wie schwer es mitunter sein kann, auch nur drei Meinungen unter einen Hut zu bringen, weiß jeder, der mehr als zwei Kinder hat.
Wahrscheinlich bräuchte man das Charisma eines Hitlers, oder eines Rudi Dutschkes um wirklich etwas verändern zu können.
Dass das dann auch wieder sehr gefährlich wäre, steht außer Frage.
Gruß, Nemo.