Bundeswehr als handicap für die deutschen

Politik Militärpolitik
#1

hi zusammen,

2002 hab ich mit 20 anderen it-profis meine ausbildung abgeschlossen…da die meisten meiner mitschüler 19/20 waren , durften sie direkt nach der ausbildung ihr wehrdienst bzw zivi antreten…

die it-branche kennt kein erbarmen, eine wissenslücke von 3 bis 6 monaten kann die berufliche perspektive stark beeinträchtigen…dazu kommt noch das ihre ausländischen mitkonkurrenten direkt nach dem schulabgang studieren/arbeiten können…das sind mindestens 1 jahr vorsprung

ich ruf ab un zu einige meiner alten klassenkameraden an und sie verfluchen jeden tag an dem sie bei einem pc-laden für paareurofufzig rechner zusammenschrauben

mfg

asi

ps: das war kein aufruf nach…*ändert die politik* bla bla bla…ich wollt das nur mal loswerden…danke

#2

Ja, ich habe den Kram bis nach dem Studium mitgeschleppt, dachte die vergessen mich aber nööööööö!
Nach dem Diplom war ich noch motiviert und voller Tatendrang, ein Jahr später dann… vergiß es.

JA ZUR BERUFTSARMEE!!!
Die anderen soll man in Ruhe lassen!

Nic

#3

beeinträchtigen…dazu kommt noch das ihre ausländischen
mitkonkurrenten direkt nach dem schulabgang studieren/arbeiten
können…das sind mindestens 1 jahr vorsprung

Das betrifft alle Mitbewerber gleichermaßen. Die Zahl ausländischer Mitbewerber auf Berufseinsteigerpositionen in Deutschland dürfte sich in Grenzen halten.

#4

Selber schuld.
Wer die zumindest zu meiner Zeit noch
massenhaft vorhandene Totschlag-Zeit bei Wachjobs
etc. zum Saufen und nicht zum Lesen nutzt,
dem geschiehts absolut recht, wenn er
den Anschluss verliert.

Ich bin nach der BW Vorlesungstechnisch mehr oder
weniger ins dritte bis fünfte Semester eingestiegen,
weil ich vor lauter Langeweile wirklich nicht mehr
wusste, was ich sonst noch an Büchern vernichten
sollte.

Kann mir nicht vorstellen, dass heute
weniger Totschlagzeit zur Verfügung steht.

Tipp: Sammlung Goeschen :smile:))

Gruss, Marco

#5

Hi!

Ich weise nur kurz drauf hin, dass in anderen EU-Ländern wie GR, I, E die Wehrprflicht deutlich länger ist, als in Deutschland.

2002 hab ich mit 20 anderen it-profis meine ausbildung
abgeschlossen…da die meisten meiner mitschüler 19/20 waren ,
durften sie direkt nach der ausbildung ihr wehrdienst bzw zivi
antreten…

…wie fast alle männlichen Europäer halt.

die it-branche kennt kein erbarmen, eine wissenslücke von 3
bis 6 monaten kann die berufliche perspektive stark
beeinträchtigen…dazu kommt noch das ihre ausländischen
mitkonkurrenten direkt nach dem schulabgang studieren/arbeiten
können…das sind mindestens 1 jahr vorsprung

Von welchem Ausland reden wir hier? USA? Das sind wohl kaum Konkurrenten auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Die werden sich hüten, einen Job im Pleiteladen D zu suchen…

ich ruf ab un zu einige meiner alten klassenkameraden an und
sie verfluchen jeden tag an dem sie bei einem pc-laden für
paareurofufzig rechner zusammenschrauben

Man kann sich ja nun schnell wieder einarbeiten und sich auch während der BW mit der Amterie auseinandersetzen.
Viel ungerechter finde ich, dass die Mädels nicht zumindest ein soziales Jahr ableisten müssen. Aber das wurde hier ja bereits hinreichend diskutiert.

Grüße,

Mathias

#6

BfD gibt´s auch noch
Hallo,

das man bei der Bw auch Zeit hat sich weiterzubilden wurde ja schon erläutert.

Die IT-Gesellen die hier ankommen … naja … Bei der Bw achtet man mittlerweile meistens auf den Beruf und sie werden dementsprechend eingesetzt.

