Bundeswehr:

stimmt es, dass Struck die BW umfunktionieren will? Von der Landesverteidigung zur Söldnertruppe („Friedenseinsätze!“)
Das wär aber ein echter Hammer!

Grüße
Raimund

Hallo,
ich wûrde die Aussagen von Struck erst mal richtig lesen, und mich dann hier aufregen. Nachdem was ich gehört habe, ist das nur eine Schwerpunktverlagerung und von „Fremdenlegion“ hat er meines Wissens nichts erzählt. Kann mich natürlich auch täuschen, da ich nicht immer Gelegenheit habe die deutschen Nachrichten im Fernsehen zu sehen. Friedenseinsätze mit Söldnertruppe gleichzusetzen zeigt ja schon ein bisschen wes Geistes Kind dahinter steckt.
Dann war ich ja auch Söldner gewesen, meine Einheit wäre früher als erste BW-Einheit in eine Konfliktregion innerhalb der Nato verlegt worden. Wir haben uns aber nicht wie Söldner gefühlt.Wenn Du das zu uns gesagt hättest, hätte Dich die Mehrheit erst mal richtig aufgemischt, Ausbildung im Nahkampf mit und ohne Waffen haben wir ja geübt.
Im übrigen erinnert mich Dein Stil an den des Norbert Högel.
Gruss
Rainer

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Hallo Raimund,

stimmt es, dass Struck die BW umfunktionieren will? Von der
Landesverteidigung zur Söldnertruppe („Friedenseinsätze!“)
Das wär aber ein echter Hammer!

Stimmt aber nicht. Struck hat bisher lediglich Beschaffungspläne geändert bzw. revidiert. Jetzt erwartet er Vorschläge des Generalinspekteurs der Bundeswehr zur Umstrukturierung, wobei die Sollstärke und der Wehrdienst erhalten bleiben sollen (wir sprechen also von fiskalischen Themen).

Im kommenden Jahr wird es allerdings neue verteidigungspolitische Richtlinien geben, wobei zu erwarten ist, dass „Landesverteidigung“ nicht mehr oberste Priorität hat, sondern die Bundeswehr sich spezieller auf ihre ohnehin schon seit Jahren absolvierten Einsätze einrichten wird.

Grüße
Jana

hallo Reiner,
erst mal zu etwas nebensächlichen: ich weiß nicht was Du mit Deinem dauernden Hinweis bezwecken willst und vorhast. Ich kenn keine Högel. Wer ist das?

Zum anderen. Lt. uns aufgezwungenem Grundgesetz dürfen wir nur dort kämpfen (oder uns engagieren), wo wir angegriffen werden. Wobei uns etwas weiter zu verstehen ist: einer unseres Militärbündnisses… Nun sage mir:

  1. welcher Natostaat wurde im Golfkrieg angegriffen?
  2. welcher Staast der Nato wurde von den Irakern angegriffen?
  3. welcher Staat der Nato wurde von Afghanistan angegriffen?

Im Falle eines Irakkrieges (mit vielen, vielen „Kolateralschäden“) wird für den wirtschaftlichen Erfolg der USA gekämpft. Also doch Söldner. Hat ja mit Verteidigung nichts zu tun. Und ist auch noch gegen das Grundgesetz.
Grüße
Raimund

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Siehe Antwort an Reiner…o.w.T.
.

Hi Raimund,

naja nicht ganz so aber ähnlich. Diese Umstrukturierunggerüchte gehen in Bundeswehrkreisen aber schon länger rum. Bis das mal durch ist, dauert es noch eine Ewigkeit. Schließlich ist der Einsatz im Kosovo und Afghanistan ja auch als Hilfe deklariert. Selbst die Schiffe die um Djibuti schippern leisten einen Hilfseinsatz. Blos nicht an der Bevölkerung.

Und zwischen Hilfstruppen und Söldnertruppen ist ja wohl ein himmelweiter Unterschied.

Geisha

hallo G,
na, ich weiß nicht: wie ich das Kind nenne, ist eigentlich gleichgültig. Diese „Hilfstruppen“ sind ja nicht dafür da, allen Notleidenden „den Hintern auszuputzen“ und sie tröstend zu streicheln. Sie sind zum kämpfen dort. Ich meine hier die Schiffe im Arabischem Meer und die Kampftruppen in Afghanistan.
das ist klarer Gesetzbruch.
Die Truppen, die Kabul und den Kosovo absichern, also nicht kämpfen im Sinne von erobern, sondern nur dafür das sind, die Ruhe aufrecht zu erhalten könnte man davon ja notfalls ausnehmen. Das ist ja schon fast wieder eine soziale Aufgabe. Wenn ich richtig mich erinnere, so bauen die ja sogar Häuser für die Einheimischen, richten Lazarette ein… Also alles das Gegenteil von dem, was ein Soldat können muss: killen.:smile:
Grüße
Raimund

Hallo,

die Pläne gibt es ja schon länger.
Warum musst Du sie mit „Söldnertruppe“ polemisieren?
Und sie beinhalten ja auch so sinnvolle Massnahmen wie eine Reduktion der Lagerbesände an Panzern und anderem Gerät, daß wir angesicht der Umzingelung von Freunden schlicht nicht mehr brauchen.

