Als zivil gedienter bin ich ja nun alles andere als ein Experte für die BW. Aber wenn hier von „Kameraden auf Abruf“ gesprochen wird, dann drängen sich mir Reservisten auf, die doch teilweise recht gut und straff über die Reservistenkameradschaften organisiert sind, deren Bundesverband wiederum wie auch der Sozialdienst der BW in der „Deutschen Härtefallstiftung“ aktiv ist. Könnte es da nicht sein, dass es jenseits des „formal Zwingenden“, das jemand im aktiven Dienst erledigen müsste, durchaus auch Dinge auf dieser Ebene geben könnte, die eher im Rahmen Traditionspflege/Beistand leisten/Ehre erweisen/… liegen, und die sich ein Soldat/seine Angehörigen gewünscht haben könnten/die durch die entsprechenden Organisationen angeboten wurden?
D.h. die Veranstaltung am Standort könnte dann eine Mischung aus offiziellem Akt und privater, aber über die entsprechende Organisation laufender Teilnahme der Reservisten gewesen sein, nach der die BW dann offiziell mit Übergabe des Sarges an den ggf. ebenfalls von ihr bezahlten Bestatter aus der Nummer raus gewesen wäre. Und der Besuch des Generalmajors bei der Witwe wäre dann eine außerhalb des Offiziellen der BW liegende Geschichte unter Reservisten, ggf. vermittelt durch den Sozialdienst und/oder die Härtefallstiftung.