Beim Berufsförderungsdienst (BfD) erhält man verschiedenste Ausbildungen während der Dienstzeit (wenn man sich kümmert) bis zu 2300€
Dazu sind auch noch viele Ausbildungen bei vielen Schulen für Bw-Angehörige mit Rabatt versehen

eventuell empfehlen sie sich so für einen Dienstposten bei der Bw und haben die Chance Soldat zu werden.

Wehrpflicht sollte nicht abgeschafft werden, da sonst viele Abiturienten und Gesellen mit ihren Vorurteilen der Armee aus dem Weg gehen und die Bw dadurch auf Dauer seine besten Soldaten verliert.

Das Frauen keinen Dienst leisten müssen wurde mal damit begründet, daß sie Kinder bekommen (im Durchschnitt 2) und so auch ein Jahr ausser Gefecht sind. (Teilweise verdummen die dann noch mehr, als ein W9´er, in der Zeit)

Gruß Grüne

#7

Ich war 2000 beim Bund noch vor meinem Studium und konnte dort den CCNA (Cisco Certified Network Associates) an der nahe gelegenen Universität machen, der BfD hat 99% der Kosten übernommen. Also ich fand das Klasse!

Es kommt wie so ift halt darauf an, was man für sich selber aus der Zeit macht. Man hat Abends ja durchaus als Zeit (CCNA war ein Abendkurs, 3x die Woche) und kann sich auch schon vorher etwas informieren, was es für Fortbildungsmöglichkeiten gibt. Das kommt bei einer Bewerbung übrigens auch sehr gut an, den dafür, dass du zum Bund musst, kannst du ja nichts, dafür, dass du dich in deiner Freizeit engagiert hast was Fortbildungs betrifft kannst du schon was - und das in einem sehr positiven Sinne! Also Kopf nicht hängen lassen und die Zeit nutzen.

Im nachhinein betrachtet habe ich während der Zeit beim Bund mehr Möglichkeiten zur Fortbildungs gehabt als jetzt nach dem Studium im Berufsalltag. Also nutze die Zeit!

#8

Hi!

Wehrpflicht sollte nicht abgeschafft werden, da sonst viele
Abiturienten und Gesellen mit ihren Vorurteilen der Armee aus
dem Weg gehen und die Bw dadurch auf Dauer seine besten
Soldaten verliert.

hm, die Wehrpflicht als Werbemaßnahme? Ich halt nix von dieser Art Pflichtpraktikum. Die, die zum Bund wollen gehen hin, die die nicht wollen (und sei es aufgrund von Vorurteilen) gehen eben nicht hin. Muß sich Struck eben Gedanken machen wie der Beruf „Soldat“ interessant und attraktiv gemacht werden kann. Mein Gegenvorschlag wäre, da immer weniger Kinder geboren werden, Pflichtjahr für Mädels im Kindergarten; könnte ja ein paar geben die sich doch für ein Kind entscheiden…

Das Frauen keinen Dienst leisten müssen wurde mal damit
begründet, daß sie Kinder bekommen (im Durchschnitt 2) und so
auch ein Jahr ausser Gefecht sind. (Teilweise verdummen die
dann noch mehr, als ein W9´er, in der Zeit)

Im Durchschnitt sinds soweit ich weiss nur 1,4 Kinder(nicht zu 100% sicher, aber ne 1 steht vor Komma); nicht jede Frau bekommt Kinder.
Frauen haben eine höhere Lebenserwartung! Wurde glaub ich noch nie in der ganzen Diskussion erwähnt…

mfg felix

#9

Hi!

Wer die zumindest zu meiner Zeit noch
massenhaft vorhandene Totschlag-Zeit bei Wachjobs
etc. zum Saufen und nicht zum Lesen nutzt,
dem geschiehts absolut recht, wenn er
den Anschluss verliert.

Heute liest doch keiner mehr!
Bilder gucken ist angesagt, am besten noch bewegte Bilder.
Nicht ohne Grund ist die inhaltiche Qualität vieler Internetseiten so hundsmiserabel.

Grüße
Heinrich

#10

Hallo,

an den ganzen Antworten sieht man es wieder.

JEDER IST SEINES GLÜCKES SCHMIED!

Gruß
Andreas