Max

Hallo,

die Pläne gibt es ja schon länger.
Warum musst Du sie mit „Söldnertruppe“ polemisieren?
Und sie beinhalten ja auch so sinnvolle Massnahmen wie eine
Reduktion der Lagerbesände an Panzern und anderem Gerät, daß
wir angesicht der Umzingelung von Freunden schlicht nicht mehr
brauchen.

Hallo Max
Wenn Truppen nicht zur Verteidigung kämpfen, dann ist es ja wohl keine „Wehr“ mehr. Wenn sie auch noch für fremde Interessen kämpfen, sagt man dazu Söldner.
Übrigens: welche Freunde sind umzingelt? Ich kenne keine, die „umzingelt“ sind.
Grüße
Raimund

Raimund,

Also alles das Gegenteil von dem, was ein Soldat können muss: killen

worüber regt du dich eigentlich auf, das sie Hilfe leisten und nicht killen oder das sie töten müssen? Das hört sich bei dir sehr Widersprüchlich an.

Die letzte Zeit hat die Bundeswehr in Kabul erstmal eine gewisse Infrastruktur aufgebaut. Dort gab es ja nichts. Das ist Hilfe zur Selbsthilfe. Schließlich wird es erst ab Januar eine Feldküche dort geben. Also noch nicht mal die Versorgung war gewährleistet.

Diese „Hilfstruppen“ sind ja nicht dafür da, allen Notleidenden „den Hintern auszuputzen“ und sie tröstend zu streicheln.

Aber für die Flutopfer waren sie gut genug.

Geisha

da hast Du mich missverstanden…
hallo G.,
diese „Arbeit“ finde ich ganz besonders ehrenwert: anderen helfen. Es gibt nichts ehrenvolleres.
Über diese Hilfeleistungen spreche ich auch gar nicht.
Wenn nur alle die Auslandseinsätze so friedlich wären!
Doch wirst Du mir wohl nicht darlegen wollen, dass diese Kampftruppe, die in Afghanistan mit den Amis auf Bin Laden-Jagd gehen Hilfe für die Einheimischen ist. Hier geht es ums Töten. Töten für Amerika. Oder haben Dich die Afghanen angegriffen? hat Afghanistan D den krieg erklärt?
Genauso die Schiffe: was geht uns das an, ob der Irak Besuch bekommt?
Grüße
Raimund

Wüsste nicht, welchen Bezug es zu dem Posting von Rainer hier gegeben hat und kann daher auch mit Deiner „Antwort“ nichts anfangen.

Jana

war wohl wieder zu faul?!
haqllo Jana,

das stand bei Reiner:

Im kommenden Jahr wird es allerdings neue verteidigungspolitische Richtlinien geben, wobei zu erwarten ist, dass „Landesverteidigung“ nicht mehr oberste Priorität hat, sondern die Bundeswehr sich spezieller auf ihre ohnehin schon seit Jahren absolvierten Einsätze einrichten wird

So ähnliches hast auch Du geschrieben.

Da wollte ich mir eine Wiederholung der Antwort sparen.
Grüße
Raimund

Hallo Raimund,
wenn schon Zitate, dann richtig zitieren und nicht irgend jemanden etwas unterschieben. Na ja, das kann halt schon mal vorkommen, wenn man so viel schreiben muss.
Gruss
Rainer

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Moin Raimund!

kenn keine Högel. Wer ist das?

Sozusagen: wer Högel nicht kennt, hat Weihnachten verpennt :wink:
NH…seines Zeichens Troll und Polemisierer vor dem Herren. Zudem verfügte er über die einzigartige Eigenschaft, scharf am Rande des Strafbaren zu argumentieren, wobei er gerne auch schonmal vermuten liess, dass es vielleicht gar keinen Holocaust gab und unter „Onkel Addi“ manches sogar ganz gut war. Rainer bezog sich in seiner Verknüpfung aber sicher nicht auf diese letzteren Eigenschaften, sondern auf Deinen etwas provokanten „Söldner“-Vergleich.

Zum anderen. Lt. uns aufgezwungenem Grundgesetz dürfen wir nur
dort kämpfen (oder uns engagieren), wo wir angegriffen werden.

Das ist wieder etwas provokativ und zudem auch noch falsch.

