Bundeswehr Einzug noch möglich?

Hallo Leute,
ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Ich bin im August 2009 der FFW beigetreten und habe mich für 4 Jahre im Katastrophenschutz verpflichtet. Nun sagt mir das ganze doch nicht so zu und ich möchte jetzt aus der Feuerwehr austreten.
Kann ich dann anschließend noch eingezogen werden, wenn es zum Austritt kommt? Wehrdienst wäre ja praktisch ausgesetzt. Kann ich trotzdem irgendwie noch eingezogen werden? Ich möchte unbedingt weiterarbeiten, weil ich Berufserfahrung brauche um mich weiterzubilden.

Bitte um eure Mithilfe. Hiiiiilllfffffeeee.

Hallo 444,
es gibt keine Einberufungen zum Wehr- und Zivildienst mehr, auch nicht für abgebrochene Zivil- und Katastrophenschützer. Deshalb können Sie das Helferverhältnis bei der Feuerwehr kündigen, ohne dass es anschließend zu einer Einberufung kommt.
Peter Tobiassen

Habe mal im Wehrpflichtgesetz geschaut. Fakt ist, dass wenn du jetzt vor Ende der Verpflichtungszeit austrittst, du wieder der Pflicht unterliegst, Grundwehrdienst zu leisten. Wie das aber dann mit der Aussetzung ausschaut, keine Ahnung… Kontaktiere am besten einen Anwalt für Wehrrecht.

Nein, Sie können definitiv nicht mehr eingezogen werden.

Nein, wirst Du nicht mehr.

Gruß Chris

Hallo,
du kannst bestimmt nicht mehr Eingezogen werden, aber willst du dir das nicht noch einmal Überlegen, im Kat Schutz wird jeder Gebraucht und wenn nicht bei der Feierwehr, dann gehe doch zu THE, da bin ich als Verpflichtetet und es mach sehr viel Spaß.

Hallo zurück!
Deine Frage ist zum Teil schwer zu beantworten.

Ob und wie du aus der Verpflichtung zum Katastrophenschutz „herauskommst“ kann ich z. B. gar nicht beantworten, weil ich noch nie die eine Erklärung dazu gesehen habe. In der Verpflichtungserklärung sollte aber alles drin stehen.

Es ist richtig, dass der Wehrdienst freiwillig ist. Aber was für eine Berufserfahrung soll es denn sein? Wenn du richtige Erfahrung sammeln möchtest, dann kommst du über eine Verpflichtung über mindestens 4 Jahre nicht herum. Dann ist noch wichtig zu sagen, „wo will ich hin?“. Es gibt die Ebenen vom Arbeiter bis zum Ingenieur. Dementsprechend sind die Voraussetzungen. Dann aber zu sagen…„jetzt habe ich keinen Bock mehr“ ist einfach, aber herkommen ist schwer. Da nicht in die Rentenkasse eingezahlt wird, sondern erst mit der Entlassung, kann es passieren - wenn du zwischendurch in den Sack haust - dass nicht nachbezahlt wird.

Für den Wehrdienst von 6 bis 23 Monate kann man sich immer freiwillig melden. Dies geschieht beim zuständigen Kreiswehrersatzamt (KWEA).

Ich würde empfehlen, dir erst einmal Gedanken darüber zu machen, wodrin möchte ich Erfahrung sammeln, wie lange will ich mich verpflichten und will ich damit erreichen. Entweder kannst du mir dann noch einmal schreiben, oder gehst einfach mal zum KWEA oder zu einem Wehrdienstberater, die dafür zuständig sind.

Die Ausführungen sind mit Sicherheit nicht befriedigend, aber ich brauche halt noch ein bisschen mehr Imput.

Guten Tag auch, ganz offiziell ist die Wehrpflich zum 01.06.2011 abgeschafft, allerdings wenn bis jetzt noch keine einplanung , sozusagen der Einberufungsbescheid gekommen ist , wird daraus auch nix mehr… Allerdings muss ich dazusagen freiwillig melden kann man sich immer.Also wenn den austritt noch bis Mitte März Anfang April rauszögern., dann ist man auf der sicheren Seite. Mein Verstand sagt mir aber das wenn bis jetzt nichts kam auch nichts kommen wird.

MfG Lehr

Hallo „TheAwesome44“,
ursprünglich sollte es erst im Juni 2011 soweit sein, dass die seit 1957 existierende Wehrpflicht in Deutschland ausgesetzt wird. Schneller als geplant, beschloss das Kabinett in Berlin die neue Bundeswehrreform und die damit verbundene Gesetzesänderung. Im Klartext bedeutet dieses, dass am 03. Januar 2011 zum letzten Mal junge Leute auch gegen ihren Willen zum Wehrdienst einberufen wurden. Bereits ab 01. März 2011 sollen keine weiteren Wehrpflichtigen zur Bundeswehr mehr eingezogen werden und nur noch Freiwillige ihren Dienst antreten. Bestandteil des Gundgesetzes bleibt die Wehrpflicht weiterhin, sodass im möglichen Verteidigungsfall trotzdem Soldaten verpflichtet werden können.

Wie verhält es sich nun bei dir? So genau und 100%ig sicher kann ich dir das nicht beantworten nur kann ich aus Erfahrung eine Einschätzung abliefern.
Da in den vergangenen Monaten ohnehin nur noch wenige junge Menschen einberufen wurden und da du ohnehin bereits einen gewissen Dienst geleistet hast, würde ich davon ausgehen, dass du nicht mehr eingezogen werden würdest. Zudem - und das spricht auch für deinen Fall - müsstest du quasi zur Grundausbildung einberufen werden. Die letzte Grundausbildung ist jedoch vor gut einem Monat gestartet. Man könnte dich nun entweder gesondert ausbilden oder dich als „Quereinsteiger“ einziehen. Beides schließe ich aus.
Dennoch habe ich deine Anfrage anonym an einen Ansprechpartner bei der Bundeswehr weitergegeben und erwarte eine fundierte und gesicherte Antwort. Sobald mir diese vorliegt, werde ich sie hier posten.

Viele Grüße

Hallo „TheAwesome44“,
ich habe zwischenzeitlich vom Streitkräfteamt eine Antwort bekommen. Leider wird dich diese nicht weiter bringen. Sie schreiben, dass die Anfrage nur von der Behörde, bei der du auch den Antrag auf Ersatzdienst gestellt hast, beantwortet werden kann.

Zwecks Klärung deiner Frage solltest du dich an die nachstehende Adresse wenden:

Bundesamt für den Zivildienst
Sibille-Hartmann-Str. 2-8
50964 Köln

Tel.: 0221/3673-0 (Vermittlung)
Tel.: 0221/3673 - 4060, -4070.
Fax: 0221/3673-4661, 4662

www.zivildienst.de
Email: [email protected]

Viele Grüße und Viel Erfolg!

Schönen guten Tag,

leider konnte ich nicht früher antworten.
Ich gehe allerdings davon aus, dass sich das angesprochene Problem inzwischen bereits erledigt hat, oder?
Grundsätzlich gehe ich aber davon aus, dass im Falle eines Austritts aus dem Katastrophenschutz in der nächsten Zukunft KEINE Einberufung mehr in die Bundeswehr stattfinden wird.
Falls doch noch Fragen bezüglich Bundeswehr offen sein sollten, stehe ich ab sofort wieder regelmäßig zur Verfügung.
Viele Grüße,

DieKo

Zurzeit kannst du keinesfalls zum Wehrdienst eingezogen werden, da es keinen Wehrdienst mehr gibt.