  1. Die Verfassung, die das deutsche Volk vor der „aufgezwungenen“ Verfassung hatte, war die der Nazis. Ich bevorzuge die „aufgezwungene“ Version.

  2. Ist es falsch, dass unsere Verfassung nur dort Militäreinsätze erlaubt, die zur Verteidigung unseres Hoheitsgebietes oder eines Verbündeten dienen. Im Rahmen einer kollektiven Sicherheit ist es zulässig, Streitkräfte an jeden Ort der Welt zu verlegen und in die Einschränkung der eigenen Hoheitsrechte einzuwilligen. Grundsätzlich ist jedoch die mehrheitliche Zustimmung des Deutschen Bundestages von Bedarf. Das hat das BVG bereits vor Jahren so geurteilt.

  1. welcher Natostaat wurde im Golfkrieg angegriffen?

Keiner. Es gab auch keinen NATO-Einsatz.

  1. welcher Staast der Nato wurde von den Irakern angegriffen?

Keiner. Es wird auch keinen NATO-Einsatz geben.

  1. welcher Staat der Nato wurde von Afghanistan angegriffen?

Die UNO hat (wie und warum auch immer) nach den Anschlägen vom 11.09.2001 die völkerrechtlichen Grundlagen für die Selbstverteidigung der USA geschaffen. Die NATO bewertete die Anschläge als einen Angriff auf alle NATO-Staaten und stand der USA bei. Die USA forderten die von den Taliban die Auslieferung des Osama bin Laden, den sie für die Anschläge verantwortlich machten (woran ja auch heute eigentlich niemand mehr wirklich zweifeln kann). Die Taliban begannen ein Zeitspiel (Mullah-Versammlung und bla, bla, bla), während die USA ankündigten, von ihrem völkerrechtlich begründeten Recht auf Selbstverteidigung gebrauch zu machen und taten dies auch, nachdem die Taliban die Auslieferung des Osama bin Laden ablehnten.

Im Falle eines Irakkrieges (mit vielen, vielen
„Kolateralschäden“) wird für den wirtschaftlichen Erfolg der
USA gekämpft.

Dazu mal kein Kommentar von mir.

Also doch Söldner.

Söldner wechseln den Dienstherren. Soldaten nicht.

Hat ja mit Verteidigung nichts zu tun.

Es hat lediglich mit Selbstverteidigung nichts zutun.

Und ist auch noch gegen das Grundgesetz.

Eben nicht, solange ein Bundestagsmandat besteht.

Grüsse
Thomas

Hi,

das stand bei Reiner:

[…] nö: das stand bei mir :wink:)

Grüße
Jana

@Jana & Reiner
da habe ich doch tatsächlich die Adressen verwechselt!
Also: Jana ist nicht Reiner … und Reiner ist nicht Jana, sonder Jan ist Jana und Reiner ist Reiner… um es genauer zu sagen: Jana kann nicht Reiner sein, weil Reiner nicht Jana ist und … :smile:))
Tschüß
Raimund

ein Beispiel:
Hi,

wenn du es so siehst, darfst du getrost jede Armee eines imperialistuischen Landes als Söldnertruppe bezeichnen.
Du hast z.B. auch diese Rgierung direkt oder indirekt seit Jahrzehnten gewählt, die sich eine Schutztruppe hält, welche lediglich dazu gut ist, die internationale Globalisierung im Interesse einer handvoll Finanzoligarchisten zu unterstützen, damit du weiterhin gut leben kannst.

Mal ein Beispiel zur friedlichen Globalisierung:
Stell dir voer, wenn Wolfgang Dreyer sein Haus fertiggestellt hat, kommt ein Globalisierer an und sagt ihm, daß aufgrund vorhandenem Wohnungsmangels er jetzt noch zwei türkische Familien unterzubringen hat.
Wenn Wolfgang das aber nicht akzeptieren möchte und Amok läuft, weil die vor seiner Türe ihren Hammel schlachten, nimmt man dann halt solcherlei Schutztruppe, um den Frieden zu bewahren. So ist das: die Bundeswehr ist also eine reine Friedenstruppe zur Landesverteidigung. Nur, daß die Grenzen hier etwas flexibler sind als zu DDR-Zeiten, wo sie noch überdeutlich sichtbar waren. So kann man sein Land auch in Somalia verteidigen, in Afghanistan, auf dem Mars…

Gruß
Frank

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leider…
ist der Begriff „Landesverteitigung“ so lange gedehnt und geknetet worden, bis er zu „Eroberungsverteidigung“ verkommen ist.
Grüße
Raimund

Sag mal Frank, warum müssen es denn immer die türkischen Familien sein? Es können doch auch russische Familien sein, die ihre Kohlsuppe kochen (stinkt auch erbärmlich). Aber bei Beispielen fallen einen vielleicht immer sehr schnell die Türken ein, oder?